Daria von Veliris
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Daria Thalionmel Romina Leonora von Veliris-Tuffino herrschte von 923 bis 926 BF als zwanzigste Baronin von Veliris. Sie war von 920 bis 923 BF zudem Comtessa Iustitiarin des Reiches.
Werdegang
Als Baronin Daria im Alter von 52 Jahren die Nachfolge ihres schwachen Vaters Romin übernahm, zählte sie zu den fähigsten Köpfen des Königreiches. Sie hatte als erstes Mitglied der Familie die Rechtsschule in Vinsalt besucht und später dann bei angesehen Privatgelehrten höhere akademische Weihen erhalten. Mit diesem theoretischen Wissen wollte sie die Strukturen der Baronie grundlegend reformieren. Doch schon ihre ersten Vorhaben stießen auf den Widerstand von Gonfaloniere und Consiliera. Insbesondere Gonfaloniere Rodeon von Larindau machte keinen Hehl daraus, dass er die Baronin wieder hinter ihre Bücher wünschte. In den drei Jahren ihrer Herrschaft gab es zahlreiche Streitigkeiten zwischen den beiden, die letztlich darin gipfelten, dass Rodeon von Larindau die Baronin ermordete und die Macht an sich reißen wollte.
Die "Lehrmeisterin"
Daria war schon als Kind sehr wissbegierig und begabt, weswegen ihr Hauslehrer anregte sie auf die Rechtsschule in Vinsalt gehen zu lassen. Nach einigem Zögern stimmte Baron Romin zu. So war Daria die erste (spätere) Baronin ihres Hauses, die auf eine ordentliche Akademie ging. Nach jahrelangen Studien wurde der Erbbaronessa von Veliris sogar ein Lehrstuhl in Vinsalt angeboten, den sie zwei Jahre lang ausübte.
Danach, im Jahre 920 BF, ernannte Königin Amene II. ihre Ratgeberin in Rechtsfragen zur Comtessa Iustitiarin. Damit war Daria die dritte aus dem Hause Veliris, die eines der obersten Hofämter innehatte. Als ihr Vater 923 BF starb, legte sie dieses Amt nieder.
Rodeon von Larindau
Der Gonfaloniere von Veliris kommandierte die Truppen der Baronie bereits seit 14 Jahren, als Baronin Daria versuchte seine Befugnisse zu beschneiden. Doch da hatte sie nicht mit der Brutalität des Kriegers gerechnet, der auch vor Mord nicht zurückschreckte.
Die Gonfaloniersrevolte
Die Tatkraft Baronin Darias war dem Gonfaloniere Rodeon von Larindau von Anfang an ein Dorn im Auge, hatte er sich doch in den letzten Jahren die Macht in der Baronie an sich reißen können. Nun drohte die gewohnte Macht abrupt zu enden, als Baronin Daria ihn aus dem Amt jagen wollte. Doch der aufbrausende Rodeon griff in rasender Wut zum Schwert und trennte der Baronin den Kopf vom Rumpf. Von dieser Brutalität erschreckt, war es für den Gonfaloniere ein leichtes im Velirial Baronsgewalt an sich zu reißen. Dies versuchte er mit Hilfe der Soldaten nun auch in der gesamten Baronie zu erreichen.
Erbbaronet Caelon hielt sich zu dieser Zeit glücklicherweise in Altbomed auf und wurde so verschont. In Altbomed ließ er sich kurzerhand vom Grafen zum rechtmäßigen Baron erklären und ausrufen, reiste dann nach Veliris und sammelte einige Gefolgsleute und Soldaten um sich und marschierte in Richtung Velirial. Noch in Trellin stieß er auf die Truppen des Gonfalonieres. Mutig ritt Baron Caelon vor, baute sich gut sichtbar vor den Soldaten auf und redete auf sie ein. Später konnte keiner mehr sagen, was genau der Baron zu ihnen sagte, aber der Erfolg war durchschlagend. Alle Soldaten wandten sich von Gonfaloniere Rodeon ab. Dieser versuchte zwar zu fliehen, wurde aber noch in Carinto aufgehalten und später dann hingerichtet.
Eine Heiratsverbindung nach Tikalen
Burg Yaquirwacht, der Sitz der Barone von Tikalen, liegt den velirischen Landen am Yaquir bei Bomed direkt gegenüber. Hierher stammte auch der Gemahl Baronin Darias, Baronet Pandolpho von Tikalen. Seine Tante war zu diesen Tagen Consiliera in Veliris. Die Verbindung zwischen den Häusern sollte beiden Familien helfen die Macht der Grafen von Bomed zu schwächen. Pandolpho verbrachte die meiste Zeit im Palazzo Varosella in Veliris. Er erlebte den Tod seiner Frau nicht mehr, da er bei einem Jagdunfall ums Leben kam.
Siehe auch
Quellen
- Die Barone & Baroninnen von Veliris, Seiten 42, 60-65
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