Caelon II. von Veliris
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Caelon II. Salquirio Rondrajan Geron von Veliris-Tuffino herrschte von 955 bis 982 BF als 22. Baron von Veliris. 972 BF wurde er noch zum Marchese zu Bomed ernannt.
Werdegang
Als Caelon II. die Nachfolge seines Vaters antritt, findet er gefüllte Kassen vor. So kann er ohne Umschweife sein liebstes Kind, den Neubau von Velirisch Unterfels zügig vorantreiben. In einem ungeheuren Kraftakt zieht er die Mauern des neuen Unterfels hoch und baut es zu einem neuen Zentrum der Macht aus. Während der Schlacht von Olbris übt Caelon II. das Amt des Zeugmeister Yaquirias aus, und tut sich als hervorragender Organisator hervor. Insbesondere die nachfolgende Belagerung Neethas durch Kalif Chamallah wurde durch Baron Caelons II. Bemühungen eine Farce. König Therengar verlieh dem Baron aus Veliris den “Stern von Olbris”, die höchste Auszeichnung für Leistungen während des Novadikrieges. Später ernannte König Tolman dann Caelon II., auch angesichts dieser Verdienste, mit Fertigstellung der neuen Festungsstadt Unterfels zum Marchese zu Bomed. Als Caelon II. im hohen Alter von 74 Jahren friedlich verstarb überstrahlte sein Glanz sogar noch den seines Vaters.
Castell Tuffino und Velirisch Unterfels
Gerade durch den Einfall der Novadis wurden jedem Zweifler bewusst, wie wichtig die Sicherung der Grenzen war. Und gerade in Unterfels gab es sowohl die Bedrohung durch das Mittelreich, als auch durch einen nördlichen Einfall der Novadis. So war der Festungsneubau in Unterfels nahezu visionär von Caelon II., als er ihn schon als Erbbaronet vorantrieb. Die Stadt wurde auf den Zeichenbrettern der methumischen Architekten entworfen und dann innerhalb weniger Jahre aus dem Boden gestampft. Baron Caelon II. soll für dieses Projekt etliche Dukaten vom Comto Schatzkanzler erhalten haben. Insbesondere nach der Schlacht von Olbris sollten die Gelder nur so sprudeln. Für den Neubau der Stadt mussten jedoch einige Viertel des alten Unterfels weichen, die unter Protest der Bevölkerung einfach niedergerissen wurden. Doch Baron Caelon II. war nicht nur vorausplanend, sondern auch unbeirrbar.
Der Festungsbauplan
Der Idealplan für die neue Festungstadt Unterfels wurde auf dem Reißbrett entworfen und beinahe ohne Abwandlungen in die Wirklichkeit übertragen. Velirisch Unterfels wurde zum Vorbild für den modernen Festungsbau.
Marchese zu Bomed
Mit seiner Erhöhung zum (titulären) Marchese stiftete Caelon II. ein neues Wappen, das allerdings stets nur neben dem von seinen Vorfahren ererbten geführt wurde: Die roten Lilien der Baronie aufs goldene Feld gestreut, geviert. Im rechtoberen Feld die Burg Tuffino auf schwarzem Feld, darüber die drei Lilien der Baronie in Gold. Im linkunteren Feld das Ross der Vistellis, das der Grafen von Bomed, in Anlehnung an das aufsteigende Pferd über den drei Lilien der Barone, wurden hier die Lilien über dem Pferd angeordnet. Darüber die Krone eines Marchese.
Brückenzoll und Stadtpalast
Kaum war das Castell Tuffino errichtet und die mächtigen Mauern der Festung blickten waffenstarrend über den Yaquir, da erkannte so manch einer, dass Baron Caelon II. nun nicht nur zur Sicherheit des Königreiches beigetragen hatte, sondern auch die Handelswege auf dem Yaquir und auf dem Yaquirstieg beherrschte. "Nur wer die Handelswege kontrolliert, kontrolliert auch das auf ihnen verlaufende Gold", soll ein Ausspruch Caelons I. gewesen sein. Und sein Sohn nahm sich diese Worte seines Vaters zu Herzen. Und so wunderte es niemanden, dass auch Caelon II. neben politischer Weitsicht auch kaufmännisches Geschick bewies und "das Gold von einer Ecke des Velirial in die andere schaufeln könnte", wie es spöttisch und neidvoll hieß. Doch Caelon II. wollte in seiner "neuen" Stadt auch residieren und ließ seinem Titel angemessen den Palazzo Marchiale errichten, ein gewaltiger Prunkbau, der völlig überdimensioniert war. Doch mit wachsendem Erfolg und steigendem Reichtum entwickelte Caelon II. einen Anflug von Größenwahn. Dennoch war die Trauer groß, als Caelon II. starb, und die Begräbnisfeierlichkeiten erstreckten sich über mehrere Tage.
Siehe auch
Quellen
- Die Barone & Baroninnen von Veliris, Seiten 60, 66-69, 72-73
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