Grabtempel der Heiligen Lutisana

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Grabtempel der Heiligen Lutisana
Wappen/Symbol
Grabtempel der Heiligen Lutisana
Horasreich
Wappen/Symbol
Standort im südlichen Lieblichen Feld

Kult: Z-ron.png Rondra
Standort: Urbet, in der Tafelbergfestung
Entstehung:   nach Bosparans Fall, zunächst unter dem Theaterorden (Grabkaverne), später unter Valvassor Rahjadan (Tempelgebäude)
Architektur: vierschiffig, mit zentralem Turm, darunter Zugang zu den Katakomben und Kavernen
Vorsteher: zuletzt Bifurco von Grothedal
Priesterschaft: ein halbes Dutzend Geweihte und Novizen, dazu eine Handvoll Ardariten
Schreine: Lutisana von Kullbach, Salim al'Thona, Arkos von Zorgahan, Pakhizal al'Marfun;
in Nebengebäuden: Mythrael (mit dem Rondrarium des Hauses Urbet), Geron der Einhändige, Salkya Firdayon
Talismane/Reliquien: Gebeine der Hl. Lutisana, in der Vergangenheit zeitweise auch der Schmerzende Kelch
Sonstiges: nicht für jedermann zugänglich, da es mit dem Pilgertempel noch einen zweiten Rondra-Tempel in Urbet gibt, in dem jeder Besuchswunsch angemeldet werden muss

Der Grabtempel der Heiligen Lutisana ist der – neben dem Pilgertempel – größere und weitaus bedeutendere von zwei Rondra-Tempeln in Urbet. Er liegt inmitten der Tafelbergfestung hoch über der Stadt und steht nur den im Pilgertempel geprüften Gläubigen offen. Weil in ihm die Gebeine der Hochheiligen Lutisana von Kullbach verwahrt werden, gilt er als wichtiges Pilgerziel am Geronsweg.

Eine Darstellung Sta. Lutisanas im Grabtempel

Geschichte

Das eigentliche Tempelgebäude ist noch keine 300 Jahre alt und wurde erst während des Baus der umliegenden Tafelbergfestung (760-779 BF) unter Valvassor Rahjadan vom Baumeister Rondraman Talligon errichtet. Viel länger existiert jedoch die Grabkaverne, in der die Gebeine Lutisanas aufbewahrt werden: Angeblich hatte hier schon der für die nordöstlich an Urbet anschließenden Lindwurmfelder namensgebende Drache während der Zeit Gerons des Einhändigen seinen Hort. Nach Bosparans Fall diente sie den Goblins unter Uspuschanna der Blutigen als Rückzugsort, aus dem sie vom Theaterorden vertrieben wurden. Lutisanas Gebeine wurden hier nach ihrer Hinrichtung zunächst versteckt, die Höhle dabei nur rudimentär ausgebaut. Vier der Gründer des Ordens erhielten schließlich eigene Altäre.

Stadtplan mit dem Grabtempel im Zentrum (beschriftete Version)

746 BF kam es zum Schwur auf dem Tafelberg, als sich Casciano von Cindano im Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes der Sache Gräfin Tharindas verpflichtete und beider Kinder (darunter Rahjadan) in der Grabkaverne vermählt wurden. Unter den Valvassoren von Urbet wurden in den folgenden Jahrhunderten vom zentralen Heiligtum abzweigende Katakomben aus dem Fels geschlagen und weitere Kavernen erschlossen, in denen diverse Ahnen des Hauses Urbet ihre Grablege fanden. Nach der Feuernacht 1035 BF gehörte auch der erst in Urbasi bestattete Fürst Traviano dazu. Dieser brachte kurz vor dem horasischen Thronfolgekrieg noch die bis dahin einer angeblichen anderen Grabstätte Lutisanas im Phecanowald huldigenden Lutisaner – mit vollem Namen: Orden zum Grabe der Heiligen Lutisana von Kullbach – nach Urbet.

Die seit der Gründung der Erzherrschaft Arivor stets im Umfeld des Tempels anzutreffenden Ardariten reduzierten ihre Präsenz zuletzt nach der Katastrophe von Arivor Ende 1039 BF spürbar. Im Peraine 1042 BF kam es zu einem überraschenden Angriff Auswärtiger auf den Grabtempel, der nun tatsächlich vor allem von den Lutisanern unter Valvassor Rondralio zurückgeschlagen werden konnte.

Maske des Meisters.png Meisterinformationen: Banner der Treue

Der Grabtempel war 1042 BF Schauplatz des bis dato größten Angriffs der shinxirgläubigen Myrmidonen. Ihre Anführerin, die gefallene Rondra-Geweihte Somena Talligon, wollte dabei das Heiligtum schänden. Der Angriff konnte auch durch göttlichen Beistand – eine Erscheinung der Heiligen Lutisana – abgewehrt werden.

Liste der Vorsteher

Geweihte des Tempels

Quellen

  • Aventurischer Bote Nr. 213, Seite 4
  • Aventurischer Bote Nr. 214, Seite 3
  • Banner der Treue, Seiten 9-10, 79, 83-87, 89-96
  • Opfergang, Seiten 4, 11-12, 14