Sibur

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VerweisRdH.png Die Stadt Sibur wird in Reich des Horas, Seite 151 beschrieben.
Sibur
Krone
Stadtwappen
Stadt Sibur
Horasreich
Stadtwappen
Lage der Stadt im Lieblichen Feld

Wappen: Steigender Löwe in Silber auf Schwarz
Region: Aurelat
Einwohner: um 2100 (ohne östliche Vorstadt)
Tempel: Rondra, Peraine, Rahja, Praios (zwischenzeitlich Nandus)
Status: Landstadt mit weiteren Privilegien
Herrschaft: der Statthalter von Sibur für den Fürsten, starke Signoria aus Familienoberhäuptern, Volksvertretern und Tempelmeistern
Garnisonen: 1 Kompanie Siburer Soldknechte
Weg & Steg: König-Khadan-Straße, Sikramstieg; Sikram
Wichtige Gewerbe: Metallwerkstätten, Flussschifferei
Besonderheiten: ab der Brücke von Sibur ist der Sikram bis zur Mündung schiffbar; auf einer alten echsischen Nekropole (Szi'bururch) errichtet; Stadtmauer ohne Türme, dafür viele Geschlechtertürme direkt dahinter

Sibur, nach ihrem Wappen die 'Stadt der Löwen' genannt, ist eine der Silberstädte des Aurelats, die durch ihre Metallwerkstätten zu Wohlstand gelangt sind. Sie liegt am Sikram noch oberhalb der anderen beiden Silberstädte Silas und Urbasi, mit denen sie eine wechselhafte, von Rivalitäten geprägte Geschichte teilt. Der Goldfelser Stieg überwindet bei Sibur mit einer mächtigen Brücke den tief eingeschnittenen Fluss.

Im Zuge des horasischen Thronfolgekriegs wurde hier im Efferd 1029 BF die kurzlebige Nandusrepublik Sibur begründet, die jedoch bereits wenige Wochen später von den Draconitern und einem Heer des Grafen Croenar von Marvinko erobert und zerschlagen wurde. Zum Leidwesen der Siburer hat dies das benachbarte Urbasi genutzt, um seinen eigenen Einfluss in der Region auszubauen. Der Baron von Sibur, der nur über das Umland, jedoch nicht die Stadt selbst herrscht, residiert ausgerechnet in der Nachbarstadt.

Aventurische Quellen

Stadtplan

»Die Stadt der Löwen wird Sibur auch genannt, denn unweit von Arivor liegt das wehrhafte Sibur hoch oben auf einem großen Hügel und wacht majestätisch über die gesamte Region. Im Süden schützt der Sikram den steilen Hügel und im Norden starren die mächtigen Türme der Stadtbefestigung auf eine fruchtbare Ebene, wo Getreide und Gemüse gedeihen. Hier an der wichtigen Kreuzung von Sikramstieg und Goldfelser Stieg hat sich im Laufe der Jahrhunderte eine große und stolze Stadt entwickelt, die einst der Hauptort der gleichnamigen Freiherrschaft war. Erst mit dem Aufstieg des Hauses Firdayon gelangte Sibur unter die Kontrolle der Vinsalter Grafen und wurde Teil der Erzmark Aldyra. Doch bis heute haben sich die Bürger von Sibur ihren Stolz und ihre Eigenarten bewahrt und nicht selten kümmern sich die Patrizier der Stadt nicht um das, was im durch den dunklen Wald von Bosparan unerreichbar weit entfernten Aldyra ersonnen wird.«

»Von der Grothe bis zum Chabab - Die Städte des Lieblichen Feldes unter dem Schein der Praios-Sonne«, Praios-Tempel zu Vinsalt, 1024 BF

»Wir waren schon vor Sonnenaufgang aufgebrochen und als wir uns nun endlich Sibur näherten, schälten sich die hohen Geschlechtertürme aus dem Nebel des Sikramtals. Ein malerischer und vertrauter Anblick, der sich uns hier bot, zweifellos. Doch als wir die Stadttore durchschritten hatten, erwies es sich, dass dies nicht mehr das alte Sibur war. Wie viele Städte des Reiches hatte die stolze Stadt der Löwen im Krieg der Drachen großes Leid erfahren. Während die zerstörten Gebäude jedoch schnell wieder aufzubauen waren, würde es wohl noch länger dauern bis das Misstrauen zwischen den Bürgern abgebaut war - zu viele hatten sich in den Nachwehen der Nandusrepublik als Denunzianten hervorgetan und Nachbarn verraten, um ihre eigenen Pfründe zu retten. Hinzu kam die Ermordung der Radoleths, mit der man sich die Rittergeschlechter des Umlands zum Feind gemacht hatte. Wahrlich um meine alte Heimatstadt stand es nicht zum Besten.«

»Zugvogel von Stand – Reiseerinnerungen der Avessandra Castiglione«, Druckhaus Dalidion in Urbasi, 1031 BF

Adelsfamilien

Siehe auch

Quellen