Geschichte von Arinken

Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springen

Auge-grau.png

Geschichte Arinkens vor Bosparans Fall

Gründerzeit

Arin der Holzfäller, den Legenden nach ein Zeitgenosse Gerons, rodet das obere Banquirtal. Als es zu Unfällen unter den Holzfällern im heutigen Arinkelwald kommt, erkundet er diesen und entdeckt die gemeinsame Quelle von Arinkel und Banquir. Sein Holzfällerlager am Fuße des Banquirfelses erhält den altgüldenländischen Namen Arinkonion. Er begründet den Humuskult, der bis in die heutige Zeit überlebt hat. Aus dem Holzfällerlager entwickelt sich ein Dorf. Nach seinem Tod wuchs eine Bosparanie im Zentrum des Dorfes, die heute noch dort steht.

Dunkle Zeiten

In den Dunklen Zeiten entstehen im alten Reich viele verschiedene Kulte. Im Arinkelwald westlich der Stadt formiert sich ein Kult, der Asseln anbetet. Um das Jahr 500 v. BF wird der Borontempel errichtet und Überlieferungen zufolge vom heiligen Nemekath persönlich geweiht. Arinken wird zu einer Hochburg des nemekathäischen Glaubens.

Bis zum Jahre 495 v. BF gibt es in vielen Städten des alten Reichs Pogrome gegen die Nemekathäer. In Arinken bleibt es ruhig. Kaiser Olruk II. entsendet Truppen unter der Heerführerin Matienna, um den Kult in Arinken zu zerschlagen, was auch gelingt. Zum Dank erhält die Heerführerin die Herrschaft über die zerstörte Stadt. Das Haus di Matienna leitet seine Herkunft von dieser Person ab, was jedoch auf Grund fehlender Dokumente nicht nachzuweisen ist.

Im Jahre 299 v. BF wird eine befestigte Anlage, das Castrum Castorium auf dem Banquirfels errichtet. In dieser Zeit wird die Gegend um Arinken eine Hochburg des Druidentums.

Regierungszeit des Silem-Horas

Zu Ehren des großen Kaisers wird eine Statue am Banquirufer errichtet, die den Kaiser in der ungewöhnlichen Pose des Streitwagenlenkers darstellt.


Geschichte Arinkens von Bosparans Fall bis zur Eslamidenzeit

Bosparans Fall

Als ein Trupp plündernder und mordender Garether sich der Stadt, die mittlerweile auf Bosparano Arinculum genannt wird, nähert, wird der Banquirfels von einem Erdbeben erschüttert. Der Berg stürzt zum Teil ein und begräbt die Garether unter sich. Das Castrum Castorium wird dabei vollständig zerstört. Arinken kann danach nur über einen Pfad durch den Arinkelwald oder per Schiff auf dem Banquir erreicht werden. Die Stadt übersteht auf diese Weise die Wirren dieser Zeit und gerät in Vergessenheit.

Erzherzogtum Kuslik

Im Jahre 182 BF wird Arinken Teil des Erzherzogtums Kuslik. Die Stadt wächst und gewinnt an Wohlstand. Am Nordufer des Banquirs wird wieder Wein angebaut. Der Bau der Burg Banquirfels beginnt 284 BF.

Priesterkaiserzeit

Arinken wird von den Schergen der Priesterkaiser ignoriert, da die Bürger im Jahre 447 BF die Banquirbrücke zerstören und so die Stadt noch isolierter ist. Diese Zerstörung führt zu einer bis in die Gegenwart andauernden Fehde mit der Stadt Serillio, deren nach Süden hin ausgerichteter Handel zusammenbricht.

Rohalszeit

In der Rohalszeit herrscht große Toleranz und die in Arinken beheimateten Kulte werden offen zelebriert. Die Stadt und die Signorie Arinken werden Teil der Baronie Holdan. Die erste Banquirische Turney findet 493 BF statt. Die Stadt überschreitet die Zahl von 2000 Einwohnern. Der Peraine-Tempel wird errichtet und durch den Tunnel unter dem Banquirfels ist die Stadt wieder leichter zu erreichen. Durch den Tunnel kommen die rastlosen Seelen der verschütteten Garether Soldaten zum Vorschein, die die Boron-Geweihten der Stadt bis in die heutige Zeit beschäftigen.

Eslamidenzeit

In dieser Zeit stöhnen die Bewohner Arinkens unter der immer größer werdenden Steuerlast. Das auf Burg Banquirfels herrschende Haus di Matienna muss die Burg den kaiserlichen Soldaten als Zwingfeste überlassen, da die Steuern nicht mehr bezahlt werden können. Diese Herrschaft dauert jedoch nur wenige Jahre.


Geschichte Arinkens nach der Unabhängigkeit

Unabhängigkeitskrieg

Im Efferd 744 BF stürmt Signor Robak di Matienna an der Spitze der Stadtmiliz von Arinken die Burg und lässt die kaiserlichen Truppen entwaffnen. Arinken bleibt von Strafaktionen verschont, als kurze Zeit später die blaue Keuche in der Stadt ausbricht. Viele Bürger und Bauern fliehen. Die Miliz schließt sich Graf Khadans Truppen an und erntet großen Ruhm im Unabhängigkeitskrieg.

Wiederaufbau

Auch wenn Arinken im Unabhängigkeitskrieg nicht zerstört wurde, nennen die Bürger die Zeit danach den Wiederaufbau, da durch den hohen Blutzoll des Krieges und die blaue Keuche nur noch 788 Einwohner übrig waren. Die Herrscherfamilie di Matienna hat 752 BF nur noch ein einzigen Mitglied, den erst 19jährigen Rodin di Matienna, der mit großem Eifer den Wiederaufbau betreibt und Bauern aus den umliegenden Ländern anlockt.

Jüngere Geschichte

Rodins Nachfahren betreiben nach und nach wieder die traditionelle Isolationspolitik des Hauses di Matienna, so dass die Neuerungen dieser Zeit an Arinken größtenteils spurlos vorbei gehen und die Stadt den Blickpunkt der Öffentlichkeit verlässt.

Vorabend des Krieges

Unter den Signores Beltram und Coccerano findet eine Politik der zaghaften Öffnung statt. Beltram lässt den Rondra-Tempel der Burg Banquirfels erneuern und die Hauptstraßen pflastern. Das überraschende Aussterben des Patrizierhauses Ährenfest, das den Getreidehandel der Signorie führte veranlasst Coccerano dazu, die Familie Tuachall mit einem exklusiven Vertrag in die Stadt zu locken. Ein bei der Bevölkerung eher unbeliebter Nebeneffekt der Öffnung sind vereinzelte Schaulustige, die Arinken besuchen, um zu sehen, "wie es sich früher so lebte". Dennoch wächst die Stadt nur langsam und wird in Sachen Bevölkerunszahl vom aufstrebenden Shenilo überholt.

Thronfolgekrieg

Im Krieg der Drachen ist das regierende Haus di Matienna zunächst sehr erfolgreich darin, Arinken aus den Wirren der Zeit herauszuhalten. Die demokratischen Gedanken aus Côntris und Sodanyo können nicht auf die Stadt übergreifen, was auch daran liegt, dass in Arinken kaum jemand die wenigen Pamphlete lesen kann, die die strengen Torkontrollen passieren. Mit der Erhebung von Salkya Firdayon zur Königin ändert sich die Haltung des Hauses di Matienna. Unter Signor Benedict tritt die Stadt auf Seiten Salkyas in den Krieg ein. Auf dem Turnierplatz finden im tiefsten Winter 1029 BF ein Treffen statt, bei dem der Rondratreue Adel der Region beschließt, ein Heer zur Unterstützung der Kriegerprinzessin zusammenzustellen. Während die Arinkener Bogenschützen, die Elite der Stadtmiliz, dem Signor in den Süden folgen, wird die Stadt jedoch von Söldnern aus Pertakis angegriffen, was im Tsa 1029 BF zur Schlacht von Arinken führt. Diese Schlacht geht siegreich für die Stadt und ihre Verbündeten aus.