Palazzo Changbari (Efferdas)

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Der ehemalige Palazzo der Familie Changbari in Efferdas ist ein imposantes Bauwerk. Entstanden ist er noch vor der Errichtung des Quarto Novo, wie man es heute kennt, als ein Palazzo von wenigen, die bereits vor Jahrzehnten an der Stelle des Patrizierviertels stand.

Detailbeschreibung

Das Äußere des Palazzo ist kolossal, wenn auch schlicht und wenig verspielt. Das Innere bietet dem Besucher einen eindruckvollen Anblick. Licht durchflutet ist Eingangshalle und von beträchtlichem Ausmaß. Der Boden besteht aus Marmor, spiegelglatt und glänzend poliert. Durch verschiedene Farben des Steines ergeben sich symmetrische Muster, die sich in den Wänden widerspiegeln. Edle Seidenwandteppiche sind ebenso zu sehen, wie großformatige Bilder von Meisterhand.

Das Beeindruckendste jedoch ist die riesige Freitreppe, die von der Halle hinaufführt und sich in der Mitte zur Rechten und Linken teilt. Im Zentrum der Halle hängt ein gewaltiger Lüster, elegant und zugleich verspielt. Genau unter ihm auf dem Boden platziert findet man das marmorne Wappen der Changbari wieder.

Sämtliche Räume sind edel ausgestattet, besonders die Repräsentationsräume im Erdgeschoss und im ersten Stockwerk. Neben diesen befindet sich das große Kontor des Handelshauses Changbari in dem Palazzo, welches über einen separaten Eingang zu erreichen ist. Das Gebäude beherbergt zur Zeit noch die Kernfamilie um Massimiliano, sowie weitere Verwandte, hohe Angestellte, das Personal und Gesinde.



Changbari Archiv

Der Palazzo Changbari in Efferdas beherbergte einen Schatz, der ganz speziellen Art. Gut gesichert in den Gewölben unter den Repräsentationsräumen lagerte in einem trockenen Raum die als „Changbari Archiv“ bekannte Sammlung von Stoffexemplaren. Seitdem die Patrizierfamilie Tuche herstellt, wurde ein Probeexemplar von cirka einem halben Schritt mal einen halben Schritt Größe zur Ansicht für Kunden aufbewahrt. Auch nachdem alle Ballen eines Stoffes längst verkauft wurden, blieb stets die Ansichtsprobe zurück.

Nach und nach füllte sich die Anschauungsmappe, bis eine zweite, dritte und vierte nötig wurde. Der Raum war prall gefüllt von den kleinen Tuchen, ein jedes trug eine Notiz auf der Rückseite. Dort wurde das Herstellungsdatum, der Auftraggeber und das Material dokumentiert. Zu den neueren Produkten der letzten fünfzig Götterläufen sind sogar Informationen zur Webart und der Werdegang von der Idee bis zur Ausführung beschrieben. Theoretisch können alle Stoffe noch einmal gewebt werden, wenn auch nach einigen hundert Jahren die Technik einen großen Fortschritt genommen hat. Die ältesten Exemplare sind zum Teil stark von der Zeit angegriffen, werden aber so gut es geht gepflegt.

Im Travia des Jahres 1032 BF gab eine Ausstellung dieser Stoffproben. Im Palazzo wurden dann Hunderte ausgewählte Stücke aus der Vergangenheit ausgestellt. Die ältesten Stücke waren beinahe dreihundert Jahre alt. Daneben waren besondere Tuche zu sehen, die für den Herzog von Grangor angefertigt wurden oder für weitere bedeutende Persönlichkeiten. Dem interessierten Betrachter wurden Hintergründe zur Herstellungsart, Technik und Webmustern erläutert.

Treue Kunden und baldige Auftraggeber erhielten eine ausführliche Führung. Weitere Interessierte konnten jeder Zeit den Palazzo besuchen.


Nachdem die Familie Changbari durch die Ereignisse der Jahre 1043 bis 1045 BF nahezu finanziell ruiniert worden war, musste der Palazzo zur Begleichung von Schulden versteigert werden. Das Tucharchiv wurde in den alten Stammsitz in Ranaqídes ausgelagert, die Gewölbe stehen seither leer.



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