Sewakstieg
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Der Sewakstieg im Lieblichen Feld
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Region(en): |
Septimana
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Verlauf: |
Sewamund, Veliris
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Beschaffenheit: |
lehmgestampft und mit den dunklen Basaltplatten des Phecanowaldes belegt, eine Lanze breit; sehr guter Zustand, keine Herberge im gesamten Verlauf
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Gerichtsbarkeit: |
formell Herzog von Grangor, faktisch unbeaufsichtigt
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Zoll: |
Gräfliche Zollstation in Veliris
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Sperrfesten: |
Castell della Leonis
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Stapelrechte: |
keine
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Nutzung: |
tagsüber häufig befahren, nach Sonnenuntergang menschenleer, es mehren sich aber Gerüchte, dass Geistererscheinungen gesichtet wurden, wenig Wegelagerer
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Als vor einigen Jahren die dämonische Manifestation Gurondaii die Gegend um Veliris heimsuchte und sich seinen Weg am Sewak entlang gen Sewamund bahnte, hinterließ er eine breite Schneise der Verwüstung. Doch getreu der nüchternen Art der Grangorer entstand genau auf dieser Schneise des Dämons der ursprünglich geplante Sewakstieg, der die beiden Handelsstädte Veliris und Sewamund verbinden sollte. Die mit dem dunklen Gestein des basaltenen Phecanowaldes errichtete Straße wird daher seit seiner Errichtung im Volksmund der Dämonenstieg genannt und von den Bauern der Umgebung gemieden. Auch mehren sich die Berichte über Geistererscheinungen und andere seltsame Begebenheiten, die sich des Nachts auf dieser dunklen Straße abspielen sollen. Nur die ganz unerschrockenen Zeitgenossen betreten den Dämonenstieg daher nach Sonnenuntergang. Zumal an der gesamten Straße nicht eine Herberge, oder ein Gasthaus zu finden ist.
Und tatsächlich ist hier am Dämonenstieg seit dem Erscheinen des ungewöhnlichen Dämons die Sphärenmauer deutlich niedriger, als andernorts. Zahlreiche Magier haben diese ungewöhnliche Eigenschaft der Straße erkannt und immer wieder soll es zu dunklen Beschwörungsritualen gekommen sein. Der Dämonenstieg zieht aber nicht nur schwarze Magier und Druiden an, sondern übt auch sonst auf alle nächtlichen Erscheinungen eine besondere Anziehungskraft aus. So schwirren überall Motten und Glühwürmchen umher, Fledermäuse und Eulen sind allerorts zu sehen. Doch auch Irrlichter huschen zuweilen über den Dämonenstieg.
Quellen