Baronie Ruthor
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Die Baronie Ruthor ist das alte, seit der Zeit des Herzogtums Kuslik bestehende Erblehen des Hauses di Bellafoldi in der zentralen Septimana. Zur Zeit Königin Amenes III. war die Baronie nach der Baronie Vinsalt gar die einwohnerreichste des Landes. Im horasischen Thronfolgekrieg wurde sie jedoch zum Schauplatz des Ruthor-Konflikts und verlor bis zum Jahr der Nachbeben 1033 BF schließlich ihre westliche Hälfte an die neu geschaffene Baronie Selzerino.
Das Ruthorer Land zählt zu den dichtbesiedeltsten und fruchtbarsten Landstriche des Lieblichen Feldes und damit des Kontinents – geprägt von Äckern, Weiden und Obstbaumhainen auf den großen Adelsgütern. An der Küste ist der Fischfang wichtigste Quelle des Lebensunterhalts. Vielerorts findet man Lust- und Jagdschlösser des Hofadels, doch steht seit dem Thronfolgekrieg eine ganze Anzahl davon leer und wartet auf einen finanzkräftigen Käufer oder einen verschollenen Erben.
Neben dem Verlust der westlichen Hälfte der Baronie wiegt besonders die Unabhängigkeit der einst dem Baron noch Gefolgschaft schuldenden Landstädte schwer. Ruthor, Nevorten und Selshed sind ihnen nicht mehr untertan. Im Osten muss sich der Einfluss des Baronshauses mit dem Sewamunds und der dort ansässigen Adelshäuser messen. Weite Ländereien im Gerichtsbezirk sind insbesondere an die Familien Amarinto und Piastinza als Ausgleich für deren Hilfe Ruthor-Konflikt gefallen; das Haus Calven gebärdet sich zudem als unbequemer Vasall. Geblieben sind diverse Privilegien.
Nachbarherrschaften
- Baronie Selzerino im Westen
- Baronien Arinken und Holdan im Süden
- Baronie Shumir im Osten
- Landstadt Ruthor im Norden
- Baronie Sewamund im Norden
Grundherren und Stadtritter
Haus di Bellafoldi, die Baronsfamilie
Haus Calven, Herren von Calven, auch Schirmer der Flut (der Delfinküste)
Quellen
- Bosparanisches Blatt Nr. 36, Seiten 19, 21
- Das Königreich am Yaquir, Seite 24
- Das Reich des Horas, Seiten 9, 12
- Reich des Horas, Seite 104