Braziraku
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Der heute im Lieblichen Feld untergegangene Kult des güldenländischen Kriegsgottes Braziraku war früher im bosparanischen Reich verbreitet. Er wurde von den Olrukiden und Halmar-Horas gefördert. Seine Identität mit der orkischen Gottheit Brazoragh blieb in dieser Zeit nur wenigen Eingeweihten bewusst.
Als Kriegsgott konkurrierte Braziraku mit den Kulten des Kor, Shinxirs und Rondras, als Meeresgott konkurrierte er mit dem Efferd-Kult. Gerade unter Dozman-Horas erlitt der Kult herbe Verluste, als der Kaiser ihn 480 v. BF zum Kampf gegen den einflussreichen Assel-Kult aufforderte.
Ehemalige Kultorte lagen bei Shumir im Bodarowald und im Arinkelwald, aber auch am Stadion von Bosparan, in Palakar, Ragathium und Vadocia. Zentrum des Kultes war Kuslik, wo es einen Tempel des Ehepaares Braziraku und Hesinde gab.
Mit Ende der Dunklen Zeiten und dem Wirken Silem-Horas' verschwand der Kult nahezu vollständig aus der öffentlichen Religionslandschaft des Lieblichen Feldes. Lediglich Legenden über seine Spuren blieben erhalten. So gibt es das Gerücht, die Minotauren der Zyklopeninseln seien ein Erbe oder gar eine Schöpfung des Braziraku-Kultes.
Quellen
- Aventurischer Bote Nr. 139, Seite 8
- Das Land des Schwarzen Auges, Seite 12
- Das Reich des Horas, Seiten 23, 135
- Der Mondenkaiser, Seite 49
- Im Bann des Diamanten, Seiten 13, 23-24, 32-33
- Reich des Horas, Seiten 19, 21, 115, 185, 205
- Rondra-Vademecum, Seite 99
- Schatten über Bosparan, Seiten 24, 28, 31, 35, 37-39, 41-42-44, 65, 67, 72-74, 78, 80, 109
- Wege der Götter, Seite 17
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