Briefspiel:Drache gegen Delphin/Teil III

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Die Briefspielgeschichte Drache gegen Delphin spannt sich um die Magistratswahlen in Shenilo im Praios 1032 BF. Ihr Beginn ist hier und hier zu finden.

Grüne Schnitter

Shenilo, Kontor Tuachall, 19. Rahja 1031 BF

Die goldenen Häuser der Tuachall

Der Tag war bisher gut gelaufen, befand Niando. Er hatte Gegner gefunden, jetzt fehlte ihm nur noch eine eigene Mannschaft. Bsirka und Brunnengerold klopften und traten ein. „Ich habe euch rufen lassen“ sprach Niando, „weil ich für euch einen Auftrag habe. Bald wird in unserer Stadt wieder ein Immantunier stattfinden. Es wird ein großartiges Fest, aber am Ende soll unsere Mannschaft gewinnen.“ Bsirka fragte: „Unsere Mannschaft? Wer soll das sein?“
„Wir werden es sein, unsere Leute, die für uns hier im Kontor, als Fuhrleute und auf den Feldern arbeiten. Brunnengerold, das ist deine Aufgabe und meine Bitte. Suche unter unseren Leuten die Besten heraus! Stelle eine Immanmannschaft auf.“ Brunnengerold erhob den Kopf: „Ich werde genug Leute finden, das ist kein Problem. Aber wir brauchen Ausrüstung.“ Niando lächelte: “Die werden du und deine Mannen erhalten. Bsirka, es ist deine Aufgabe, unserer Mannschaft alles zu besorgen, was sie für eine gute Vorbereitung benötigt. Und es ist auch deine Aufgabe, das Immanturnier zu organisieren. Nimm dir die Helfer die du brauchst. Es soll ein Fest werden, die Herzen der Menschen sollen unserer Mannschaft gehören. Am besten wir fangen gleich an, ich werde weitere Mannschaften organisieren.“ Bsirka runzelte die Stirn: „Wie soll denn unserer Mannschaft heißen?“
Niando: „Die grünen Schnitter!“

Bei den Weißen Schwestern

Shenilo, Ordenshaus der Schwesternschaft der Mada, 19. Rahja 1031 BF
Von einer Dienerin begleiet, betrat Theria das Ordenshaus der Schwestern. Vor einigen Jahren war in diesen Mauern der Draconiterhort. Wie sich die Zeiten ändern...
Sie war im Auftrag ihrer Familie hier, weil sie sich Aufklärung der merkwürdigen Ereignisse im Arinkelwald versprach. Nestor Dorén bemerkte, das man bei den Schwestern eine Antwort finden könnte. Vielleicht würden die Informationen helfen, die Wahl des Ludovigo von Calven-Imirandi zu verhindern. Wenn es einen große Gefahr gibt, würden die Landadeligen eher auf ihrer versprochenen Geschenke verzichten und den verlässlichen Endor Dorén wählen.
Aber es ergab sich auch endliche die Gelegenheit über ihre Abschrift des „Folianthen der Kreuterkunde“ Erkundigungen einzuholen. Vor einigen Jahren konnte ihr Sohn Scibor eine Frau überreden, ihr Buch zu kopieren. Die junge Frau mußte aber leider Shenilo verlassen und die Abschrift wurde nie fertig. Scibor wusste nur, dass die Frau eine Schwester der Mada war. Theria hatte bisher sich eine weitere Abschrift aus Kuslik kommen lassen, aber sie enthielt nicht die wertvollen Randnotizen, Korrekturen, Ergänzungen und Rezepte, wie in ihrer Kopie. Scibor berichtete auch von wundervollen Zeichnungen herausragender Qualität. Vielleicht könnte man ihr hier helfen.
"So ein Buch wird auch anderen aufgefallen sein. Vielleicht kennt jemand ja die Besitzerin?" Theria schickte ihre Dienerin los, jemanden zu holen.

Streithähne unter sich

Shenilo, Palazzo Petilliani, 19. Rahja 1031 BF

Die Kämme schwellen...

Rondrario stellte den Krug auf den Tisch: Orsino, werter Neffe, ich bin nicht hierhergekommen, um die Fortschritte beim Ausbau deines Palazzos zu bewundern...„ „unseres Palazzo.", korrigierte ihn Orsino. "Dieses Haus ist das Zentrum des Hauses Carson. Gewöhne dich daran. Shenilo ist eine aufstrebende Stadt und die Zeiten neigen sich den Städten zu. Nur hier können wir unsere Macht wiederherstellen.„ „Ich brauche doch wohl kaum eine Belehrung über die Bedeutung von Städten und den neuen Zeiten. Gilforn ist sicher besser für diese Zeit gerüstet als Imdallyo, vielleicht sogar besser als Clameth. Aber zur Sache. Ich vermute, deine alte Verbundenheit und deine sture Treue bindet dich an die Calven-Imirandi und du wirst Ludovigo die Stimme der Carsons geben.“ „Unter seiner Gransignorsherrschaft haben wir hier öffene Aufnahme gefunden. Die Ehre erfordert von uns hier ebenso Dankbarkeit wie es die alte Waffenbruderschaft tut.“
Rondrario blickte über den Kamin hinweg zu den dort aufgehängten Schwertern. „Ich hörte, du willst die Würde des Constablers von Shenilo übernehmen? Was hast du vor?“ „Der Frieden wird nicht ewig dauern. Die Wunden des letzten Krieges sind noch sichtbar. Die Ponterra ist zu wichtig und zu sehr zwischen allem gelegen. Shenilo muss gerüstet sein, Shenilo muss stark sein. Dafür werde ich sorgen.“ Orsino machte einige kraftvolle Schritte hin zu einem Fenster, das hinaus auf den Geronsplatz führte.
„Rondrario. Diese Stadt ist das neue Schicksal der Carsons. Ist Shenilo stark, sind wir es auch.“ „Und Arana?“ „Es ist weder gut noch vorgesehen, dass sie das Amt des Constablers verwaltet, sie hat mehr als genug zu tun mit dem Tempel und dem Grab. Außerdem ist sie Predigerin und keine Kommandantin. Sie kann die Truppen Shenilos mit dem Geist Rondras erfüllen, aber es kommt ihr nicht zu, sie beisammenzuhalten und für den Ernstfall vorzubereiten.„
Rondrario nickte bedächtig: „Du denkst immer noch wie früher, Orsino. Nach dem Krieg ist vor dem Krieg. Und Clameth?“ „Das lass meine Sorge sein.“ „Du hast etwas vor?“ Orsino schwieg.
„Aber was, wenn sie dich nicht berufen?“ Orsino wandte sich plötzlich zu seinem Onkel um und sah ihn mit zornigen Augen an: „Das werden sie nicht wagen. Ein Haus von unserem Format darf nicht außen vor bleiben, wir sind hier keine Gäste mehr.“ Über Rodrarios Mund huschte ein kaum sichtbares Lächeln. Berengarios Sohn, fürwahr“, murmelte er so leise, dass Orsino es hören konnte.

Wer kandidiert als Cancellario?

Shenilo, Magistratspalast, Letzte Beratung des Consilium Draconis vor Erstellung der Kandidatenliste für den Magistrat, 20. Rahja 1031 BF
Eine Hand auf seinen Einhornstab gestützt, erhob sich der neue Hohe Lehrmeister Shenilos, er sah müde aus.
„Weil in den letzten Tagen und Wochen vielerlei Spekulationen an mein Ohr gedrungen sind, die ein Missverständnis erkennbar machten, scheint es mir notwendig zunächst einige grundlegende Bemerkungen zur anstehenden Magistratsdebatte vorauszuschicken.
Die von diesem und anderen, ehrenwerten Gremien erdachte Verwirklichung der historischen Einigung des „Friedens von Shenilo“ haben einige Provisorien nötig gemacht. Um die Handlungsfähigkeit der Stadt sicherzustellen, war es damals nötig, noch vor der Konstitution eines nach den neuen, gerechten Bestimmungen gewählten und ernannten Magistrates, die beiden aus meiner, und der Sicht vieler Anderer, entscheidendsten Magistratsämter unserer Stadt durch versierte und vertrauenswürdige Männer und Frauen der neuen Ordnung zu besetzen. Deshalb haben die Väter und Mütter des Friedens damals beschlossen, das Amt des Cancellario und das des Constablers von Shenilo interimsmäßig mit den Consilieri Famerlor und Naclador, Gründungsmitglieder dieses unseres Rates und Apolegeten von Gelehrsamkeit und Kampfesmut unserer Stadt, auszufüllen.
Zu keiner Zeit war von einem der Entscheidungsträger geplant, dass diese Interimsregelung länger Bestand haben würde als nötig. Die Consiliera Famerlor und der Consiliere Naclador haben diese Aufgabe für unsere Stadt voller Demut und Stolz ausgeführt und einen bescheidenen Beitrag zur Stabilität der erkämpften Freiheit leisten dürfen. Doch die Not der Vergangenheit ist einer goldenen Gegenwart gewichen. Es ist nun an der Zeit, dass wir den Pfad der Unwägbarkeiten verlassen und auf die Straße der Normalität zurückkehren.
Die Beratungen anlässlich der Errichtung der Tempelgarde und der Ernennung ihres Hauptmanns haben eindeutig gezeigt, dass das Consilium Draconis in seiner Mehrheit die Auffassung hat, dass zwischen den exekutiven Organen der Stadt Shenilo und seiner geistlich-kulturellen Führung, wie sie im Consilium Draconis versammelt ist, stets eine Grenze bestehen sollte.
Jüngst hat mich die Magisterin der Magister in ihrer unergründlichen Weisheit mit einer neuen Aufgabe bedacht, der nachzukommen meine ganze Kraft und Aufmerksamkeit fordern wird. Es ist mir daher eine Ehre und eine Notwendigkeit zugleich, meinen Verzicht auf eine Kandidatur als Cancellario zu erklären. Mögen andere die Pflastersteine, die ich gesetzt habe, zu einer Straße fertigen, die unserer Stadt zum Wohle gereichen.“

Kelterer hauen am besten

Shenilo, Auszug aus dem Sheniloer Hesindeblatt vom Praios 1031 BF

Noch nicht wieder in alter Form: Yaquirstein Shenilo

Das erste Immanturnier seit dem Krieg ist ein voller Erfolg. Endor Doren eröffnete am Vormittag des 14. Praios das erste Spiel zwischen Yaquirstein Shenilo und den Kelterern. Die traditionsreiche Mannschaft Yaquirstein konnte das erste Spiel für sich entscheiden, aber viele ihrer Spieler verletzten sich.Überhaupt gab es viele verstauchte Füße, was auf die schlechte Qualität unseres Platzes hinweist.
In der anschließenden Pause strömten Zuschauer und Spieler zu den Weinständen, die die WYS kurzfristig organisiert hatte. Beflügelt von dem Wein gewannen die Kelterer das Spiel gegen die grünen Schnitter haushoch. Die Rubini-Geschwister erzielten zusammen 14 Punkte. Die wieder folgende Pause nutzten der Kapitän Brunnengerold der grünen Schnitter, um neue Spieler als Ersatz für die Verletzten, zu werben. Er gewann auch Niando Tuachall und dessen Tochter Theria Tuachall für das Spiel. Trotz der improvisierten Mannschaft gelang die Überraschung und die grünen Schnitter konnten Yaquirstein Shenilo schlagen.
Viele glauben, dass die Spieler von Yaquirstein zu lange bei den Weinständen standen. So gewann jede Mannschaft am Ende ein Spiel. Endor Dorèn erklärte unter dem Jubel der Mengen die Mannschaft Shenilisch Keltern aufgrund des Torverhältnisses zum Sieger des Turnieres und überreichte den Spielern Ehrenanstecknadeln.
Für viele war das das erste Fest seit dem Krieg, und so feierten sie weiter bis in die Nacht hinein.

Shenilo hat gewählt!

Shenilo, Dorén-Halle, 15. Praios 1031 BF

Patt in der Dorén-Halle

Die Spannung in der Dorén-Halle war spürbar, hatte doch der zurückliegende Wahlkampf seinen Tribut gefordert. So blickte Endor Dorén aus übernächtigten Augen in die Runde. Viel hatte er getan, um das angestammte Amt seines Vaters zurück zu gewinnen. Trug nicht eben diese Halle den Namen seiner Ahnen? Eine Niederlage wäre bitter. Auf der anderen Seite war Ludovigo von Calven-Imirandi, dessen umtriebige Regentschaft in die Verlängerung gehen sollte. Er lief auf und ab und wartete auf den Beginn. Gishtan re Kust genoss seine Aufgabe hingegen sichtlich. Er leitete die Wahl und saß ausnahmsweise der Signoria vor. „Signores“, rief er die Versammlung zur Ruhe, „bitte nehmt auf den Euch gebührenden Stühlen Platz. Die Wahl erfolgt nach dem Aufruf Eures Namens durch den Cancellario, in dem jeder von Euch laut und deutlich den Namen desjenigen nennt, dem ihr Eure Stimme zu geben gedenkt. Zur Wahl stehen.“
Signor re Kust machte eine kunstvolle Pause, blickte in die erwartungsvollen Augen der Anwesenden und sprach aus, was ohnehin jeder schon vermutete: „Signor Endor aus dem Hause Dorén, Signor Ludovigo aus dem Geschlecht der Calven-Imirandis und...“ Nun hob selbst Rondrigo Amando Schwarzenstamm den Blick, denn wer mochte der dritte Kandidat wohl sein?
„Und sonst niemand. Sofern es keine weiteren Vorschläge gibt.“ Ein leichtes Schmunzeln umspielte die Lippen des Ersten Rates. „Nun denn, Cancellario, ruft die Namen einzeln auf.“ Tankred Menaris, ein letztes Mal als Kanzler fungierend, erhob sich.
Randulfio Aurandis.“ - „Endor.“
„Orsino Carson.“ - „Ludovigo.“
Guliana di Matienna.“ - „Ludovigo.“ Ein Raunen ging durch den Saal.
Leomar Gabellano.“ - „Ludovigo.“ Noch eine Stimme, denn seine eigene durfte ihm gewiss sein, und der alte war der neue Gransignor.
“Endor Dorén.“ - „Ich stimme für mich.“ „Obwohl es nicht ganz den Wahlregularien entspricht, da ihr Euren Namen hättet sagen müssen, wollen wir es gelten lassen“, erklärte Gishtan re Kust gönnerhaft. „Fahrt fort Cancellario.“
„Rondrigo Amando Schwarzenstamm.“ - „Endor.“
„Ludovigo von Calven-Imirandi“. „Ludovigo“, sprach der Gransignor mit fester Stimme.
Sharane ya Papilio.“ - „Endor.“
„Damit haben alle stimmberechtigten Mitglieder ihre Stimme abgegeben, Cancellario, wie ist das Ergebnis?“
„Vier Stimmen für Signor Endor und vier Stimmen für Signor Ludovigo.“ Unruhe machte sich in der Halle bereit. “Was bedeutet...?“, wandte sich Gishtan an den Cancellario. “Wie meinen?“, antwortete dieser umgehend. “Wer ist denn nun gewählt? Was passiert bei Stimmengleichheit?“ „Ich weiß es nicht.“
„Was soll das heißen, ihr wisst es nicht?!“, entfuhr es Endor und Ludovigo gemeinsam und schnitten dem Ersten Rat das Wort ab. “Dies wäre auch meine Frage gewesen“, fasste sich Gishtan wieder. „Gibt es keine Regularien für einen solchen Fall?“ „Nun, wir hörten in Unterfels von einem Präzedenzfall, aber ob der hier anwendbar ist“, stotterte der Cancellario.
“Aha, Unterfels. Es gibt also keine bessere Lösung?“ „Möglicherweise.“ „Und?“ „Nun, der Erste Rat bekommt ausnahmsweise eine Stimme und entscheidet die Wahl.“
Gishtan re Kust blickte den Cancellario verdutzt an. Er sammelte sich und wollte gerade fortfahren, als der Tumult im Saal losbrach. Man könne doch nicht einfach so den Ersten Rat entscheiden lassen und wo bliebe da das Consilium Draconis, gaben die einen zu bedenken. Ralman müsse entscheiden, schlugen die anderen vor, die Bürger von Shenilo, die Curia oder die Götter war zu vernehmen oder der Abgesandte des Arinkelwaldes sei zu befragen, meinten die nächsten.

Orsino Carson schlug vor: "Ich mochte unklare Entscheidungen noch nie... Lasst doch das Consilium Draconis entscheiden, die Priester werden in ihrer Würde nicht blind Partei ergreifen. Man könnte natürlich auch einen rondrianischen Göttinnenentscheid ins Auge fassen, aber so wie ich die neuen Zeiten kenne, gibt es dann wieder das Problem, wer entscheidet, worin das Urteil besteht, obwohl das natürlich auch einfach Arana machen könnte."

Überraschender Verzicht

Große Geste des Gransignores

Nach der Verkündung des Ergebnisses waren Ludovigo einen Moment lang die Gesichtszüge beinahe entglitten. Nachdem er mühsam seine Fassung wiedererrungen hatte, folgte Ludovigo einige Herzschläge lang mit leeren Augen und abwesendem Gesichtsausdruck dem Lichterspiel, das die hohen Buntglasfenster der Dorén-Halle in Verbindung mit dem Licht des Praiosmondtages auf den Boden zauberten. Kaum einer vermochte zu erraten, was in diesen Augenblicken hinter seiner Stirn vor sich ging.
Die Signores waren ihrerseits in die für dieses Gremium geradezu hitzige Diskussion verstrickt, wie der problematische Ausgang der Wahl zu lösen wäre - Tankred Menaris und Gishtan re Kust versuchten mit nur wenig Erfolg, die Sitzung zu vertagen.
Obwohl nicht mit übermäßig lauter Stimme, hatte Ludovigo sofort alle Aufmerksamkeit für sich, als zu sprechen ansetzte. „Ich fürchte, es wäre eine Lästerung der Leuin, wenn wir solches politische Kalkül im geheiligten Gefecht austrügen. Ich danke meinen Freunden in dieser Runde, ebenso, wie ich den Brüdern, die sich gegen mich entschieden haben, meinen Respekt ausspreche.“
Er lächelte ölig. „Jedoch: Ich, Ludovigo von Calven-Imirandi, Herr von Calven, Tederesco und Sewablick, Bannerritter, noch gewählter und nicht abgewählter Gransignore von Shenilo, verzichte hiermit auf eine weitere Amtszeit in diesem Jahr, ziehe meine Kandidatur zurück und überlasse mein Amt dem Kandidaten Signore Endor Dorén. Viel Erfolg.“
Mit diesen Worten erhob er sich, rückte den prächtigen Mantel aus nachtblauem Samt mit den silbernen Delphinen zurecht und verließ, in die Runde nickend und nachdem er vor Erstem Rat und Magister zur angedeuteten Verbeugung kurz innegehalten hatte, mit großen Schritten den Saal.