Herrschaft Ayrn

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Herrschaft Ayrn
Krone
Wappen
Herrschaft Ayrn
Horasreich
Wappen
Ungefähre Lage im südlichen Lieblichen Feld

Region: an der Grenze zwischen Gerondrata und Aurelat
Lehnsherr: Fürstliche Gemeinde Urbasi (Teil der Mark Silbertal), Graf vom Sikram
Herrschaft: Vogtin Traviane Brahl für Baronessa Odina von Calven (Haus Calven)
Residenzsitz:   Gutshof beim Ort Ayrn
Einwohner: etwa 350
Siedlungen: Ayrn
Weg & Steg: Efferdstraße

Die Herrschaft Ayrn liegt an der Efferdstraße wenige Meilen nordöstlich von Urbet, wo ein flacher Hügelzug die Ebene der Lindwurmfelder in der Urbezza vom Silbertal trennt. Berühmt wurde sie als Hauptpreis des großen Turniers der Einhornlande 1006 BF. Der mit ihr belehnte Sieger Troyan von Ayrn stieg kurz darauf gar selbst zum Valvassor von Urbet auf, starb aber 1018 BF ohne Erben.

Zeitweilig unterstand das Land dann dem Grafenhaus Marvinko, das es allerdings vor dem horasischen Thronfolgekrieg an die Nebenlinie Urbet-Marvinko abtrat. Die derzeitige Herrin des Landes, Odina von Calven, erhielt das Land noch von ihrem Bruder Traviano von Urbet. Da sie in das Haus Calven eingeheiratet hat, werden die Ländereien nach ihrem Tod aller Voraussicht nach an dieses, genauer an ihren einzigen Sohn Geron von Calven fallen.

Zum Ende des Thronfolgekriegs gingen der Kontrolle der Herrin von Ayrn mehrere bis dato zu ihrem Besitz gerechnete Güter im näheren Umland verloren. Besonders die Eroberung Padragûrs im Norden durch das Haus di Salsavûr wurde von ihr als "Räuberei" verurteilt, auch wenn das dadurch wiedererstandene Rittergut Padragûr spätestens im Albornsburgfrieden 1033 BF von der Krone anerkannt wurde. Odina indes schweigt seit diesem Vertrag zu Lasten Dritter.


Besonderheiten der Landschaft

Die Gegend wird von zwei landwirtschaftlichen Zweigen geprägt: Einerseits betreibt die Bevölkerung Viehzucht, andererseits wird auf den langsam ansteigenden Hügeln auch Wein angebaut. Der seit langem hier kultivierte Rebensaft weist durchaus interessante Eigenschaften auf, wird jedoch fast nur in der Umgegend konsumiert. Seine Besonderheit ist, dass die Trauben nach der Lese auf Strohmatten getrocknet werden, so dass der Zuckergehalt steigt. Die im entfernten Shenilo residierende Herrin des Landes lässt sich bisweilen ein Fässchen des recht lieblichen Getränks dorthin schicken.

Die Verehrung der Bauern bezieht sich bisher vor allem auf Rahja und Tsa, während der Rondra-Glauben für die Verhältnisse der Gegend ein Schattendasein führt. Dies mag sich jedoch nach dem Sternenfall geändert haben, denn im Hügelland von Ayrn erhielten ein Dutzend ehemals Arivorer Winzer- und Weinbergarbeiterfamilien mit Genehmigung der Lehnsträgerin Land – das zuvor ohne ihr Wissen örtlichen Viehzüchtern und Hirten abgenommen wurde. Das menschliche Leid erkauft für die Zukunft eine bedeutende Qualitätssteigerung der bis dato eher provinziellen Weingüter Odina von Cavens, deren Hügellage am Sikram sich - ungewöhnlich für die sonst so karge südliche Gerondrata - als exzellent geeignet für Arivorer Blut- und Bosparanjertrauben herausstellt.

Quellen