Briefspiel:Die Agreppara-Frage/Reaktionen und Standpunkte

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Stadt Urbasi klein.png Briefspiel in Urbasi Stadt Urbasi klein.png
Datiert auf: ab Travia 1045 BF Schauplatz: vor allem Urbasi, auch Marvinko Entstehungszeitraum: ab Herbst 2023
Protagonisten: siehe Übersichtsseite Autoren/Beteiligte: Familie Solivino.png Bella, Familie ya Malachis.png Cassian, Familie Flaviora.png Flaviora, Haus Urbet.png Gonfaloniere, Haus della Pena jH.png Horasio, Haus di Salsavur.png Rondrastein, Familie Dalidion.png Storai, Familie Zorgazo.png Toshy
Zyklus: Übersicht · Ausgangslage · Vorverhandlungen · Reaktionen und Standpunkte


Mit der Rückkehr der Kleinen Delegation am 25. Travia spricht sich das Ergebnis der Vorverhandlungen unter den Mächtigen in der Stadt (und wahrscheinlich weit darüber hinaus bis zu den einfachen Popoli) schnell rum. Die Reaktionen dazu fallen unterschiedlich aus. Erst am nächsten Praiostag, dem 28. Travia, tritt die Signoria Urbasis wieder regulär zusammen.

Alvaro della Pena

Alvaro della Pena

„Es wächst zusammen, was zusammengehört!“, lautet im Grunde die begrüßende Reaktion des jüngeren Hauses della Pena, das in der Signoria zuletzt von Alvaro della Pena vertreten wurde. Nach den Wirren des Thronfolgekriegs und der Entfremdung vom gräflichen Geschlecht Marvinko kehrt wieder Ruhe und Vernunft ein. Schließlich sind die Urbasier Aurelassen und von daher schon der Grafschaft Sikram näher als dem Fürstentum Vinsalt.
Langfristig sollte versucht werden sich mit friedlichen Mitteln (!) aus der Lehensfolge des Fürstentums zu lösen und vollumfänglich in die Obhut der Grafschaft Sikram zu wechseln. Dies würde auch viele der aus den Verhandlungen entstehenden Herausforderungen, wie z.B. die Zollproblematik lösen und an die Außengrenzen der Urbasiglia verschieben.
Während Urbasi für das Fürstentum Vinsalt nur eine untergeordnete Rolle spielt, könnte es in einer Grafschaft Sikram eine bedeutende Position einnehmen und davon maßgeblich profitieren.
Sollte die Signoria Urbasis eine andere Entscheidung treffen und den Kompromiss ablehnen, werde sich das Haus della Pena j.H. treu zu Stadt, Gemeinde und Volk verhalten. „Darauf“, so versichtert Alvaro della Pena ernst, „können sich die Urbasier verlassen!“

Rahjalin Solivino

Rahjalin und Rahdrigo Solivino

Hochwürden Rahjalin Solivino, Seneschall der Mark Silbertal und somit formeller Verwalter des westlichen Contados Urbasis in der Grafschaft Sikram, äußert sich positiv zu den Ergebnissen der Vorverhandlungen. Er begrüßt die Entwicklungen der Stadt Richtung Grafschaft Sikram.
Damit spricht er größtenteils für seine ganze Familie, doch gerade der Familienpatriarch Rahdrigo vertritt zwar grundsätzlich die Meinung seines Bruders, ist jedoch etwas vorsichtiger. Die Folgen wären durch die dazugewonnenen Spielräume im Zoll für den Handel zwar sicher förderlich, doch man könne die Auswirkungen auf die Machtverhältnisse in Urbasi nicht genau abschätzen, so seine Aussage. Wer weiß, welche Nobili aus Agreppara Machtansprüche erheben und inwieweit der Graf sich einmischen wird.
Um Frieden und Wohlstand in Urbasi zu sichern, versuche die Familie zu vermeiden, dass der Konflikt die Signoria spaltet oder die Stadt in Fehden stürzt.
Die Familie Solivino werde der Stadt selbstverständlich auch zur Seite stehen, sollte die Entscheidung anders als erhofft ausfallen, so sowohl seine Hochwürden Rahjalin als auch sein Bruder Rahdrigo.

Romualdo di Salsavûr

Romualdo, Larissa und Lorian di Salsavûr

„Der Graf bekommt genau das, was er seit Jahren wollte, verhandelt durch seine urbetischen Verwandten und Lehnsnehmer“, soll die erste Reaktion des ehemaligen Gonfaloniere Urbasis, Romualdo di Salsavûr, gewesen sein, nach einer seiner mittlerweile fast schon legendären Schimpftiraden.
Zurückhaltender, wenn auch nicht deutlich positiver, drückte sich seine Verwandte Larissa di Salsavûr aus: „Die Einmischung des Grafen muss verhindert oder auf ein Minimum gesenkt werden. Wenn dies den kompletten Verlust Agrepparas zu bedeuten hat, ist dies so. Die Stadt des Grafen ist die Stadt des Grafen. Vertreter derselben haben nichts in der urbasischen Signoria zu suchen. Nur so lässt sich Urbasi schützen!“
Vom Baron von Montarena, Lorian di Salsavûr, kam keine Reaktion zu der Thematik, aber glaubt man Bauern aus der Umgebung der Burg Quellstein, verließen einige Reiter die Burg in Richtung Vinsalts.
Das Haus di Salsavûr wird die Stadt des Fürsten natürlich unterstützen und ihr zur Seite stehen, solange diese im Sinne desselben agiert. Es wird offen gelassen, was darunter zu verstehen ist und ob man alle Entscheidungen der Signoria mittragen wird.

Carolan ya Malachis

„Die Zweistädtelösung verspricht für die gesamte Region am Sikram und Mardilo Sicherheit und Stabilität. Und dies kann nur positiv und als Antrieb für Handel, Wohlstand und Zufriedenheit der Bürger gesehen werden. Denn bei all diesen Unwägbarkeiten darf man die nicht vergessen, auf deren Rücken alles lastet, die guten und rechtschaffenen Bürger Agreparas. Damit sie in geordneten und gewohnten Verhältnissen weiterleben können, wie bisher, begrüßt das Haus ya Malachis diese Lösung. Wir werden uns unserer Verantwortung als Patrone vollumfänglich stellen und als sichtbares Zeichen einen Familienpalazzo in Agrepara erbauen. Die Familie ya Malachis fühlt sich mit dem Schicksal dieser Stadt und ihrer Menschen eng verbunden.“ Soweit die Äußerungen von Carolan ya Malachis, dem Patron der Fleischzunft.