Familie di Cerrano
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Familienwappen
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Stammsitz und weitere Besitzungen
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Wappen: |
Zwei goldene Disteln auf Rot, geteilt durch einen schwarzen, mit drei silbernen Eicheln belegten Schräglinksbalken
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Emblem: |
Goldene Distel auf Rot
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Wahlspruch: |
"Audiatur et altera pars!"
(bosp.: "Auch die andere Seite soll gehört werden.")
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Herkunft: |
umstritten bosparanisch, Ministerialen- und Offiziersgeschlecht aus dem Vinsalter Umland
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Stammsitz: |
Castello Cerrano in Valbeno, Palazzo Cerrano in Vinsalt
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Schutzpatrone: |
Rahja, ???
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Oberhaupt: |
Verian (Kroncastellan der Albornsburg)
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Wichtige Mitglieder: |
Curthan (Richter in Vinsalt), Vigo (Praios-Geweihter und Turnierstreiter)
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Berühmte Ahnen: |
Cerranovan (Anwalt, legendärer Begründer des Geschlechts), Yulio-Valberto (Comto, Offizier der Thronfolgekriegsjahre)
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Einfluss: |
gering in Urbasi, hinlänglich in Vinsalt und im Wilden Süden
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Parteiung: |
Loyalisten (Horaspatrioten) im Kronkonvent
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Domänen: |
Herrschaft Valbeno, jüngst das Amt des Kroncastellans, Handelsgesellschaft Cerrano & Partner (Wein-, Gewürz- und Tabakhandel), Cigarrenmacherei Cerrano
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Ansehen & Ruf: |
konservativ-horasloyal, Kunst- und Kulturförderer, mit Kontakten zum Militär und zur Justiz
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Charakter & Auftreten: |
vornehm, diplomatisch, diszipliniert, ehrgeizig, kühn im Felde
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Freunde & Verbündete: |
man steht aus früheren Dienstzeiten gut zu den Tikalen und ya Strozza
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Feinde & Konkurrenten: |
Ralman von Firdayon-Bethana (wegen eigener Ansprüche)
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Besonderheiten: |
Teil der Timoristen-Partei im Thronfolgekrieg;
ein früherer Seitenzweig des Hauses ist die Familie ya Cerrano (gegenseitige Animositäten bestimmen heute das Verhältnis zueinander)
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Bespielt von: |
Princeps
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Die Familie di Cerrano ist ein aus dem Vinsalter Umland stammendes Adelsgeschlecht, das seine Heimat – und den umliegenden Landbesitz, darunter mehrere Weinberge und Höfe – im Ort Valbeno nordwestlich der Metropole hat.
Seit je her beherrscht sie die Herrschaft Valbeno mit dem Stammsitz Castello Cerrano.
Die Cerranos gehören seit Jahrhunderten zum alten Niederadel Yaquiriens, behaupten selbst gar bosparanische Ursprünge zu haben, gelangten erst im Thronfolgekrieg aber zu höheren Würden. Timor-Horas belehnte sie nach dem Seitenwechsel Erzherzog Ralmans im Rondra 1029 BF in Neetha mutmaßlich mit Ländereien, aus denen sie Ansprüche auf Teile der heutigen Grafschaft Illstan ableiten, die sie aber nie durchsetzen konnten. Nach dem Ende des Thronfolgekriegs wurde nur die formelle Erhebung Comto Yulio-Valbertos in den Hochadelsstand bestätigt. Dessen Kampf zur Erlangung der versprochenen Ländereien endete 1040 BF, als er wenige Wochen vor dem Ende der Regentschaft Ralmans durch eine Vergiftung starb.
Durch die Ernennung des Familienoberhaupts Verian zum Kroncastellan der Albornsburg 1046 BF gelangte das Adelsgeschlecht jedoch jüngst bei der Silberstadt Urbasi im Aurelat zu Einfluss.
Charakter
Die Familie di Cerrano ist neben der starken Loyalität zum Haus Firdayon und den zahlreichen Soldaten in ihren Reihen auch bekannt für ihre Liebe zur bosparanischen Kunst- und Kultur und sieht es als Selbstverständlichkeit an Teil der Renascentia-Kreise zu sein.
In der Politik vertreten die Familienangehörigen eher eine konservative Denkweise, die häufig in Diskussionen mit Vertretern der Libertarier münden. Nicht desto trotz ist es der Familie heilig in anregenden Meinungsaustäuschen bzw. gesellschaftlich allgemein einander mit Respekt und Höflichkeit zu begegnen.
Wirtschaftliche Lage
Wie viele andere niederadlige Landbesitzer sind die Erlöse aus dem eigenen Anbau auch für die Familie di Cerrano das wirtschaftliche Rückgrat und haben seit Jahrhunderten das Einkommen der Herren von Valbeno gesichert. Mit den Zuwendungen und Vergünstigungen für diverse Dienste konnte man im Jahr 1046 BF einen wirtschaftlichen Aufschwung aus eigener Kraft verbuchen, da in diesem Götterlauf die familieneigene Handelsgesellschaft Cerrano & Partner sowie die Cigarrenmacherei Cerrano eröffnet wurden und seitdem auf eine vielversprechende Entwicklung blicken.