Caelon IV. von Veliris
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Caelon IV. Leomar Goran Ricardo von Veliris-Tuffino herrschte von 1010 bis 1015 BF als 26. Baron von Veliris. Er wurde nach seinem spurlosen Verschwinden im Tsa 1015 BF noch im Rahja desselben Jahres für tot erklärt.
Werdegang
Caelon IV. versuchte schon in seinem ersten Baronsjahr die Strukturen der Baronie umzukrempeln. Die Befugnisse des Consilieres wurden beschnitten, der Sanct-Aldigon-Orden von zahlreichen Privilegien “entbunden”, wie Baron Caelon es nannte. Der Stadt Veliris wurden doppelte Steuern auferlegt, Passier- und Durchreiserechte nur gegen Unsummen erteilt und schließlich die Grundzinsen erheblich erhöht. Doch nicht etwa um die Baronie in sich zu festigen, sondern um die Prunksucht Caelons zu finanzieren. Der Velirial wurde völlig renoviert und mit gewaltigen Kostbarkeiten angefüllt. Der leerstehende Palazzo Marchiale zu Unterfels wurde wieder bezogen und die Villa Veliris in der Stadt Veliris errichtet. Alles in allem regierte Caelon IV. tyrannisch und eigennützig. Infolgedessen ist es eigentlich nicht weiter verwunderlich, dass er am 12. Tsa 1015 BF spurlos verschwand. In Veliris geht man davon aus, dass ihn eine der erniedrigten Parteien ermordet hat. Bis heute ist das Verschwinden des Barons allerdings ungeklärt.
Der Ratgeber des Barons
Es geschah wie in einer schlechten Mär, eines Tages stand er hinter dem Stuhl des Barons und flüsterte ihm Dinge ins Ohr. Der Mann nannte weder seinen Namen, noch wo er herkam, geschweige was er überhaupt hier wollte. Allein Baron Caelon IV. schien ihm zu vertrauen, was insbesondere Gonfaloniere und Consiliera beunruhigte. Aber das Aussehen des Magiers, und ein solcher war er zweifellos, wurde er doch nicht müde Lichtblitze aus seinen Fingern züngeln zu lassen, war grotesk. Zahlreiche Talismane hingen um seinen Hals, er trug bunt zusammengewürfelte Gewänder und allerlei tulamidischen Schnickschnack. Der Einfluss, den er auf Baron Caelon IV. hatte, war immens. Der Baron wurde immer habgieriger und prunksüchtiger, seine Handlungsweise wurde unbegreiflich. Doch welchen Nutzen sein Ratgeber von all dem hatte, wusste niemand. Er nahm weder Gold, noch Land. Als Baron Caelon IV. verschwand, wurde auch sein Ratgeber nicht mehr gesehen.
Ein Baron verschwindet
Am Morgen des 12. Tsa 1015 BF findet der Leibpage den Baron leblos in seinen Gemächern. Vom grausam entstellten Anblick entsetzt, läuft er panisch zurück, um Hilfe zu holen. Als die versammelte Dienerschaft das Schlafgemach betritt, ist der Leichnam verschwunden.
Baron von Veliris, Sewamund und Bomed
Seit Baron Rondrajan erhebt das Haus Veliris Anspruch auf die Grafschaft Bomed, wie im Familienwappen zu sehen ist. Caelon IV. erneuerte aber auch den uralten Anspruch – wohl auf Zureden seines Ratgebers – auf die Baronie Sewamund und verärgerte damit das Haus Garlischgrötz, das seit dem Aussterben des alten Sewamunder Baronsgeschlechtes diesen Titel führte. Ungeachtet der Drohungen aus Grangor führte Caelon IV. alle drei Schilde in seinem Wappen – bis er verschwand.
Siehe auch
Quellen
- Die Barone & Baroninnen von Veliris, Seiten 60, 78-79, 84
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