Caelon IV. von Veliris

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Caelon IV. von Veliris
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Caelon IV. entfernte die Veliriser Lilien vom Schild und ersetzte sie durch gespiegelte, mit Lilien belegte Felder in den invertierten Sewamunder Farben. Als Herzschild wählte er das gekrönte Baroniewappen Veliris'.

Familie: Haus Veliris.png Haus Veliris
Titel & Ämter: Baron von Veliris (beanspruchte zudem den Baronstitel Sewamunds)
Tsatag: 1. Travia 983 BF in Unterfels
Boronstag: am 30. Rahja 1015 BF für tot erklärt
Eltern: Adriana von Veliris (961-1003), Goran von Balthar
Geschwister: Bandor (*981)

• Chronik •
  • Hesinde 1010: Caelon IV. wird Baron.
  • Phex 1010: Kaiser Hal verschwindet im Bornland.
  • 9. Phex/17. Ingerimm 1010: Amene III. nimmt den Kaisertitel an und lässt sich zur Horas kränzen.
  • Praios 1011: Amene-Horas wird Seekönigin beider Hylailos.
  • Boron 1011: Der Ratgeber Caelons IV. erscheint.
  • Firun 1011: Der Sanct-Aldigon-Orden verliert zahlreiche Privilegien; Consiliera Ricarda protestiert vergeblich.
  • Tsa 1011: Gonfaloniere Thaldo muss von nun an monatlich Rechenschaft ablegen.
  • Praios 1012: Caelon IV. erneuert den Anspruch auf die Baronie Sewamund.
  • Travia 1012: Phrenos ay Oikaldiki wird als Reichsverräter verurteilt.
  • Hesinde/Firun 1012: Vinsalter Truppen erobern Drôl; Amene-Horas wird Königin von Drôl.
  • Firun 1012: Amene-Horas wird Königin des Südmeers.
  • 1014: Spaltung der Praios-Kirche; die Ordnung Bosparan stellt sich auf die Seite Hilberians, Drôl erkennt weiterhin Jariel als Heliodan an.
  • 1014: Caelon IV. entlässt die Consiliera wegen Ketzerei.
  • Tsa 1015: Caelon IV. verschwindet; auch sein Ratgeber wird nie mehr gesehen.
  • Ingerimm 1015: Thaldo von Veliris-Carinto erhebt Anspruch auf den Baronsstuhl.
  • Rahja 1015: Caelon IV. wird für tot erklärt.

Caelon IV. Leomar Goran Ricardo von Veliris-Tuffino herrschte von 1010 bis 1015 BF als 26. Baron von Veliris. Er wurde nach seinem spurlosen Verschwinden im Tsa 1015 BF noch im Rahja desselben Jahres für tot erklärt.

Werdegang

Caelon IV. versuchte schon in seinem ersten Baronsjahr die Strukturen der Baronie umzukrempeln. Die Befugnisse des Consilieres wurden beschnitten, der Sanct-Aldigon-Orden von zahlreichen Privilegien “entbunden”, wie Baron Caelon es nannte. Der Stadt Veliris wurden doppelte Steuern auferlegt, Passier- und Durchreiserechte nur gegen Unsummen erteilt und schließlich die Grundzinsen erheblich erhöht. Doch nicht etwa um die Baronie in sich zu festigen, sondern um die Prunksucht Caelons zu finanzieren. Der Velirial wurde völlig renoviert und mit gewaltigen Kostbarkeiten angefüllt. Der leerstehende Palazzo Marchiale zu Unterfels wurde wieder bezogen und die Villa Veliris in der Stadt Veliris errichtet. Alles in allem regierte Caelon IV. tyrannisch und eigennützig. Infolgedessen ist es eigentlich nicht weiter verwunderlich, dass er am 12. Tsa 1015 BF spurlos verschwand. In Veliris geht man davon aus, dass ihn eine der erniedrigten Parteien ermordet hat. Bis heute ist das Verschwinden des Barons allerdings ungeklärt.

Der Ratgeber des Barons

Es geschah wie in einer schlechten Mär, eines Tages stand er hinter dem Stuhl des Barons und flüsterte ihm Dinge ins Ohr. Der Mann nannte weder seinen Namen, noch wo er herkam, geschweige was er überhaupt hier wollte. Allein Baron Caelon IV. schien ihm zu vertrauen, was insbesondere Gonfaloniere und Consiliera beunruhigte. Aber das Aussehen des Magiers, und ein solcher war er zweifellos, wurde er doch nicht müde Lichtblitze aus seinen Fingern züngeln zu lassen, war grotesk. Zahlreiche Talismane hingen um seinen Hals, er trug bunt zusammengewürfelte Gewänder und allerlei tulamidischen Schnickschnack. Der Einfluss, den er auf Baron Caelon IV. hatte, war immens. Der Baron wurde immer habgieriger und prunksüchtiger, seine Handlungsweise wurde unbegreiflich. Doch welchen Nutzen sein Ratgeber von all dem hatte, wusste niemand. Er nahm weder Gold, noch Land. Als Baron Caelon IV. verschwand, wurde auch sein Ratgeber nicht mehr gesehen.

Ein Baron verschwindet

Am Morgen des 12. Tsa 1015 BF findet der Leibpage den Baron leblos in seinen Gemächern. Vom grausam entstellten Anblick entsetzt, läuft er panisch zurück, um Hilfe zu holen. Als die versammelte Dienerschaft das Schlafgemach betritt, ist der Leichnam verschwunden.

Baron von Veliris, Sewamund und Bomed

Seit Baron Rondrajan erhebt das Haus Veliris Anspruch auf die Grafschaft Bomed, wie im Familienwappen zu sehen ist. Caelon IV. erneuerte aber auch den uralten Anspruch – wohl auf Zureden seines Ratgebers – auf die Baronie Sewamund und verärgerte damit das Haus Garlischgrötz, das seit dem Aussterben des alten Sewamunder Baronsgeschlechtes diesen Titel führte. Ungeachtet der Drohungen aus Grangor führte Caelon IV. alle drei Schilde in seinem Wappen – bis er verschwand.

Siehe auch

Quellen


Barone von Veliris
Die ersten Barone

Rominian (475-492) | Darian (492-512) | Giliana (512-546) | Rahjina (546-562) | Varosja (562-585) | Barjed (585-594)

Im Zeichen des Praios

Rominian II. (594-626) | Chiranor (626-645) | Chiranor II. (645-670) | Varosja II. (670-709) | Chiranor III. (709-721) | Barjed II. (721-748)

Die Blütezeit

Rondrajan (748-765) | Leon (765-795) | Alricilian (795-819) | Varosja III. (819-846) | Giliana II. (846-883) | Darian II. (883-895) | Romin (895-923)

Die Caeloniden

Daria (923-926) | Caelon (926-955) | Caelon II. (955-982) | Caelon III. (982-993) | Adriana (993-1003) | Bandor (1003-1010) | Caelon IV. (1010-1015)

Krise und Erneuerung

Erbfolgefehden (1015-1018)
Ariano (1018-1028) | Alricilian II. (seit 1028)
umstritten: Tsaida (1028-1033) | Elanor (1028-1033)