Briefspiel:Großes Gestech von Urbasi 1034 BF/Finale Forderungen: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 25. August 2024, 09:41 Uhr
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Die finalen Forderungen am 16. Peraine
Erste Runde
Koromar von Liobas Zell | vs. | Usvina Cordur |
Das Los hatte Koromar, den Nordmärker im Dienst des Barons von Ramaúd, zum Reizer bestimmt, und er hatte sich nach einer kurzen Rücksprache mit dem Baron Gishtan re Kust höchstselbst, der Cigarillos paffend auf der Ehrentribüne saß, für Usvina Cordur als Gegnerin unter den Trutzern entschieden. Angesichts der Tatsache, dass Baron Gishtans Heimat ebenso wie Usvinas die Stadt Shenilo war, sollte es nun also zum innerstädtischen Duell kommen. Ging es hierbei um die Pflege persönlicher Rivalitäten, eine politische Stellungnahme gar? Das urbasische Publikum vermochte all dies aus Unkenntnis über die Sheniloer Verhältnisse nicht recht einordnen, malte sich jedoch bereits wildeste Geschichten aus. Koromar indes schien dem Auftrag seines Barons zunächst nachzukommen: Ein gewaltiger Lanzenstoß erschütterte Usvina im Sattel, doch sie hielt sich krampfhaft im selbigen. Auch im zweiten Ritt splitterten Lanzen, ohne dass ein Reiter stürzte. Dann, wie auf ein geheimes Zeichen, ritten beide plötzlich nahezu ohne Angriffsbemühung aneinander vorbei. Was ging hier vor? War es einfach die Hoffnung, im Fußkampf eher zum Erfolg zu kommen? Nun, der stand nach drei unentschiedenen Lanzengängen jedenfalls jetzt an. Und wenn beide hierauf gehofft hatten, dann tat dies Koromar vergebens. Usvina entwaffnete ihren Widersacher nach hartem Kampf schließlich. Für sie ging es eine Runde weiter, Koromar war ausgeschieden. Nur Gishtans Reaktion hierauf vermochte man hinter seiner eigenen Cigarillo-Rauchwolke nicht zu erahnen ... | ||
Dareius Amarinto | vs. | Torreon de Torri |
Dareius wählte als nächster seinen Gegner: Torreon de Torri, den 'Schwarzen Turm' oder 'Panzerhandschuh des Grafen', der schon dem Favoriten Adalrik als bislang einziger eine Niederlage in diesem Turnier beigefügt hatte. Wagte der Sewamunder da nicht zu früh zuviel, fragte sich manch einer im Publikum. Oder folgte er einfach der Devise 'Viel Feind, viel Ehr'? Es war seiner versteinerten Miene nicht anzusehen. Torreon hingegen schien dem Gegner bereits Andeutungen zu machen, was ihm später im Fußkampf blühen würde: Er hob den eigenen Knappen mit einer Hand hoch und würgte ihn kurz, bevor er ihn wie ein Spielzeug wegschleuderte! Dareius beeindruckte dies wenig, er ließ den Aurelassen bereits im ersten Anritt die eigene Tjostkunst schmecken. Torreon taumelte im Sattel, fiel jedoch nicht. Er schien sich nun aber auf die eigene Defensive zu konzentrieren. Auch der zweite Lanzengang brachte keine Entscheidung, im dritten dann war es aber erneut ein platzierter Stoß Dareius', der den taumelnden Riesen endlich zu Fall brachte. Das Scheppern der Rüstung, der Aufprall all seines Gewichts auf dem Turnierboden allein erschreckte manch zartbesaiteten Tribünengast. Das markerschütternde Gebrüll des schlechten Verlierers, als er sich erstaunlich behende wieder aufrappelte, sorgte aber wirklich für entsetzte Gesichter. Für einen Moment schien es, als wolle der Riese auf den Sieger und sein Streitross zu Fuß losstürmen. Dann aber besann er sich wohl und stapfte wortlos davon. Dareius hingegen genoß den aufbrandenden Jubel nach diesem Spektakel umso mehr. | ||
Adalrik von Schreyen | vs. | Yandriga von Urbet |
Der favorisierte Adalrik sah den Abgang Torreons, mit er wohl noch eine Rechnung offen wähnte, fast mit Bedauern, sah sich nun allerdings selbst vor die Wahl gestellt, welchen der verbleibenden Trutzer er fordern sollte. Yandriga von Urbet sollte es sein, die bisher im Turnier noch keinem Mann gegenüber gestanden hatte, jedoch immerhin die mitfavorisierte Arivorer Rivalin Adalriks, Nevinia ya Stellona, ausschalten konnte. Diese, wie Adalrik über die Stichkämpfe für die finalen Forderungen qualifiziert und daher an diesem Tag bereits zweimal siegreich, nahm es mit einem Schulterzucken zur Kenntnis. In dieser Phase des Turniers gab es in aller Regel sowieso keine leichten Gegner mehr, da konnte es auch gleich der womöglich schwerste von allen sein. Dreimal brachen beide Reiter ihre Lanzen so am jeweils anderen, ohne auch nur einmal in Bedrängnis zu geraten. Es musste wieder der Fußkampf die Entscheidung bringen – eine Übung, die beide Kontrahenten im laufenden Turnier bereits einmal hinter sich gebracht hatten, mit allerdings unterschiedlichem Erfolg. Und, oh weh, dieser sollte anhalten: Adalrik sah sich wie vor ihm schon Nevinia einer geradezu leuenhaft vorstürmenden Urbasierin gegenüber, die nur einen Ausfall benötigte, um ihn niederzuringen. Der Arivorer Favorit lag ungläubig am Boden, er schien selbst nicht so recht begriffen zu haben, was da über ihn gekommen war; Yandriga hingegen riss das Schwert mit einem Triumphschrei gen Alveran und verharrte so, bis auch das schockierte Publikum ihr nun anerkennenden Beifall schenkte. | ||
Hlûthar di Tolfiano (Stich) | vs. | Lorian di Salsavûr |
Der Ausgang des letzten Stichkampfs hatte es gefügt, dass nur sieben Streiter sich regulär für die Forderungen der letzten Acht qualifizierten. So musste auch diesmal wieder ein Stichritter den letzten verbliebenen Trutzer fordern. Und pikanterweise waren beide möglichen Stichkämpfer mit eben diesem auch noch verwandt oder verschwägert. Hlûthar di Tolfiano, der siegreiche Streiter der Stichkämpfe, wurde dem Los folgend nun auch Baron Lorians Gegner. Ob er den jungen Neffen schonen würde? Nein, das vermochte sich eigentlich niemand im Publikum vorstellen. Die Herrin Rondra war immerhin die Göttin der Ehre und Hlûthar vor allem ihr Geweihter. Würde Lorian vielleicht sogar eher den älteren Ritter der Göttin schonen wollen? Nein, weit gefehlt! Der Geweihte erwischte diesmal einfach keinen guten Ritt, vernachlässigte die eigene Defensive sträflich, und wurde vom eigenen Neffen schmerzhaft an die Folgen solcher Nachlässigkeit erinnert. Ein Lanzengang reichte dem Sieger des Gestechs von 1032 BF, um in die nächste Runde einzuziehen, in der ihn dann auch wieder ein regulärer Widersacher erwarten würde. |