Schlacht auf den Rosenfeldern
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Konfliktparteien | |||||||
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Efferdier | Belhankaner | ||||||
Befehlshaber | |||||||
Elanor von Efferdas | |||||||
Truppenstärke | |||||||
200 Reiter, 250 Hellebardiere, 150 Schwertkämpfer, 150 Armbrustiere | 100 Reiter, 350 Fußkämpfer sowie einige Irreguläre |
In der Schlacht auf den Rosenfeldern verteidigte die junge Republik Belhanka ihre Freiheit gegen die Baronin Elanor von Efferdas. Benannt ist die Schlacht, die zu den Schlachten des horasischen Thronfolgekriegs zählt, nach den Rosenfeldern vor der Stadt, auf denen die Pflanzen für das kostbare Rosenöl gezogen werden, welches ein wichtiger Rohstoff für die belhankanische Parfümherstellung ist.
Vorgeschichte
Der kinderlose Graf von Belhanka Mondino Torbenias von Crasulet hatte, um seinen verschwenderischen Lebensstil zu finanzieren, nach und nach bedeutende Privilegien seines Hauses verkauft. So kauften ihm die Patrizier Belhankas unter Federführung der reichen Reederin Fiaga ya Terdilion die Rechte an seiner Hausbaronie ab, wodurch Belhanka zur Freien Stadt aufstieg. Andere Privilegien wie das Münzregal, das Siegelrecht und diverse Zollregale gingen an das Haus Efferdas, so dass die beiden Damen de facto die Macht in der Grafschaft inne hatten. Schließlich ehelichte der Graf die Dame Fiaga, die damit in den Hochadel aufstieg.
Damit brachte sie die freiheitsliebende belhankaner Bevölkerung einschließlich ihrer eigenen Familie gegen sich auf. 1027 BF wurde ihre Schwester Pervalia ya Terdilion gegen den Willen Fiagas zur Bürgermeisterin (Primesta) gewählt. Pervalia machte deutlich, dass Belhanka keine Einmischung von gräfliche Seite dulden würde.
Zum Eklat kommt es schließlich, als ruchbar wird, dass Fiaga plant ihre Tochter Lanena ya Terdilion zum einen durch den Grafen als sein eigen Kind anerkennen zu lassen, zum anderen Lenana gleichzeitig mit Eslam von Efferdas dem einzigen Spross der anderen starken Hochadeligen Belhankiens Elanor von Efferdas zu vermählen. Die Belhankaner fühlen sich betrogen und fürchten das Ende ihrer Freiheiten. Die Wut entlädt sich in der Nacht zum 28 Peraine in einem Anschlag des jungen Patriziers Silvanus Folbermann, der Fiaga und ihre Tochter ersticht, wobei er selbst durch die Gegenwehr Lanenas den Tod findet.
Graf Mondino entscheidet sich zu handeln, bevor auch ihn der Volkszorn trifft. So reißt er mit Hilfe von Truppen, welche zur Unterstützung Königin Aldares ausgehoben worden waren, die Macht in der Stadt an sich: Die Primesta wird abgesetzt, unter Hausarrest gestellt und durch ihren willfährigeren Vorgänger Cardoso ya Duridanya ersetzt, vermeintliche Rädelsführer verhaftet. Dabei schreckt der Graf auch nicht davor zurück, Töchter und Söhne der bedeutendsten Familien Belhankas (u. a. der Familien ya Desterzia, ya Cabazzo, ya Montazzi) zu verhaften, vor ein Tribunal zerren und zum Tode schon am 1. Ingerimm verurteilen zu lassen. Doch das Schauspiel der Hinrichtung, welches das Volk endgültig einschüchtern soll, endet im Tumult. Die Volksmenge auf der Piazza Bender-Horas erhebt sich gegen den Tyrannen, befreit die Delinquenten, stürmt schließlich gar den gräflichen Palazzo und erschlägt den Grafen. Primesta Pervalia wird befreit und ruft im Überschwang die Republik Belhanka aus.
Baronin Elanor sieht nunmehr die Möglichkeit ohne langwieriges Herumtaktieren endlich Gräfin von Belhanka zu werden. Sie stockt ihr kampferprobtes Heer, mit dem sie kurz zuvor die Galahanisten vor Terubis geschlagen hatte (siehe die Befreiung von Terubis) um weitere Einheiten und die Reste des gräflichen Kontingents auf und marschiert über Toricum gen Belhanka. Dabei lässt sie sich beinah 2 Wochen Zeit, da sie sich auf ihrem Marsch die Unterstützung lokaler Landadeliger zusichern lässt, während sie glaubt, dass ihr Belhanka wie ein reife Frucht in die Hände fallen wird. Zeit, die die junge Republik nutzt, selbst zumindest ein kleines aber sehr motiviertes Heer aufzustellen.
Schlachtverlauf
Das zahlenmäßig leicht unterlegenen Belhankaner nutzen jede Gelegenheit die siegessicheren Efferdier in Scharmützel zu verstricken. Besonders die Stradioten tun sich hierbei hervor. Was letztendlich die Niederlage der Efferdier besiegelte, ist unbekannt, doch der Verrat der Silbertaler Armbrustiere war sicherlich ein bedeutender Faktor.
Folgen
Die Republik Belhanka verteidigt nicht nur ihre Freiheit und Unabhängigkeit, sondern erreicht mit ihrem Sieg auch, dass sich das republikanische Gedankengut an der gesamten Coverna ausbreitet. Die alte Adelsherrschaft wird durch Aufstände vom aufstrebenden Bürgertum förmlich hinweggefegt und ist gezwungen, sich mit den neuen Verhältnissen zu arrangieren. So schwört Elanor von Efferdas in der Folge der Republik Belhanka die Treue, verdingt sich fürderhin als Condottiera der Republik und verheiratet ihren Sohn Eslam in das belhankaner Bürgertum. Ebenso sieht sie sich gezwungen die Senatsherrschaft der Republik Efferdas zu akzeptieren.
Beteiligte
Für die Efferdier:
- Elanor von Efferdas
- Cordovan di Malavista
- Effredo di Punta
- Aranax Sohn des Albogram
- Alrico Schwarzbart
Siehe auch
Quellen
- Hinter dem Thron, Seiten 65 & 87ff. (Szenario Tod dem Tyrannen!)
- Reich des Horas, Seiten 159, 160