Fusco I. von Urbet-Marvinko
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Fusco I. Amendor Rahjadan von Urbet-Marvinko herrschte von 848 bis 857 BF als neunter Valvassor über die Domäne Urbet.
Werdegang
Er wurde "der Baumeister" genannt, da er die Tafelbergfestung, seinen Residenzsitz in Urbet, sowohl als langjähriger Herr von Urbet wie auch später als Valvassor um die weitläufigen Alveraniengärten mit dem nach ihm benannten Gartenschloss des Palazzo Fusco erweiterte. Als Erbe der gewalttätigen Valvassorin Lutisana kämpfte er bis zu seiner endgültigen Wahl lange gegen eine Übermacht missgestimmter Rondrianer an, darunter auch seinen eigenen Vetter Geromar von Cindano-Marvinko. Dafür errang er schon 834 BF das Amt des ersten königlichen Schatzmeisters – und finanzierte aus den ihm dabei offen stehenden Truhen womöglich auch seine ehrgeizigen Bauvorhaben.
Erst der Schlachtentod seines Vetters vor im Verlauf des Torremundzwistes von 847 BF ließ Fusco im fünften Anlauf bei der Valvassorenwahl erfolgreich sein, auch wenn er sich als prachtverliebter und umtriebiger Adliger bis dahin längst einen Namen gemacht hatte. Mit seiner Vor-Vorgängerin Polissena ya Torese, an deren Verzicht auf das Landherrenamt er im Hintergrund nicht unbeteiligt gewesen sein soll, handelte er noch im ersten Jahr seiner Regentschaft den Tausch der Herrschaften Aldan und Torrini aus. Am Gerons-See, auf den er dadurch unmittelbareren Zugriff erhielt, wollte er nämlich weitere Villen bauen lassen, die jedoch nie weit über ihre Planung hinausreiften. Dafür führte er auf dem See die Tradition altbosparanischer Galeerenspektakel – gigantischer Schaukämpfe auf richtigen Schiffen also – wieder ein.
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