Rahjina von Veliris (Baronin)
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Rahjina Dalida Giliana von Veliris herrschte von 546 bis 562 BF als vierte Baronin von Veliris. Man sagte ihr eine Liebschaft mit Herzog Broinho Galahan nach.
Werdegang
Baronin Rahjina ist nicht so viel Glück wie ihrer Mutter Giliana beschienen. Durch kostspielige und erfolglose Eroberungszüge gegen die Barone von Sewamund und die Grafen von Bomed bringt sie die Baronie bis kurz an den Ruin und muss in ihren letzten Regierungsjahren Veliris die Stadtrechte verkaufen, um einen Aufstand der Söldnerheere zu verhindern. Letztlich verlor sie die Herrschaft über alle Gebiete in Shumir und Bomed und musste auch das Unterfangen Sewamund zurückzuerobern nach vielen Angriffen zermürbt einstellen. Im Alter von 55 Jahren verstirbt die Baronin aus Gram, wie es heißt und hinterlässt ihrer Tochter Varosja ein schweres Erbe.
Das Silem-Horas-Medaillon
Es war ein offenes Geheimnis, dass Herzog Broinho von Kuslik ein Verehrer Rahjinas war, die als wunderschöne Frau überliefert ist. Es heißt gar, dass Broinho um die Hand Rahjinas angehalten hat. Baronin Giliana soll dies aber durch die Verlobung Rahjinas mit Timon Leomar von Grangor verhindert haben, da sie nicht wollte, dass Veliris ein Anhängsel der Galahanschen Güter wird. Sicherer als diese Erzählung ist jedoch, dass Broinho ein Verhältnis mit Rahjina hatte, und es gilt als beinahe sicher, dass in einigen der 10 Kinder Rahjinas Galahanblut floss. Ob aber ausgerechnet die spätere Baronin Varosja eine Tochter des Herzogs ist, weiß wohl nur die Göttin Rahja selbst. Das Haus Veliris verwies jedoch immer wieder gern auf diese Verbindung. Bis heute hat sich ein Zeichen dieser Liebe erhalten, das Silem-Horas-Medaillon, das Herzog Broinho Rahjina schenkte, mit der Auflage es allen Baroninnen von Veliris zu vermachen. Das Medaillon gehörte damals noch zum Kronschatz der Galahans, bis es später zum Silem-Horas-Stern wurde, einer Auszeichnung Kusliks.
Die Unglückliche
Doch nicht nur ihre unerfüllte Liebe bereitete Rahjina Kummer, in zahlreichen Schlachten und Gefechten blieb ihr das Kriegsglück verwehrt. Beinahe in jedem Jahr ihrer Herrschaft wurde die Baronie Veliris kleiner. So verlor sie bis zu ihrem Tod Sewamund, Sewaklauf, Linnrath, Rigon, sowie große Güter in Ratinau. Die Baronie hatte sich halbiert. Aus Gram und Kummer soll sie gestorben sein und so wurde sie von ihren Nachfahren nur “Die Unglückliche” genannt.
Veliris wird zur Stadt
“Wir, Rahjina von Veliris, Baronin, verleihen daher der Ortschaft Veliris die Stadtrechte. Der Census wird mit 663 Einwohnern angegeben, der Taxus daher auf 7.000 Goldtaler festgelegt. Erstmalig zu zahlen im Jahre des Horas 2051. Siegel und Zeichen der Baronin.”
– Auszug aus der Stadturkunde von Veliris, 12. Rahja 558 BF, Rathaus
Der Harnisch Rahjinas
Die schwere Rüstung Rahjinas, die sie bei all ihren Gefechten getragen hatte, steht noch heute in den Gewölben des Castell della Veliris. Ein Harnisch voller Kratzer, Beulen und gebrochenen Scharnieren, schwor die Baronin doch nach der ersten verlorenen Schlacht, sie wolle ihre Rüstung erst nach einem Sieg ausbessern lassen.
Siehe auch
Quellen
- Bosparanisches Blatt Nr. 27, Seite 19
- Die Barone & Baroninnen von Veliris, Seiten 10, 18-21
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