Romin von Veliris
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Romin Salquirio Darian Traviadan von Veliris-Tuffino herrschte von 895 bis 923 BF als neunzehnter Baron von Veliris.
Werdegang
Romin war nicht im mindesten mit dem Geist seines Vaters gesegnet und erging sich in Müßiggang und Prunksucht. Er kümmerte sich mehr um die Ausrichtung von Gelagen für sich und seine Freunde, als um die Angelegenheiten der Baronie. Zu Anfang übernahm seine Mutter Gylvana die Regentschaft, die in diesen Jahren sämtliche unehelichen Kinder Baron Darians II. ermorden ließ. Nach ihrem Tod konnten Consiliere und Gonfaloniere aber ihre Macht stetig ausbauen, da er ihnen die Verwaltungsaufgaben überließ. Zudem zog sich Romin mit wachsendem Körpergewicht immer mehr in den Velirial zurück, so dass er in den letzten Jahren nicht mehr außerhalb der Mauern des Schlosses gesehen wurde. Doch trotz seines ausschweifenden Lebens und seiner ungeheuren Körperfülle starb Romin im hohen Alter von 73 Jahren.
Mit Vorliebe ließ sich Romin als Krieger abbilden. So auch in einer lebensgroßen Statue, die in einer Nische der Vorhalle des Palazzo della Veliris aufgestellt wurde. Doch muss man feststellen, dass Baron Romin nicht an einem Feldzug teilgenommen hatte, noch in die dargestellte Rüstung gepasst hätte.
Gonfaloniere und Consiliere
Ralman ya Cantarra und Rodeon von Larindau hießen die Gonfaloniere der Baronie, die in den Tagen Romins schalten und walten konnten, wie es ihnen beliebte. Zwar errungen sie auch Siege für die Baronie, nutzen die Soldaten und das Gold aber eher für eigene Zwecke. So eroberte Ralman ya Cantarra einige Güter in Hirschquell für seine Familie, während Rodeon von Larindau die Herrschaft in der Baronie anstrebte und sie auch wohl nur mit den Consilieres Chiranor Berlînghan und Dimiona von Tikalen teilen mußte. Die Mitglieder des Ordens bevorzugten ihren Tempel, wo es nur ging und überließen ihm zahlreiche Vorrechte in der Stadt Veliris, die zum Teil bis heute noch ihre Gültigkeit haben.
Spanferkel und Kapaun
Berühmt-berüchtigt waren die Feste Romins zu Beginn seiner Herrschaft. Fast täglich brachten die Jagdmeister des Barons Wildtiere in die Küchen des Velirial und manchmal drängte sich der Eindruck auf, dass der Küchenmeister mehr Einflussmöglichkeiten auf den Baron hatte als seine Beamten. Im Laufe der Jahre nahm zwar die Genussfreude Romins nicht ab, wohl aber seine Geselligkeit. Und zum Schluss lebte er völlig isoliert in seinem weitläufigen Schloss.
Stadtkämpfe in Veliris
Schon Baron Darian II. kehrte der Stadt Veliris den Rücken, da ihm die erstarkten Patrizierfamilien zu frech geworden waren. Doch nach dem Weggang der Barone brach der Machtkampf unter den Patriziern aus. Diverse Gefechte wurden in den Straßen der Stadt ausgetragen und Angst und Schrecken verbreiteten die Gefolgsleute der verfeindeten Parteien. Auch der Orden griff wenig ordnend ein, sondern beteiligte sich zum Teil an den Machtkämpfen. Erst mit Baron Caelon I. kehrte wieder Ruhe in die Stadt Veliris ein.
Cavalliere della Carenio
Die Verwaltung über die Stadt Veliris legten die Barone in die Hände des Hauses della Carenio. Das mächtige Patriziergeschlecht bewohnte einen festungsartigen Stadtpalast und lenkte die Stadt mit eiserner Hand. Sie konnten es nie verschmerzen, dass die Bürger im Rathaus immer mehr Macht auf ihre Kosten sammeln konnten.
Siehe auch
Quellen
- Die Barone & Baroninnen von Veliris, Seiten 42, 55, 58-59, 62-63
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