Alessandro ya Ilsandro: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 12. März 2018, 15:30 Uhr
Alessandro ya Ilsandro entstammt einer der mächtigtsten Patrizierfamilien der Domäne Pertakis; durch Kauf gelangte diese einst an die nunmehr in die Landstadt Pertakis aufgegangene Signorie und konnte so mit Mascanderim Ilsandro sogar den Gransignor stellen. Nach dem Tod seines Vaters 1018 BF kandidierte Alessandro ebenfalls als Gransignor, unterlag aber gegen Nestor Dorén.
Gemeinsam mit Teucras de Solstono und Randulfio Aurandis nahm Alessandro am am Zug der Edlen teil. Nach dem Rücktritt des Dorén kandidierte ya Ilsandro 1026 BF erneut und wurde diesmal knapp vor Endor Dorén zum Gransignor gewählt. Seine Amtszeit begann der geschäftstüchtige Mann gleich ehrgeizig, indem er ein "Jahr der Hesinde" ausrief und unter anderem eine Vermessung der gesamten Domäne in die Wege leitete. Dass es dabei auch um eine neue - und ertragreichere - Steuergrundlage ging, wurde von den Pertakiern durchaus wahrgenommen und schon machte sich Unmut, vor allem unter der Landbevölkerung, breit.
Die Konflikte zwischen dem progressiven, handelsorientierten Gransignor und den eher konservativen Landadligen brachen im Krieg der Drachen schließlich aus: Der überzeugte Aldarener Alessandro forderte nach der Erhebung Salkya Firdayons zur Königin den rondratreuen Landadel ultimativ zur Gefolgschaft auf; diese reagierten mit der Belagerung Pertakis'. Alessandro überzog nach einer kurzen, aber demütigenden Prangerstrafe in Pertakis, die Domäne mit Krieg, eroberte Shenilo und konnte in der Schlacht von Arinken nur knapp daran gehindert werden, die letzte Bastion der Salyatreuen zu nehmen. Gemeinsam mit Truppen Orsino Carsons aus Clameth und einigen Söldnern von Haus Calven-Imirandi gelang es Benedict di Matienna von Arinken, der inzwischen zum "Gegen-Gransignor" ausgerufen worden war, den Pertakier zurückzutreiben.
Die Entscheidung kam schließlich im Sheniloer Buhurt zustande, den Ralman von Firdayon-Bethana der widerspenstigen Stadt gewährte: Alessandro versuchte voller Wut über die demütigende Behandlung in Pertakis, den unglücklich gestürzten di Matienna unehrenhaft zu erschlagen, woraufhin Ralman einschritt. Fortan waren die Landstadt Pertakis (unter Alessandro) und das Umland unter einem eigenen Gransignore getrennt.
Nach zehn Jahren der Versuche, Shenilo durch militärische oder wirtschaftliche Mittel in die Knie zu zwingen, handelte Alessandro 1039 BF gemeinsam mit Randulfio Aurandis einen Vertrag beider ponterranischer Metropolen aus - nur um nach der Unterzeichnung gemeinsam mit seinem Widerpart Randulfio der Katastrophe von Arivor zum Opfer zu fallen.
Quellen
- Preis der Macht, Seite 29
- Sheniloer Hesindeblatt Nrr. 12, 14, 20, 22, 23, 25, 26