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==Quellen== | ==Quellen== |
Aktuelle Version vom 15. September 2024, 10:11 Uhr
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Toricum (sprich: ['toːrikõm], historisch Tauricum) ist eine Festungs- und Residenzstadt am unteren Sikram. Überregional bekannt ist es für die Rosenholzpfeifen des Ohan Cabot. Lokal ist es von einer gewissen Bedeutung, weil es die letzte Sikramquerung flussabwärts von Ankram vorweisen kann und entsprechend ein Knotenpunkt des Handels vor der an der Mündung gelegenen Metropole Belhanka ist. Über letztere erfolgt ein großer Teil des Warenabsatzes. Toricum ist seit einigen Jahren Hauptstadt des Freigonfalonierats bei Sikram, einer erst nach dem horasischen Thronfolgekrieg geschaffenen Provinz des Horasreichs.
Aventurische Quelle
»Dass es recht lieblich sich an den Sikram füge, das kleine Städtchen Toricum, hatten sie gesprochen. Und also, indem ich gegen den Sikrammund auf dem Stiege ritt, dachte ich an nächtliche Obdach zu Toricum, weil der blaue Himmel alsbald nachten und das Licht mir nehmen mochte. Da war das güldene Praiosrund gesunken, dass es sommers die Hügelzüge bald in Licht und bald in Schatten warf, die dunstenen Pfühle der Auen aber bläulich erschimmern ließ und eine fiebrige, verträumte Luft erzeugte. Gegen Ifirn breiteten sich die Saaten und Weiden des efferdischen Landes aus, dagegen im Malurischen, jenseits des Stromes, dichte Forsten und schüttre Driftwälder die Hügel bedeckten. Einige Weiden und Gehöfte ließen sich vermuten hinter diesem wilden Anblick.
Da ich mich Toricum näherte, sah ich alsbald die Festung im Sikramstrome lagern, einen Besitz des Hauses Torrem. Auf einem Werder, mit den Vorwerken durch Brücken verbunden, schien sie wie ein Schiff im Fluss vertäut zu liegen. Toricum daselbst aber erhob sich über den tiefen Auen und Pfühlen, als habe man eine Grasscholle losgestochen und auf eine freie Wiese geworfen. Einige wenige Gebäude hoben sich prominent über die roten Dächlein empor und verliehen dem Städtchen durch ihre verhaltene Majestät eine Geborgenheit. Die Einfriedung bestand aus hohen Schüttmauern und fasste die Häuser geschlossen in sich. Erst in einigem Abstand zeigten sich wieder die ersten Scheuern und Gehöfte, die sich entlang des Weges gegen Efferdas mit Baumgruppen und Weiden einen Wechsel gaben.
Als ich in das Städtchen einritt, bot sich mir das Bild einer geschäftigen Ruhe, wie sie für späte Tage im Praiosmond geläufig ist. Das Viertel musste aber an den Flusshafen angrenzen, denn bald sah ich, wie das Wohlleben eines Patrizierhauses sich zwischen allerlei Gesindel eingebettet fand. Und also ritt ich mit Eile bis gegen den Absatz einer tiefen Böschung vor, welcher, wie mir alsodann offenkundig, den Weg in den eigentlichen Kern des Städtchens wies. Die Häuser lagerten sich um zwei größere Plätze, deren einer von einem Kloster und einem Rundtheater dominiert wurde, während der andere zwischen zwei herrschaftlichen Anlagen sich öffnete, zwischen den Gärten der Stadtresidenz und einem weit kleineren, jedoch offiziöser wirkenden Bau. Später sagte man mir, dies sei der Sitz der Stadtregierung, welche sich abseits der hohen Herrschaft konstituiert habe, zumindest aber von einem eigenen Gebäude aus zu walten pflege.
Später erfuhr ich von einem Toricumer Bürger, dass die Stadt das bestgeordnete und stabilste Gemeinwesen des ganzen Reiches sei.«
Zeitgenössischer Reisebericht unbekannter Herkunft
Adelsfamilien
- Haus Torrem, Phalaxani des Freigonfalonierat bei Sikram
- Familie Cabot, Tabakwarenfabrikanten
- Familie Molnaio, Kerzenfabrikanten
- Familie Paneficio, lokales Ministerialengeschlecht
- Familie Sarto, Tuchfabrikanten
- Haus Valentano, Ministeriale, Nebenlinie der Häuser Torrem und Firdayon
- Familie Changbari, Woll- und Tuchproduktion, ehemals Senatoren in Efferdas
Stadtbeschreibung
Die Stadt Toricum ist detailliert beschrieben worden. Ein Stadtrundgang mag etwa auf dem Platz des Praios beginnen.
Siehe auch
Quellen
- Aventurischer Almanach (1999), Seite 65
- Das Reich des Horas, Seite 15
- Hinter dem Thron, Seite 89
- Reich des Horas, Seiten 155-156
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