Montarena

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Montarena
Krone
Stadtwappen
Stadt Montarena
Horasreich
Stadtwappen
Lage der Stadt im Lieblichen Feld

Wappen: Sechsstrahliger Stern in Rot vor silbernem Berg auf grünem Grund.
Region: Gerondrata (Kernlande)
Lehnsherr: Baron von Montarena
Einwohner: um 1300 (nach der Katastrophe von Arivor)
Tempel: Rondra, Boron, Peraine, Hesindeschrein
Status: Stadt mit Stapelrecht
Herrschaft: vom Baron von Montarena dominierte Signoria
Garnisonen: einige Corazzas Stadtwache, Eisenwölfe, Schwarzfedern, einige Ardariten
Weg & Steg: Rondrastraße, Silberstieg
Wichtige Gewerbe: Glockengießer, Devotionalienschnitzer, (Waffen-)Schmiede
Besonderheiten: gewaltige Arena auf Hügelspitze ist stadtprägend, im direkten Umland die Burg Quellstein und das Gestüt Montarena

Montarena ist eine Kleinstadt in der nordwestlichen Urbasiglia, beinahe am Rand des alten Bosparansforsts am Draubach gelegen. Seit ihrer Eroberung durch Gransignore Traviano von Urbet-Marvinko im Tsa 1028 BF zählt sie zum Machtbereich Urbasis. Seit 1033 BF ist es der Hauptort und Residenzstadt der Baronie Montarena. Im direkten Umland der Stadt liegt mit Burg Quellstein der Sitz der Barone von Montarena.

Beschreibung

Wo die Rondrastraße von Aldyra nach Arivor den Alten Bosparan – die Überbleibsel des großen Forstes, der in den Tagen des heiligen Horas das gesamte zentrale Liebliche Feld bedeckte und erst von Geron den Einhändigen gerodet wurde – verlässt, liegt die unscheinbare Kleinstadt Montarena. Sich auf einem Hügel nördlich der Straße stolz über das Umland erhebend, wirkt der Ort trotz seiner Lage bescheiden, fast langweilig – und ist es bis auf einen Tag im Jahr wohl auch.

Am 24. Rondra allerdings lockt die Stadt alljährlich Besucher von nah und fern zum Spektakel in ihr wichtigstes und namensgebendes Gebäude: die zentral auf dem Hügel gelegene Arena. Im Rahmen der Theaterspiele des Rondramonds wartet das antike Rund dann stets mit einem neuen Schauspiel auf, das seine Zuschauer vor allem durch Prunk und schiere Größe zu verblüffen weiß. Gastgeber und Mäzen ist seit 1033 BF der Baron von Montarena.

Die antike Kulisse mit der im Hügel versenkten Arena geht der Legende nach übrigens auf eine unglaublich erscheinende Gegebenheit zurück: Lange vor Bosparans Fall soll hier Apostasia, die Götterschmähende den Himmlischen im Zorn alle ihre Schicksalsschläge vorgeworfen und sie mit Schimpftiraden bedacht haben – und dafür von den Herren Alverans mit einem herabstürzenden Kometen erschlagen worden sein. In den dabei entstandenen Krater auf der Hügelspitze sei später die Arena gebaut worden.

Das 5000 Zuschauer fassende Theatro Antico, wie es korrekt geheißen wird, bestimmt bis heute das Stadtbild. Ihm zu Füßen liegen die im Kreis angeordneten vier Viertel des Ortes: Distretto Primo, Distretto Secundo, Distretto Tertio und Distretto Quarto. Jedes dieser vier liegt vor einem der Eingänge in die Arena, gleichermaßen durchnummerierten Türmen (Torre Primo bis Torre Quarto), vor denen sich zudem die vier wichtigsten Plätze der Stadt erstrecken (Piazza Primo bis Piazza Quarto). An diesen liegen auch die wichtigsten übrigen Gebäude der Stadt, allen voran der Rondratempel (mit altem Kor-Schrein), der Borontempel und der Perainetempel. Im Jahr 1042 BF kaufte der Baron ein Gebäude, in der Nähe des Piazza Quarto, und ließ es, als Ersatz für die zerstörte Schule in Arivor, zu einer Horasschule umbauen. In dieser gibt es einen kleinen Hesindeschrein.

Unter der Arena befinden sich dagegen die weitläufigen Katakomben, die mit zahlreichen Kellern und Fluchttunneln der Stadt verbunden sein und dadurch ein unübersichtliches Labyrinth inmitten des Hügels bilden sollen.

Etwas abseits der Stadt liegt die Burg Quellstein – auch Castello Fontepietra geheißen –, die lange Zeit Sitz des hiesigen Signors war. Das Gebäude mit seinen umfriedeten Höfen und Gehegen ist typisch für die Rittergüter der Region. Im Stile der alten Villen aus Bosparans Zeit errichtet, aber durch schwere Bruchsteinmauern umgeben. Die Mauern sollen zum einen vor Räubern und wilden Tieren schützen, die sich immer mal wieder aus den Tiefen des nahen Waldes wagen, zum anderen aber auch vor den eigenen Pächtern und Tagelöhnern, die besonders hier lange (während der ausbeuterischen Herrschaft der Vistelli-Familie) in großer Armut lebten. Bis 1033 BF diente das Gehöft den Vögten der urbasischen Familie di Tamarasco als Verwaltungssitz. Im Jahre 1033 BF übernahm der Baron von Montarena die Burg als seine Residenz und ließ sie weiter ausbauen.

Südlich der Stadt ist jüngst eine neue Straße gebaut worden, die Montarena direkter mit der Silberstadt Urbasi verbindet (siehe auch Via Argentia).

Aventurische Quelle

»Am Rand des Alten Bosparan, den Überbleibseln, des großen Forstes, der in den Tagen des heiligen Horas das gesamte zentrale Liebliche Feld bedeckte und erst von Geron dem Einhändigen gerodet worden ist, liegt der kleine Ort Montarena an der Rondrastraße nach Arivor. Die Bewohner des kleinen Ortes leben vom Holzschlag und vom Ackerbau, der die nahe Rondrastadt versorgt. Die kleinen Hütten und Häuser der Bauern und Handwerker gruppieren sich um einen kleinen Rondra-Tempel, der noch aus den Tagen der Friedenskaiser stammen soll. Etwas abseits liegt der große befestigte Hof Quellstein, der Sitz des hiesigen Signors. Das Gebäude mit seinen umfriedeten Höfen und Gehegen ist typisch für die Rittergüter der Region. Im Stile der alten Villen aus Bosparans Zeit errichtet, aber durch schwere Bruchsteinmauern umgeben. Die Mauern sollen zum einen vor Räubern und wilden Tieren schützen, die sich immer mal wieder aus den Tiefen des dunklen Waldes wagen, zum anderen aber auch vor den eigenen Pächtern und Tagelöhnern schützen, die besonders in diesem Teil des Landes in großer Armut leben.«

»Orte längs des Weges«, Reiseführer des Kaufmanns Reondar Hartie, Grangor, 1008 BF

Wichtige Familien

Gasthäuser

  • Wirtshaus Löwenkeller (Q8/P9)
  • Hotel Am Torre Primo (Q7/P8/S15)
  • Herberge Zum roten Stern (Q5/P5/S20)
  • Kneipe Voller Krug (Q4/P5)
  • Schänke Zur Alten Garde (Q3/P3)

Siehe auch

Quellen