Adalrik von Schreyen

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Das Hauswappen, welches Adalrik zu den Turnieren des ganzen Reiches trug.

Adalrik von Schreyen (999-1038 BF) war ein bekannter Turnierstreiter aus dem alten Arivorer Adelshaus von Schreyen, der allerdings durch ein Anschlag auf das Leben des Erzherrschers in Ungnade fiel und schließlich den Tod fand.

Geschichte und Erfolge

Er war auf derart vielen Turnieren zu finden, dass selbst das turnierverliebte Haus Amarinto dahinter zurückstehen musste und viele meinten, ein Sieg in einem der ganz großen Turniere sei schon allein deswegen nur eine Frage der Zeit. Sein erklärtes Ziel war es, es Drago III. di Salsavûr gleichzutun, der das Königsturnier von Arivor dreimal gewinnen konnte. Angeblich soll der Grund für Adalriks Streben nach dem Ruhme Dragos III. in seinem Verhältnis zu seinem Vater Thisdan von Schreyen zu suchen sein, der sich in Arivor als Förderer eines Conservatoriums hervorgetan hatte. Aufgrund seiner Turniererfolge war Adalrik der Favorit des arivorischen Landadels.

Er nahm unter anderem an der Goldenen Lanze von Bomed im Jahr 1034 BF teil, unterlag jedoch bereits in der ersten Runde Luca di Onerdi, die ihn aufgrund der Umstände seiner Niederlage zu einem erneuten Duell im Herbst des Jahres forderte. Im Frühling desselben Jahres unterlag er beim Großen Gestech von Urbasi zunächst dem riesenhaften Torreon de Torri und dann entscheidend Yandriga von Urbet jeweils im Fußkampf. Bei der erstmals 1038 BF ausgetragenen Krone von Westfar unterlag Adalrik abermals dem hünenhaften de Torri.

Verrat und Tod

Seinen vielleicht größten Turniererfolg erlebte Adalrik beim Königsturnier 1038 BF als er nach Siegen unter anderem gegen Merkan von Farsid, Lorian di Salsavûr, Tilfur von Eskenderun und Thalion Gabellano erst im finalen Stechen gegen Mondino von Calven unterlag. Die Stunde seines Erfolges nutzte Adalrik jedoch - zum Schrecken und Leid der Arivorer - ausgerechnet für einen Anschlag auf das Leben Nepolemo ya Toreses. Nachdem es einer Gruppe von Streitern im letzten Augenblick gelungen war, den Erzherrscher zu retten und Adalrik zu stoppen, landete der Cavalliere im Kerker. Dort starb der nun von vielen als Gefallener Greif geschmähte Adalrik, vermutlich um der drohenden Hochverratsklage zu entgehen, von eigener Hand in der Alten Burg.

Maske des Meisters.png Meisterinformationen: Geheimnisse und Motive (siehe auch hier)

Adalrik war in Wahrheit der Sohn des Hochverräters Daicon von Nardolet und einer Verschwörerin aus dem Arivorer Adel. Adalrik selbst wurde erst nach der Hinrichtung des Vaters geboren, sogleich aber in das Conservatorium Thisdan von Schreyens gegeben. Das vermeintliche Waisenkind wurde später von Thisdan adoptiert. Erst als Adalrik bereits fast erwachsen war wurde er von anderen Überlebenden des Zirkels über seine Herkunft informiert und schloss sich schließlich dem Kult des Namenlosen an. Dergestalt in den Fußspuren des Vaters wandelnd, scheiterte aber auch Adalrik letztlich damit, den Erzherrscher zu töten und starb stattdessen, wie Daicon vor ihm, als Verräter.

Liste der Turniersiege

Stimmen aus Adel und Popolo

"Was ich euch vom Ruhm des Erzverräters erzählen kann? Wohl dass man gar nicht genug auf seinen Namen spucken kann! Lasst uns lieber von Nevinia sprechen, die alles das ist, was er hätte sein können ..."
Auricanius von Urbet, Praios-Geweihter, irgendwann ab 1039 BF

Quellen