Giliana I. von Veliris
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Giliana I. Varosja Daria von Veliris herrschte von 512 bis 546 BF als dritte Baronin von Veliris, ab 526 BF zudem als Baronin von Sewamund. Sie eroberte im Travia 525 BF die Stadt am Sewakmund. Alle Sewamunder Mächtigen, die ihr nicht die Treue schworen, wurden hingerichtet. Giliana ließ ihre Truppen ein halbes Jahr in der Stadt wüten.
Werdegang
Der Tod des vorigen Barons stoppt zunächst den Bau des Castells in Veliris für einige Zeit, sieht man doch das Ende Baron Darians als schlechtes Vorzeichen. Die neue Baronin Giliana jedoch wollte das Castell einmal zu Ehren ihres Vaters vollenden, zum zweiten sollte es ihr bei ihren ehrgeizigen Plänen dienstbar sein. Nach weiteren zwölf Jahren Bauzeit – die Bewohner der Umgebung sehen darin eine Versöhnung mit den Göttern, Baronin Giliana die Saat eines ausgeklügelten und rigorosen Bauplans – erhebt sich das Castello Veliris wuchtig und trutzig über die gesamte Region. Von nun an dient es Giliana als Rückzugspunkt für ihre zahlreichen Eroberungszüge. Als Baronin Giliana im Alter von 61 Jahren verstirbt, gilt die Baronie Veliris als eine der mächtigsten der Umgebung.
Castell della Veliris
"Preisest die göttliche Rondra. Nur wenige Monde nach Fertigstellung des Castello della Veliris auf der Spitze des Sewakhügels, bestanden die Mauern der Feste die erste Feuerprobe. Mit Mord und Raub überzog der verruchte Herr von Sewamund die Lande unserer Baronie. Doch das Castello della Veliris bremste die Wucht ihrer Zerstörungswut und nicht wenige verloren ihr unwürdiges Leben beim Sturm auf die Festung. Doch endgültig aufgerieben wurde die Streitmacht des Sewamunders, als Baronin Giliana mit Entsatz kam. Sieg und Ruhm waren wiedermal auf Seiten der Veliriser."
– Chroniken der Barone, 525 BF, Velirial
Die Eroberung Sewamunds
Nur kurz nach Fertigstellung besteht Castell della Veliris seine erste Feuertaufe. Während Baronin Giliana gegen den Herrn von Larindau zu Felde zieht, überschreiten die Truppen des Barons von Sewamund den Sewak und plündern Veliris. Vor den Mauern des Castellos kommt der Angriff aber zum Stehen. Den nahen Sieg vor Augen befiehlt der Baron von Sewamund die Belagerung. Das sollte sich schon wenig später bitter rächen. Durch mehrere vergebliche Sturmangriffe arg dezimiert, können die völlig überraschten Soldaten aus Sewamund durch den Entsatz Baronin Gilianas – man wähnte sie noch in heftige Gefechte mit dem Herrn von Larindau verstrickt – völlig aufgerieben werden. Wie sich später herausstellte war die Fehde mit dem Larindauer eine Finte beider Adligen, die sich in Wirklichkeit gegen den Baron von Sewamund verbündet hatten und nun die Ländereien des Barons gemeinsam plünderten und besetzten. Nur wenige Monde später wird Giliana als Baronin von Sewamund bestätigt.
Die Eroberin
Giliana von Veliris war die erfolgreichste Baronin in der Geschichte des Hauses. Die meiste Zeit ihrer Herrschaft verbrachte sie in Feldlagern und auf Eroberungszügen. Erst als eine Krankheit sie niederzwang, tauschte sie das Feldbett mit den Gemächern auf Castell della Veliris.
Das Paar von Veliris und Sewamund
Nachdem Giliana Sewamund erobert hatte, suchte sie die Herrschaft durch die Verbindung der ältesten Kinder beider Häuser zu festigen. Auch der alte Baron von Sewamund stimmte einer Verbindung zwischen Geron und Hesindiane zu, wohl wissend, dass er dadurch ein eigenständiges Sewamund aufgab. Doch nur wenige Tage vor Gilianas Tod wurde das Bündnis gewaltsam gebrochen: Der Vetter des Paares ermordete beide und riss die Herrschaft wieder an sich.
Siehe auch
Quellen
- Die Barone & Baroninnen von Veliris, Seiten 10, 16-19, 22
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