Chiranor I. von Veliris

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Chiranor I. von Veliris
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Chiranor übernahm den Wappenschild seines Vaters.

Familie: Haus Veliris.png Haus Veliris
Titel & Ämter: Baron von Veliris
Tsatag: 7. Efferd 579 BF in Veliris
Boronstag: 20. Hesinde 645 BF in Trellin, beigesetzt in der Gruft der Barone
Eltern: Rominian II. von Veliris (561-626), Madaja von Larindau
Geschwister: Geron, Rondrajane, 2 weitere Geschwister
Travienstand: vermählt mit Elanor Amarinto am 18. Ingerimm 599
Nachkommen: Simona (?-605), Leomar (?-628), Lamea (?-642), Chiranor II. (606-670), 4 weitere Kinder

• Chronik •
  • 626: Rominian II. stirbt und Chiranor wird Baron.
  • 628: Chiranor senkt die Abgabenlast der Bauern, die seit Baronin Varosja nicht verändert worden waren.
  • Rondra 633: Aldigon stirbt.
  • Hesinde 633: Das Orakel von Gareth bestätigt die Heiligkeit Aldigons.
  • 5. Praios 634: Der Orden des Heiligen Aldigon wird gegründet.
  • 636: Chiranor setzt Feldaufseher und Steuereinnehmer ein.
  • 640: Der Ort Trellin erhält einige Sonderrechte; diese verbleiben auch nachdem die Barone zurück nach Veliris zogen.
  • 645: Chiranor stirbt.

Chiranor I. Geron Rominian von Veliris herrschte von 626 bis 645 BF als achter Baron von Veliris.

Werdegang

Als Chiranor auf Castello Trellin seine Herrschaft antrat, blickte das Liebliche Feld nur nach Veliris, wo der Heilige Aldigon lebte und predigte. Das sollte sich auch bis zum Ende seiner Herrschaft nicht mehr ändern, auch wenn der Heilige Aldigon im Jahre 633 BF verstarb. Das erlaubte Baron Chiranor allerdings, der strenggläubig erzogen wurde, einige Reformen in der Baronieverwaltung durchzuführen. So setzte er als erster Baron Feldaufseher und Steuereinnehmer ein, die neben den adligen Grundherren die Abgaben zu kontrollieren hatten. Zudem reduzierte er die Zehnt- und Zinslast der Bauern und sah weitgehend von brutalen Körperstrafen ab. So kam es, dass Chiranor kaum in den Chroniken seiner Zeitgenossen Erwähnung fand, bei seinen Untertanen aber hoch geschätzt war und selten so viele Bürger einen Baron auf seiner letzten Reise begleitet haben.

Ablässe und Tempelzehnt

Nach dem Tode des Heiligen Aldigon im Jahre 633 BF bestätigt das Orakel zu Gareth die Heiligkeit des Velirisers auf Bestreben des Wahrers Praiofold II., der ein Schüler des Heiligen Aldigon war, und nahm die Gemeinschaft des Aldigon in die Reihe der praiosgefälligen Orden auf, gestattete die Einnahme des Zehnten und die Ausgabe von Ablässen.* Mit dem Sanct Aldigon Orden wuchs auch die Stadt Veliris wieder. Der Bau des neuen Tempels wurde zügig vorangetrieben. Um das Tempelgelände drängten sich die Werkstätten der Ziegelmacher, Zimmermeister und Schmiede. Hinzu kamen Glaser, Künstler und Kaufleute. Veliris hatte die Schrecken der Praiosnacht 597 überwunden.

*) Durch die Einnahme und den Handel von Ablässen steuerte vor allem die Kirche des Praios die Gelder der Gläubigen in die von ihr unterstützten Orden, Tempel und Institutionen. Inhaber von Ablasszertifikaten aus Gareth konnten sich ihres Einkommens sicher sein. Doch auch die Erlaubnis zur Bettelei sollte nicht unterschätzt werden, konnten doch so die Spenden auch in anderen Tempelbezirken eingesammelt werden.

Gründungsurkunde des Sanct-Aldigon-Ordens

“Im Namen des Allerheiligsten güldenen Herrn. Wir, Praiofold II. durch PRAios geneigte Huld Wahrer der Ordnung, Serenissimo. [...]
Das Orakel zu Gareth hat am 5. PRA 32 Eslam in seiner uneingeschränkten Weisheit den Herrn Aldigon in den Bund der Heiligen aufgenommen. Daher ist es an uns die Gemeinschaft des Aldigon, Heilig! in das Register der gottgefälligen Orden einzutragen. Als Grundlage seiner Arbeit mag ihm die Einnahme des Zehnten gestattet sein, die Bettelei, ebenso wie die Erlaubnis der Ablasserteilung seine Einwirkung stärke. [...]
Greifensiegel** in Gold, Zeichen des Wahrers Bosparan.”

**) Das Greifensiegel Gareths wurde nur selten aus den Asservatenkammern des Siegelmeisters geholt. Es legitimiert insbesondere Heiligsprechungen und Ordensgründungen.

Steuern, Zinsen, Feldaufseher

Chiranor reformierte das Steuer- und Abgabenwesen in der Baronie und setzte Steuereinnehmer und Feldaufseher ein. Sehr zum Missfallen der Landadligen, die bisher für die Abgaben allein zuständig waren und so manch einen Taler in der eigenen Tasche hatten verschwinden lassen. Die Steuereinnehmer Baron Chiranors unterstanden direkt seiner Kanzlei und zogen durch die Dörfer und Ansiedlungen, um Teile der Abgaben in barer Münze einzusammeln.

Siehe auch

Quellen


Barone von Veliris
Die ersten Barone

Rominian (475-492) | Darian (492-512) | Giliana (512-546) | Rahjina (546-562) | Varosja (562-585) | Barjed (585-594)

Im Zeichen des Praios

Rominian II. (594-626) | Chiranor (626-645) | Chiranor II. (645-670) | Varosja II. (670-709) | Chiranor III. (709-721) | Barjed II. (721-748)

Die Blütezeit

Rondrajan (748-765) | Leon (765-795) | Alricilian (795-819) | Varosja III. (819-846) | Giliana II. (846-883) | Darian II. (883-895) | Romin (895-923)

Die Caeloniden

Daria (923-926) | Caelon (926-955) | Caelon II. (955-982) | Caelon III. (982-993) | Adriana (993-1003) | Bandor (1003-1010) | Caelon IV. (1010-1015)

Krise und Erneuerung

Erbfolgefehden (1015-1018)
Ariano (1018-1028) | Alricilian II. (seit 1028)
umstritten: Tsaida (1028-1033) | Elanor (1028-1033)