Handelsmission der Toricumer Kauffahrtei nach Sewamund (Frühling 1032 BF)

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Im Winter des 1032ten Jahres wurden zu Toricum Pläne geschmiedet, die Interessen der Sikramtaler Kauffahrtei mit der in der Septimana gelegenen Hafenstadt Sewamund in Beziehung zu setzen. Zum Zwecke dieser Handelsmission der Toricumer Kauffahrtei nach Sewamund sollte im darauffolgenden Frühling die Karavelle Compar Sikram von Belhanka aus in See stechen.


Führung

Die Mission steht unter der Ägide der 1. Kommerzialconsigliera und des 2. Kommerzialconsigliere des Freigonfalonierats bei Sikram.


Beteiligte Personen

Frachtraum

144 Quader

Angebote

Waren

  • Khadanus-Pater-Patriae-Statue
  • Brücken-Thalionmel
  • Apotheose des Murak zwischen Travia und Rondra
  • Rahja-Statue oder Statue einer Rahja-Heiligen
  • Büste des Dozman-Horas
  • Tabakwaren des angesehenen Ohan Cabot
  • Rosenglas
  • Das Gemälde der Piara Collina Veritaner am Fenster für die Familie Dollbreck
  • Sikramtaler Wein für die Weinhandlung Yaquiria Shenilo
  • Vielerlei begehrte Waren aus Belhanka, um freien Frachtraum nicht ungenutzt zu lassen

Geschenke

Gesuche

Rohstoffe

  • skulpturfähiges Gestein
  • Rohkupfer

Verlauf

Wie geplant belud man die die Karavelle Compar Sikram im Frühjahr des Jahres 1032 BF mit den Geschenken und Waren Toricums. Die leitenden Kommerzialconsiglieres hatten sich zudem dazu entschieden, den weiteren Frachtraum mit allerlei belhankaner Waren zu füllen, deren Verkauf im Norden des Reiches ein lukratives Geschäft verprach. Nachdem man im Heimathafen Belhanka abgelegt hatte, verlief die Fahrt bis Rigalento vergleichsweise ergebnislos. Dort löschte man einen Teil der Fracht, den für Shenilo bestimmten Wein der torrem'schen Güter, und bot den gewonnenen Raum Kusliker Händlern an. Weiter folgte man der Heilig-Ascanio-Route bis zum angesteuerten Zielhafen von Sewamund.
Schon bald nach der Übergabe der mitgeführten Geschenke an die erfreuten Empfänger, versuchte man sich am Abschluss neuer Handelsverträge zwischen Toricum und Sewamund. Das Desinteresse der örtlichen Patrizier schien jedoch überraschend groß, sodass hier nur wenig Erfolg verzeichnet werden konnte. Zugleich hatten die Kaufherren selbst wenig Interesse an den sewamunder Hölzern. Man wurde sich jedoch mit der Nordmeer-Compagnie über den Erwerb der gewünschten Gesteine einig. Auch verkaufte sich der edle Tabak und das feine Rosenglas unter den Vornehmen Sewamunds vorzüglich, sodass der Handelszug keineswegs als Misserfolg gelten kann. Die verschiedenen Statuen, allesamt Auftragsarbeiten, wurden den entsprechenden Kunstliebhaber in Kuslik und Sewamund überbracht. Leider konnten dabei keine neuen Aufträge gewonnen werden.
Aufgrund der Rückschläge entschied Pagolo Veliriano die Reise bis Grangor fortzusetzen. Dort löschte man die restliche Ware und gewann gleich mehrere exquisite, wenn auch kleinere Händler für den zukünftigen Import des Tabaks der Familie Cabot und unterschrieb einen Vertrag mit der Liegerfeld & Sandfort Handelscompagnie über die Lieferung von weiterem Rosenglas. Auf diese Weise konnte die Heilig-Ascanio-Route erweitert und die Fahrt zu einem vollen Erfolg werden. Auf der Rückreise erreichte man das kleine Örtchen Calven, in welchem man große Ladungen des hiesigen Obstes über die Faktorei der Familie Wankara und verschiedene Brandweine der Region erwarb. Trotz eines unerwarteten Sturms gelangte man nach nicht einmal einem Mond wieder in den sicheren belhankaner Hafen, in welchem Fuhrwerke der Wankara bereits auf die für Toricum bestimmten Waren warteten.

Ereignisse am Rande

In Sewamund ergab es sich, dass ein mitgeführtes Gemälde der sheniler Kunsthandwerkerin Piara Collina nie den ursprünglichen Käufer, einen vielbereisten Kaufherrn der Familie Dollbreck, erreichte. Bosper Luntfeld entdeckte bei einem Hafenspaziergang mit seiner Tochter Arja zufällig das Kunstwerk, welches sheniler Veritaner bei ihrem üblichen Tagwerk zeigt. Seine Tochter war hellauf begeistert und auch der Herr Vater ließ sich schnell für das fröhliche Gemälde erwärmen. Mit dem eigentlichen Käufer wurde man sich schnell handelseinig. Im Zuge dessen kam man zudem mit dem brahlschen Vertreter Pagolo Veliriano ins Gespräch, der die Fähigkeiten der Schafferin des Gemäldes gekonnt zu preisen verstand. Lania Luntfeld, das Oberhaupt der Familie, einigte sich alsbald darauf auf die Anfertigung eines großen Familienporträts. Einige Briefwechsel mit Daryl Brahl später nahm die wenig erfreute Piara zusammen mit der oft widerspenstigen Zerline Brahl das nächste Schiff von Kuslik nach Sewamund. Für diese war bereits die Position der Leibsecretaria Lanias ausgehandelt worden. Überraschenderweise und zur Erleichterung Daryls hatte Zerline schnell eingewilligt in die ferne Küstenstadt zu ziehen.
Während ihrer Arbeit an dem aufwendigen Porträt fiel Piara das gute Auge Arjas für ihre Werke auf. Das junge Mädchen erkannte instinktiv, wie der Lichteinfall ein gesamtes Gemälde beeinflussen konnte. Die kunst- und musikbegeisterte Arja freute sich wenige Tage später auch bereits auf das Abenteuer einer Reise nach Shenilo, nachdem sich die Familien Brahl und Luntfeld auf Piara als neue Mentorin des aufgeweckten Mädchens geeinigt hatten. Auf ihrer gemeinsamen Rückreise begleitete sie zudem ihre ältere Schwester Madanne. Diese hatte ihre Ausbildung bei der Nordmeer-Compagnie abgeschlossen und sollte neue erste Leibsecretaria Daryl Brahls werden.


Stadt Toricum.png Toricum  | Freigonfalonierat bei Sikram  | Briefspiel Stadt Toricum.png
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