Pira Rahjalina della Pena
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Pira Rahjalina della Turani (geb. 1012 BF) entstammt einer unbedeutenden Seitenlinie des Hauses della Pena und wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Von Tarquinio della Pena, der nach dem Vertrag von Siburetta Nachkommen Broinho della Penas im Sikramtal suchte, wurde sie in die Gesellschaft der Reichen und Mächtigen Urbasis eingeführt. Nach einer heimlichen Liebelei mit einem mächtigen Edelmann der Urbasiglia, lernte sie Carolan della Turani bei einem Jagdausflug in die Montes Aureos kennen und lieben. Ihre von den Hausoberhäuptern vorangetriebene Verlobung wurde kurz darauf (1035 BF) bekannt gegeben, die Vermählung aus unbekannten Gründen allerdings erst 1040 BF vollzogen.
Sie steht der Heiteren Göttin als Hüterin der Harmonie und Schönheit nahe und ist eine häufige Besucherin des Tempels Santa Ricarda, wenngleich sie sich seit der Rückkehr ihres jüngeren Bruders Broinho nach Urbasi und der Geburt ihres Sohnes auch öfter an die Mutter des Herdfeuers gewendet hat. An politischen Themen zeigt sie kein Interesse, sie strebt keinerlei Ämter an und versucht öffentliche Auftritte, soweit es ihr möglich ist, zu vermeiden. Aus Verbundenheit, Neugierde und als Glücksbringer begleitet sie ihren Vetter Tarquinio von Zeit zu Zeit auf Turniere.
Eine enge Freundschaft verbindet sie nicht nur mit ihrem Vetter Rhymeo, dessen selbstbestimmte Abberufung nach Efferdas sie arg betrübte und mit dem sie weiterhin in stetigem Briefkontakt steht, sondern auch mit Elfa d'Auspizzi, die sie vor vielen Jahren beinahe mütterlich umsorgte und mittlerweile viele Geheimnisse mit Pira teilt. Was aber Vascinia da Brasi, ihre andere Vertraute von einst, mittlerweile so betrübt, vermag sie nicht zu sagen und erfüllt sie zunehmend mit Sorgen.