Thespia Aldyranis

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Thespia Aldyranis (NSC)
Titel & Ämter: Esquiria, Dottora der Seelenheilkunde (ehedem Schwester Madas)
Tsatag: 990 BF in Arivor
Statur: eher zierlich, äußerlich unauffällig
Kurzcharakteristik: vordergründig eine brillante, rationale Seelenheilkundige, hinter der Maske dagegen eine kaltblütige Mörderin
Wichtige Eigenschaften: KL, IN
Wichtige Talente: Menschenkenntnis, Überzeugen, Götter & Kulte, Magiekunde, Heilkunde Seele
Travienstand: ledig
Freunde & Verbündete: keine bekannten mehr
Feinde & Konkurrenten: Häuser Urbet und ya Torese (Opfer ihrer Ränke), Sarissa von Marvinko (Rivalität)
Besonderheiten: Schlangenliebhaberin, hält sich eine Güldenschlange
Verwendung im Spiel: urbasische Erzschurkin und Nemesis vor allem des Hauses Urbet

Thespia Aldyranis ist eine vor allem als mutmaßliche Mörderin des Barons Reon von Aldan gesuchte Schurkin, die lange als Seelenheilkundige in Arivor und Kuslik tätig war. Sie trat im Zuge der sogenannten Träume von Salkya Ende 1034 BF als informelle, während des Kriegs der Farben 1041 BF gar als offizielle Gesandte der Magisterin der Magister Aldare Firdayon auf und erschlich sich dadurch Zugang in höchste Adelskreise der Gerondrata und des Aurelats.

Werdegang

Aufgewachsen in einfachen Verhältnissen in Morgunora, wurde Thespia von einer privat praktizierenden Seelenheilkundigen zur Schülerin genommen und bildete sich später an der Boron-Schule der neugegründeten Universität Methumis fort. Sie knüpfte früh Verbindungen zur Schwesternschaft der Mada, auch zur damaligen Kronprinzessin und Ersten Schwester Aldare Firdayon persönlich.

Im Phex 1034 BF machte diese sie zu ihrer persönlichen Gesandten in der Stadt Urbasi, um den dort auftretenden Träumen von Salkya nachzugehen. Kirchenpolitische Erwägungen spielten dabei eine wesentliche Rolle: Die Hesinde-Kirche wollte den Rondra-Kult nicht durch eine große eigene Delegation verärgern oder bloßstellen. So wurde aus Rücksicht die nur informell dem Kult verbundene Arivorer Traumkundige ausgewählt, um der hesindianischen Kirchenfürstin Bericht über die Träume rund um ihre verstorbene Schwester zu erstatten. Obwohl die Träume nach der verheerenden Feuernacht im Rondra 1035 BF gänzlich abbrachen, blieb Thespia noch bis in den folgenden Winter hinein in der Silberstadt, um traumatisierte Zeugen des bis dahin Geschehenen seelenheilerisch zu betreuen.

1036 BF trat Thespia der Schwesternschaft der Mada letztlich selbst bei und zog im Folgejahr auch in die Metropole Kuslik, wo der Orden sein Hauptkloster unterhält. Die Katastrophe von Arivor 1039 BF er- und überlebte sie daher aus der Ferne.

Wegen des eskalierenden Machtkampfs in der Gerondrata, ihrer Heimat, bat sie die Magisterin der Magister im Spätsommer 1041 BF, ein weiteres Mal als ihre Legatin in die Urbasiglia reisen zu dürfen, um möglicherweise einen Ausgleich zwischen den "Roten" und den "Weißen" zu vermitteln. So sprach sie diesbezüglich beim Erzherrscher Ancuiras Alfaran vor und gelangte schließlich bis in die Tafelbergfestung von Urbet, wo Baron Reon nach dem Dritten Massaker von Urbet vom Haus Urbet gefangen gehalten wurde. Anstatt zu vermitteln ermordete sie den Baron, wohl um Unfrieden zu stiften, und entkam nach einer Konfrontation mit der jungen Ignigenie von Urbet. Der Praios-Geweihte Auricanius von Urbet deckte einen Teil ihrer Machenschaften in der Folge auf und entlastete das des Baronsmords bezichtigte eigene Haus. In der Neumondschlacht im Tsa 1041 kam es wohl auch wegen ihrer Beteiligung auf Seiten des Heiligenmörders Travian di Faffarallo zu einem denkwürdigen Bündnis des urbasischen Patriziats mit dem Grafen vom Sikram und seiner als Hexe verrufenen Tochter Sarissa.

Maske des Meisters.png Meisterinformationen: Diverse Verstrickungen

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