Handelshaus Kanbassa: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. Januar 2015, 17:42 Uhr
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Das Handelhaus Kanbassa wurde im Jahr 983 BF in Efferdas gegründet. Von Beginn an konzentriert sich die Familie auf den Handel mit Waren des Südens. Insbesondere aus Mengbilla werden Gewürze, Edelsteine, Seidenballen, aber auch Exotisches, wie Elixiere und andere alchimistische Erzeugnisse gehandelt. Weitere Waren, namentlich Zucker u.a., aus dem tieferen Süden werden ebenfalls angeboten.
Der Handel mit Mengbilla
Seit den ersten Tagen gilt ein großes Interesse der Gesellschaft dem Handel mit der alten Heimatstadt. Durch die dortige Verwandtschaft genießt man bis heute einige Vorteile bei den Geschäften. Die Vettern stellen Lagerraum zur Verfügung, geben wichtige Informationen weiter und dürfen als loyale Partner gelten. Zudem kennen die Kanbassen die Stadt, ihre „Gesetze“ und die Mentalität der Bewohner. Man weiß, wen man gerade bestechen muss, oder wer einem noch Gefallen schuldig ist.
Diese Vorteile werden rege genutzt. Der Mengbillahandel ist seit einem halben Jahrhundert das wichtigste Standbein des kanbassischen Handelhauses. Hier erzielt man erstaunliche Gewinne und kauft Waren, die im Lieblichen Feld hoch geschätzt und nicht minder teuer gehandelt werden können. Auf dieser Handelslinie setzt die Familie Kanbassa ihr Flaggschiff „Theta“ ein. Dessen Route verläuft über Efferdas und Belhanka nach Methumis und Drôl hin nach Mengbilla. Selten wird vor der Rückreise der Hafen in Chorhop angelaufen. Danach begibt sich die Theta auf Heimfahrt. Derlei Fahrten finden zwischen vier- und fünfmal im Götterlauf statt.
Ausfuhr: efferdische Manufakturerzeugnisse (Tuch der Familie Changbari, Alchemika der Familie Gerber, usw.), efferdische Handwerkserzeugnisse, Wein und Alkohol (der Familien Brahl und Vinarii), Fleisch, Feldfrüchte
Einfuhr: Edelsteine, Unauer Porzellan, Mengbillaner Seide, Elixiere, Alchemika (z.B. Färbstoffe), alchemische Zutaten (Pflanzen und sehr selten Metalle)
Der Handel mit Brabak
Bei jeder Fahrt zu den horasischen Kolonien im Südmeer wird in der Regel der brabakische Hafen angefahren. In der Kapitale des verbündeten Königreiches gilt es für die Kanbassen allerlei Güter zu erstehen, deren man in Yaquiria bedarf. Wie immer, handelt es sich dabei vor allem um Waren, die als Luxus gelten können und somit ins Sortiment der Efferder passen. Im Gegenzug werden am Mysob horasische Erzeugnisse verkauft, die in der Stadt entweder nicht oder nur in geringen Mengen selbst hergestellt werden. Anders als in Mengbilla jedoch, genießt die Gesellschaft hier keine nennenswerten Vorteile, weshalb man hier nur eine unter vielen fremden Handelsgesellschaften ist. Auf große Vorsprünge, wie beispielsweise jene der Familie Cortesinio, müssen die kanbassichen Unterhändler verzichten.
Da man zudem in Brabak nur mittels Zwischenhändler Geschäfte machen kann, ist die Stellung der Gesellschaft hier relativ gering. Der zuständige Director des Handelshauses bemüht sich daher besonders darum, dass man meist denselben Zwischenhändler bekommen kann, da dies über die Zeit weniger Aufwand und höhere Gewinne bedeuten könnte. Auch aus diesem Grund setzt die Familie für Brabak nahezu ausschließlich das Schiff Argentum ein. Dessen Handeslinie läuft über Efferdas nach Brabak und gelegentlich sogar weiter ins Südmeer, da das Schiff im Konvoi der EH fährt. Auf Grund der vielen Meilen an Wegstrecke erfolgt zumeist nur eine Fahrt im Jahr.
Ausfuhr: efferdische Manufakturerzeugnisse (Tuch der Familie Changbari, Alchemika der Familie Gerber, usw.), Handwerkserzeugnisse (Schreinerarbeiten der Familie Luntfeld), haltbare Nahrungsmittel
Einfuhr: Kakao, Perlmutt und Korallen, Brabaker Seide, Alchemika und Elixiere, alchemische Zutaten (z.B. südaventurische Pflanzen, Tierisches), selten exotische Tiere
Der Südmeerhandel
Der Handel mit den horasischen Kolonien wird maßgeblich durch die belhankaner Südaventurien-Compagnie dominiert. Ihre Schiffe bringen nahezu alles auf die Inseln, was man dort benötigt. Das kleine Handelshaus Kanbassa bekommt folglich nur wenige Krümel vom großen Kuchen ab. Doch diese reichen ihm, zumal man sich einer kleinen Nische bedient, die die Konkurrenz nicht weiter stört. Denn auch im Königreich Südmeer gibt es eine kleine Oberschicht, die sich standesgemäß zu leben wünscht.
Die Avesschatten bringt daher allerlei Güter in den Hafen von Sant'Ascanio, die auch in der liebfeldischen Aristokratie als gefragt gelten. Sie fährt dabei in einem Konvoi mit Seglern der Efferdischen Handelscompagnie. Das macht die Reise zum einen sicherer und zu anderen hat man auf die Weise mehr Stauraum für jene Waren, die in den Norden verbracht werden sollen. Hat die „Argentum“ keine verderbliche Ladung, so schließt sie sich dem Konvoi zusätzlich an.
Ausfuhr: efferdische Manufakturerzeugnisse, efferdische Handwerkserzeugnisse, Wein (der
Familie Brahl), liebfeldische Nahrungsmittel, selten Waffen
Einfuhr: Gewürze (wie Bebukkel, Hesindigo, Lorbeer, Zucker oder Pfeffer), wenige Edelsteine, Südmeerhölzer, Setzlinge von Nutz- und Zierpflanzen
Der Handel mit dem Lieblichen Feld
Alle Waren, die eingeführt werden, müssen weiterverkauft werden. Zu diesem Zweck setzt die kanbassische Gesellschaft die Emeralda ein. Ihre Handelslinie führt von Efferdas über Kuslik nach Pertakis, sowie Sewamund. Äußerst selten fährt sie auch den Hafen in Grangor an. Die Emeralda verfährt dabei jene Waren, die über die weiteren Routen nach Efferdas geholt werden. Zudem nimmt sie viel von dem mit, was man wiederum außerhalb des Horasreiches verkauft.
Ihre Aufgabe ist es folglich, dass verbundene Händler, sowie befreundet Handelhäuser, jene Güter geliefert bekommen, die sie bei den Kanbassen bestellt haben. Das können Gewürze und Früchte für die Familie Brahl sein, oder aber beispielsweise Südmeerhölzer für die Familie Luntfeld. Vor Ort nimmt sie wiederum Waren auf, die für die Verfuhr nach Südaventurien bestimmt sind. Dies können Wein aus Shenilo, Edelmetalle aus Unterfels, oder Manufakturprodukte aus Sewamund, wie Möbel oder Werkzeuge, sein.
Directorium des Handelshauses Kanbassa
Im Directorium der Gesellschaft sitzen, neben Horakles Kanbassa als Patron, die drei Directori. Jeder von ihnen ist mit je einer Handelslinie beauftragt, was bedeutet, dass ihnen die Schiffe, samt Kapitän und Besatzung, unterstehen. Sie sind dem Patron gegenüber Rechenschaft schuldig. Horakles lässt ihnen jedoch weitgehend freie Hand bei den Geschäften, weshalb er sie bei der Einsetzung als loyal, gehorsam und kompetent eingeschätzt hat.
Die Tatsache, dass die Directori absteigend Erster, Zweiter und Dritter heißen, hat für die Hierarchie keinerlei Bedeutung. Vielmehr ist es so, dass die Zahlen lediglich für die Handelslinien stehen, die ihrer Fahrtdauer entsprechend von „kurz nach lang“ strukturiert sind. Die Bedeutung der einzelnen Linien ist heute nahezu gleich, wenn auch der Handel mit Mengbilla immer noch der wichtigste Wirtschaftszweig der Gesellschaft ist.
Die Verteilung und weitere Verfuhr der importierten Güter, wird durch Horakles Kanbassa selbst übernommen. Er steht mit den wichtigsten Abnehmern und Partner des Lieblichen Feldes in stetem Schriftkontakt und lässt sich dabei durch einen persönlichen Secretario unterstützen. Die Kapitän gelten zusätzlich als enge Berater. In den Häfen genießen sie weitgehende Vollmachten. Sie sind dort zugleich Auge, Ohr und Stimme des Patrons.
Abbildung | Name | Position | Aufgabenbreich | ||
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Directori der Handelsgesellschaft Kanbassa | |||||
Nerida Barese | Erste Directora | Handel mit Mengbilla, Schiff Theta | |||
Shaya Pheccarda Kanbassa | Zweite Directora | Handel mit Brabak, Schiff Argentum | |||
folgt | Dritter Director | Handel mit den Südmeerkolonien, Schiff Avesschatten | |||
folgt | Persönlicher Secratario des Patrons | Handel mit dem Lieblichen Feld, Schiff Emeralda |