Dalia Ollantur: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Dalia Ollantur''' ist seit dem überraschenden Tod ihres Vaters [[Rahjamo Ollantur]] [[1045 BF]] das neue Oberhaupt der [[Familie Ollantur|Theaterdynastie Ollantur]]. Die äußerst begabte Schauspielerin ist mit der Verantwortung bislang sichtlich überfordert, eine Gelegenheit auf welche die anderen Familien [[Ruthor]]s nur gewartet haben. Daher gerät sie zunehmend in Abhängigkeit von ihrem Onkel und engstem Ratgeber [[Ludo Ollantur]], dem Herren des Ruthorer Badehauses und einer brüchtigten Figur des Ruthorer Nachtlebens.
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[[Baronet|Baronessa]] '''Dalia Ollantur''' ist seit dem überraschenden Tod ihres Vaters [[Rahjamo Ollantur]] [[1045 BF]] das neue Oberhaupt der [[Familie Ollantur|Theaterdynastie Ollantur]] und ''Maestra Theatrum'' im [[Concilium Ostreae]] der Stadt [[Ruthor]].
In den wenigen Götterläufen ihres Schaffens als Künstlerin hat die liebreizende Baronessa jedoch so manchen Theaterbesucher in ihren Bann geschlagen und kann sich vor eifrigen Verehrern kaum retten. Zu einem ihrer Verehrer, dem Barden und Minnesänger [[Gualtiero di Saliucello]], wird ihr jedoch regelmäßig eine "tiefere Freundschaft" nachgesagt.
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Die bewunderte Schauspielerin ist eine meisterhafte Manipulatorin, die ihre Umgebung durch das geschickte Spiel mit Emotionen und sozialen Konventionen vollständig in ihren Bann zieht. Als neues Oberhaupt der einflussreichen Theaterdynastie Ollantur inszeniert sie das Bild einer überforderten, naiven jungen Frau, um ihre wahren Ambitionen und ihren Machtanspruch zu verbergen. Ihr Auftreten als unschuldige Künstlerin und verzweifelte Erbin dient lediglich dazu, ihre Konkurrenten zu täuschen und ihren Einfluss unbemerkt auszuweiten. Dalia kontrolliert jedes Detail ihres Umfelds und spielt auf der gesellschaftlichen Bühne ein eigenes, ambitioniertes Spiel.
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Ihr Onkel, [[Ludo Ollantur]], ist scheinbar ein wichtiger Berater und Vertrauter, doch in Wahrheit nutzt Dalia auch ihn geschickt aus, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Sie versteht es, seine Macht und Einfluss im Ruthorer Nachtleben und der septimanischen Unterwelt zu ihrem Vorteil zu nutzen, während sie gleichzeitig jeglichen Verdacht von sich ablenkt. Mit großer Präzision dirigiert sie das Intrigenspiel in Ruthor und weiß genau, wann sie ihre Rolle als schwache Marionette aufrechtzuerhalten hat und wann sie ihren wahren Machtanspruch geltend machen kann.
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Auf dem gesellschaftlichen Parkett beherrscht Dalia jede Nuance zwischenmenschlicher Interaktionen. Sie verführt, manipuliert und steuert Menschen mit Leichtigkeit, während sie stets die Fassade der charmanten und naiven Schauspielerin wahrt. Ihr Gespür für soziale Dynamiken und Machtgefüge ist unübertroffen, und sie genießt es, ihre Mitmenschen – ob Verehrer, Rivalen oder politische Verbündete – gegeneinander auszuspielen. Die naive Rolle, die sie in der Öffentlichkeit spielt, verschafft ihr die Freiheit, hinter den Kulissen ihre Fäden zu ziehen und ihren Konkurrenten stets einen Schritt voraus zu sein.
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Dalia ist nicht nur in in romantischen Fragen eine unnachgiebige Jägerin, die ihre Ziele präzise auswählt und sich nicht mit halben Erfolgen zufriedengibt. Sie begnügt sich nicht mit einfachen Siegen; vielmehr sieht sie in jedem gesellschaftlichen oder politischen Konflikt eine Gelegenheit, ihre Dominanz zu festigen. Ihre Schönheit und schauspielerische Perfektion sind ihre schärfsten Waffen, doch ihr Verstand und ihre Fähigkeit, in jeder Situation das Geschehen zu kontrollieren, machen sie zu einer gefährlichen Gegenspielerin.
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Es gibt wenige in Ruthor, die Dalias wahren Ambitionen durchschaut haben. Selbst jene, die sie für naiv oder schwach halten, erkennen oft zu spät, dass sie nur Spielfiguren in ihrem großen Plan sind. Ihr Talent zur Täuschung und ihre Fähigkeit, in der Rolle der überforderten Erbin aufzugehen, schützen sie vor Misstrauen und verleihen ihr den Spielraum, den sie braucht, um ihre Macht weiter auszubauen. Jeder Schritt, den sie unternimmt, ist wohlüberlegt und dient letztlich nur einem Ziel: Sie will nicht nur über die Theaterdynastie herrschen, sondern sich als unangefochtene Macht in Ruthor etablieren.
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Dalia Ollanturs Mangel an tiefen Bindungen ist eine zentrale Schwäche ihrer Persönlichkeit, die aus ihrer manipulativen und kalkulierten Natur hervorgeht. Obwohl sie fähig ist, Menschen zu beeinflussen und in ihren Bann zu ziehen, fällt es ihr schwer, authentische emotionale Verbindungen aufzubauen. Ihr Misstrauen gegenüber anderen und die ständige Furcht, ihre Fassade zu verlieren, hindern sie daran, echte Freundschaften oder Liebesbeziehungen zu pflegen. Dieses emotionale Defizit führt dazu, dass sie sich oft isoliert fühlt, auch wenn sie von Bewunderern umgeben ist. Die ständige Maskerade lässt sie tiefe Einsamkeit empfinden, da sie niemandem ihre wahren Gedanken und Gefühle anvertraut.
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So zum Beispiel in ihrer Beziehung zu dem Barden [[Gualtiero di Saliucello]]. Obwohl die höhere Gesellschaft Ruthors ihr lange eine „tiefere Freundschaft“ mit ihm nachsagte, blieb diese Beziehung stets rein oberflächlich. Dalia ließ Gualtiero niemals wirklich nahe an sich heran und nutzte ihn stattdessen für ihre eigenen Zwecke, indem sie sich seiner Kunst und Bewunderung, aber vor allem seiner Kontakte bediente. Sie hielt ihn emotional auf Abstand, aus Angst, durch eine echte Bindung verletzlich zu werden, was schließlich zu Spannungen zwischen ihnen und dem Ende der Liaison führte.
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Dalia ist eine Zeremonienmeisterin des Levthanskults der [[Loge des gefüllten Hornes]] und eine der seltenen weiblichen Levthan-Geweihten.}}
 
Dalia ist eine Zeremonienmeisterin des Levthanskults der [[Loge des gefüllten Hornes]] und eine der seltenen weiblichen Levthan-Geweihten.}}
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==In Artikeln und Geschichten==
 
==In Artikeln und Geschichten==

Version vom 18. September 2024, 11:32 Uhr

Auge-grau.png

Dalia Ollantur (NSC)
Dalia Ollantur.jpg
Baronessa Dalia Ollantur

Familie: Familie Ollantur.png Familie Ollantur
Titel & Ämter: Baronessa, Oberhaupt der Familie Ollantur, Maestra Theatrum von Ruthor
Tsatag: Z-tsa.png 1023 BF
Größe: 1,77
Statur: schlank
Haare: braun
Augenfarbe: braun
Kurzcharakteristik: junges und politisch unerfahrenes Familienoberhaupt, meisterliche Schauspielerin
Geschwister: Nandura Ollantur
Travienstand: ledig
Nachkommen: keine
Feinde & Konkurrenten: die restliche Signoria Ruthors

Baronessa Dalia Ollantur ist seit dem überraschenden Tod ihres Vaters Rahjamo Ollantur 1045 BF das neue Oberhaupt der Theaterdynastie Ollantur und Maestra Theatrum im Concilium Ostreae der Stadt Ruthor.

Die bewunderte Schauspielerin ist eine meisterhafte Manipulatorin, die ihre Umgebung durch das geschickte Spiel mit Emotionen und sozialen Konventionen vollständig in ihren Bann zieht. Als neues Oberhaupt der einflussreichen Theaterdynastie Ollantur inszeniert sie das Bild einer überforderten, naiven jungen Frau, um ihre wahren Ambitionen und ihren Machtanspruch zu verbergen. Ihr Auftreten als unschuldige Künstlerin und verzweifelte Erbin dient lediglich dazu, ihre Konkurrenten zu täuschen und ihren Einfluss unbemerkt auszuweiten. Dalia kontrolliert jedes Detail ihres Umfelds und spielt auf der gesellschaftlichen Bühne ein eigenes, ambitioniertes Spiel.

Ihr Onkel, Ludo Ollantur, ist scheinbar ein wichtiger Berater und Vertrauter, doch in Wahrheit nutzt Dalia auch ihn geschickt aus, um ihre eigenen Ziele zu verfolgen. Sie versteht es, seine Macht und Einfluss im Ruthorer Nachtleben und der septimanischen Unterwelt zu ihrem Vorteil zu nutzen, während sie gleichzeitig jeglichen Verdacht von sich ablenkt. Mit großer Präzision dirigiert sie das Intrigenspiel in Ruthor und weiß genau, wann sie ihre Rolle als schwache Marionette aufrechtzuerhalten hat und wann sie ihren wahren Machtanspruch geltend machen kann.

Auf dem gesellschaftlichen Parkett beherrscht Dalia jede Nuance zwischenmenschlicher Interaktionen. Sie verführt, manipuliert und steuert Menschen mit Leichtigkeit, während sie stets die Fassade der charmanten und naiven Schauspielerin wahrt. Ihr Gespür für soziale Dynamiken und Machtgefüge ist unübertroffen, und sie genießt es, ihre Mitmenschen – ob Verehrer, Rivalen oder politische Verbündete – gegeneinander auszuspielen. Die naive Rolle, die sie in der Öffentlichkeit spielt, verschafft ihr die Freiheit, hinter den Kulissen ihre Fäden zu ziehen und ihren Konkurrenten stets einen Schritt voraus zu sein.

Dalia ist nicht nur in in romantischen Fragen eine unnachgiebige Jägerin, die ihre Ziele präzise auswählt und sich nicht mit halben Erfolgen zufriedengibt. Sie begnügt sich nicht mit einfachen Siegen; vielmehr sieht sie in jedem gesellschaftlichen oder politischen Konflikt eine Gelegenheit, ihre Dominanz zu festigen. Ihre Schönheit und schauspielerische Perfektion sind ihre schärfsten Waffen, doch ihr Verstand und ihre Fähigkeit, in jeder Situation das Geschehen zu kontrollieren, machen sie zu einer gefährlichen Gegenspielerin.

Es gibt wenige in Ruthor, die Dalias wahren Ambitionen durchschaut haben. Selbst jene, die sie für naiv oder schwach halten, erkennen oft zu spät, dass sie nur Spielfiguren in ihrem großen Plan sind. Ihr Talent zur Täuschung und ihre Fähigkeit, in der Rolle der überforderten Erbin aufzugehen, schützen sie vor Misstrauen und verleihen ihr den Spielraum, den sie braucht, um ihre Macht weiter auszubauen. Jeder Schritt, den sie unternimmt, ist wohlüberlegt und dient letztlich nur einem Ziel: Sie will nicht nur über die Theaterdynastie herrschen, sondern sich als unangefochtene Macht in Ruthor etablieren.

Dalia Ollanturs Mangel an tiefen Bindungen ist eine zentrale Schwäche ihrer Persönlichkeit, die aus ihrer manipulativen und kalkulierten Natur hervorgeht. Obwohl sie fähig ist, Menschen zu beeinflussen und in ihren Bann zu ziehen, fällt es ihr schwer, authentische emotionale Verbindungen aufzubauen. Ihr Misstrauen gegenüber anderen und die ständige Furcht, ihre Fassade zu verlieren, hindern sie daran, echte Freundschaften oder Liebesbeziehungen zu pflegen. Dieses emotionale Defizit führt dazu, dass sie sich oft isoliert fühlt, auch wenn sie von Bewunderern umgeben ist. Die ständige Maskerade lässt sie tiefe Einsamkeit empfinden, da sie niemandem ihre wahren Gedanken und Gefühle anvertraut. So zum Beispiel in ihrer Beziehung zu dem Barden Gualtiero di Saliucello. Obwohl die höhere Gesellschaft Ruthors ihr lange eine „tiefere Freundschaft“ mit ihm nachsagte, blieb diese Beziehung stets rein oberflächlich. Dalia ließ Gualtiero niemals wirklich nahe an sich heran und nutzte ihn stattdessen für ihre eigenen Zwecke, indem sie sich seiner Kunst und Bewunderung, aber vor allem seiner Kontakte bediente. Sie hielt ihn emotional auf Abstand, aus Angst, durch eine echte Bindung verletzlich zu werden, was schließlich zu Spannungen zwischen ihnen und dem Ende der Liaison führte.


Maske des Meisters.png Meisterinformationen: Levthanische Verse

Dalia ist eine Zeremonienmeisterin des Levthanskults der Loge des gefüllten Hornes und eine der seltenen weiblichen Levthan-Geweihten.


In Artikeln und Geschichten