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Aktuelle Version vom 1. Juni 2024, 08:42 Uhr
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Nandus ist nach dem Silem-Horas-Edikt ein Halbgott, der als Sohn der Hesinde und des Phex besonders im Horasreich verehrt wird. Er gilt neben seiner Mutter als Patron der Volksbildung, die seit dem Hesinde-Edikt 1000 BF von der Krone besonders gefördert wird. Sternkundige kennen einen der Wandelsterne (Planeten) als Nandus: Sein mildes, milchiges Licht steht für Vorsicht und Besonnenheit, kann aber auch Warnung sein.
Der Nandus-Kult im Horasreich
Insbesondere im Lieblichen Feld kann man von einer Kirche des Nandus sprechen. In Vinsalt steht der Haupttempel des Kultes, in dem alle zwei Jahre ein Konzil der Geweihten stattfindet. Weitere Tempel befinden sich in Methumis und Belhanka. Insbesondere im Bürgertum konnten sich die Lehren des Nandus verbreiten, da dort das Ideal von der Herrschaft der Fähigsten auf fruchtbaren Boden fällt. Aber auch bei Fernhändlern, Edelhandwerkern, Forschern und Entdeckern sowie neuerdings bei den Offizieren von Armee und Flotte und Söldner konnten sich die Lehren des Kultes ausbreiten.
Der Kirche wird eine enge Verbindung zum Bund der Freidenker nachgesagt, weswegen konservative (Hoch-)Adlige die Geweihten des Hesinde-Sohnes ungern in ihren Städten sehen. Nichtsdestotrotz konnte die Kirche in den großen Städten zahlreiche Unterstützer gewinnen, die die wenigen Geweihten mit nicht unbeträchtlichen Geldmitteln ausstatten können. Die Verbindungen zur Hesinde-Kirche sind eher locker und zum Teil sogar von Misstrauen geprägt, da die Lehren des Nandus manch einem alten Hesinde-Geweihten viel zu weit gehen.
Hochheilige
- Rohal (weise Regentschaft, verborgenes Wissen)
- Borbarad (entschlossene Regentschaft, verbotenes Wissen)
- Mada (Magie) und die 'Bashuriden'
Heilige
- Niobara von Anchopal (Astrologie, 23. Hesinde)
- Thamos Nostriacus (Prophezeiungen, 4. Boron)
Siehe auch
Quellen
- Reich des Horas, Seiten 40, 54-55, 57, 122-123, 131, 157, 161, 165, 167, 196, 212
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