Schradoker Straße
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Die Schradoker Straße im Lieblichen Feld
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Region(en): |
Yaquirbruch
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Verlauf: |
Oberfels, Neusüderwacht, Gugelfurt, Schradok, Imdal
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Beschaffenheit: |
bis Schradok lehmgestampft, von da an ein Feldweg
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Gerichtsbarkeit: |
formell Graf von Bomed, faktisch wechselnde Taifados
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Zoll: |
20 Prozent Zoll des Warenwertes an der Zollfestung Gugellabrück
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Sperrfesten: |
Gugellabrück
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Stapelrechte: |
Schradok
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Nutzung: |
wenig benutzt, selten Wegelagerer, wenige Büttel
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Der schnellste Weg zwischen Elenvina und Punin verläuft ausgerechnet über die beschauliche liebfeldische Kleinstadt Schradok, die der Schradoker Straße auch ihren Namen gegeben hat. Einst nahmen die horasischen Zöllner bei der Einfuhr, wie auch bei der Ausfuhr von Waren hohe Zölle, so dass manch ein Elenviner Händler Punin über Gareth belieferte. Doch seit dem Frieden von Weidleth hat sich der Handel beider Reiche wieder normalisiert und die Wagenladungen zwischen Elenvina und Punin fahren wieder häufiger über Schradok. Längst hat sich herumgesprochen, dass die Schradoker Straße recht gut befahrbar ist.
Räuber und Wegelagerer tummeln sich vor allem in dem Teilstück zwischen Schradok und Imdal, wo die Straße quer durch den Phecanowald führt. Doch während man sich dort in der Einsamkeit zwischen den Bäumen verloren vorkommt, öffnet sich dem Reisenden an der Gugella ein imposantes Bild. Die Grenzfestungen Gugellabrück und Neusüderwacht markieren hier die Grenze zwischen Horas- und Mittelreich - oder besser: markierten. Denn seit einigen Jahren sind die Machtverhältnisse diesseits wie jenseits des Flusses im Yaquirbruch alles andere als geordnet.
Quellen