Torreon de Torri

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Torreon de Torri (NSC)
Torreon de Torri.jpg
Torreon de Torri – "der Schwarze Turm"

Familie: Haus de Torri.png Haus de Torri
Titel & Ämter: Cavalliere Banderoso, Connetabel der Grafschaft Sikram, Herr von Torri
Tsatag: 999 BF
Größe: weit über zwei Schritt
Statur: sehr muskulös
Kurzcharakteristik: äußerst berüchtigter Turnierstreiter, vor allem im Fußkampf kaum zu bezwingen
Travienstand: vermählt mit Tsaphilia di Grello (*1010)
Nachkommen: Croenar de Torri (*1034)
Freunde & Verbündete: Haus Marvinko (Dienstherren), Haus di Grello (verschwägert)
Feinde & Konkurrenten: diverse, vor allem aus den aurelassischen Silberstädten und Kriegeradlige der Gerondrata
Verwendung im Spiel: Ein offensichtlicher Antagonist, der von den wahren Widersachern vielleicht aber nur ablenkt.


Im Turnier:  Lanze · Sattel 3 · Einhand · Zweihand 4 · Wagen k.A.

Torreon de Torri (geb. 999 BF), nach seinem Wappen auch "der Schwarze Turm" oder in Bezug auf seine Loyalität zum Grafenhaus Marvinko "der Panzerhandschuh des Grafen" genannt, ist ein berüchtigter Cavalliere – inzwischen tatsächlich (nicht-vererblicher) Cavalliere Banderoso – aus dem Aurelat. Schon seine Körpergröße von weit über zwei Schritt flößt vielen Kontrahenten Furcht ein; dazu ist er als skrupellos und geradezu gewaltliebend bekannt. In geschwärzten Stahl gerüstet, trifft man ihn außerhalb der familieneigenen Güter eigentlich nur im Krieg (als Connetabel des Grafen), im Turnier oder bei der Niederschlagung von Aufständen an.

Gleichwohl wollen Gerüchte, dass er sich selbst in der Vergangenheit schon der zügellosen Zerstörung mancher Unruhen angeschlossen hat, kaum verstummen. Genannt werden besonders der bis kurz vor Vinsalt reichende Aufstand der Kabasher Wanderarbeiter unter dem Bunten Gorm 1016 BF (damals war er gerade 17 Jahre alt!) und die Verheerungen durch die Lutisanen im Winter der Tränen 1029 BF. Im Thronfolgekrieg folgte er indes auch seinem Vater als Herr der familieneigenen Besitzungen nach. Dieser war selbst im Kampf gegen die marodierenden Lutisanen gefallen; manch einer glaubt, dass es Torreon war, der den Vater erschlagen hat.

Um seine Frau Tsaphilia di Grello schert er sich reichlich wenig, seitdem diese ihm 1034 BF einen kräftigen Sohn geschenkt hat.

Turniererfolge und -schandtaten

Obwohl Torreon vor allem im Fußkampf ein furchteinflößender Gegner ist, nimmt er häufig auch an der Königsdisziplin vieler Turniere teil, dem Tjost. Wenn das Reglement eine Entscheidung im Fußkampf vorsieht, sofern es keinem Kontrahenten gelingt, den anderen vom Pferd zu stoßen, verlegt er sich dabei auf das Vermeiden von Stürzen, um seine Stärke ausnutzen zu können. Selbst dem bekannten Arivorer Adalrik von Schreyen erteilte er so bereits zweimal eine schmerzhafte Lektion. Beim Großen Gestech Urbasis 1034 BF bekam der die rohe Gewalt Torreons gleich zu Beginn zu spüren, im Turnier um die Krone von Westfar 1038 BF löste der Gewaltexzess des Aurelassen gegenüber seinem Gegner ausgerechnet im Finale beinahe einen größeren Eklat aus. Dass die an die Heldenkönigin Salkya erinnernde 'Krone' an Torreon ging, war für die Kriegeradligen der Gerondrata ein besonderes Ärgernis.

Im Königsturnier desselben Jahres starb Oljana von Tomrath im Lanzenstechen gegen den Aurelassen, ehe Prinz Folnor von Firdayon-Bethana ihn bezwang. Besonders der Gewaltausbruch Torreons bei der Siegerehrung, der dem Attentat Adalriks auf den Erzherrscher den Weg bereitete, blieb Beobachtern indes in dauerhafter Erinnerung. Es bedurfte fast eines Dutzends tapferer Streiter, um den 'Schwarzen Turm' niederzuringen. Später stellte sich heraus, dass Torreon während dieses Ausbruchs unter unheiligem, fremden Einfluss gestanden hatte. So entging er einer Verurteilung und möglicherweise sogar der Hinrichtung.

Denkwürdig war auch Torreons Auftritt bei der Krone von Westfar 1040 BF, bei der er inmitten des Kriegs der Farben die Favoritenstellung innerhalb der Parteiung der "Weißen" innehatte. Er unterlag hier aber im Finale gegen den Außenseiter Goldan ya Papilio, nachdem die eigentlich auch für die "Weißen" streitende Yandriga von Urbet ihn in der Runde zuvor unerbittlich malträtierte – mutmaßlich um ihm den zugedachten Erfolg zu verwehren.

Stimmen aus Adel und Popolo

"Wer Uolbo für eine Ausgeburt der Niederhöllen hält, kann Torreon noch nicht kennengelernt haben."
Auricanius von Urbet, Praios-Geweihter, im Zuge der Marudreter Fehde 1033 BF

In Artikeln und Geschichten