Politik des Hauses di Malavista

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Haus di Malavista

Das Haus di Malavista richtet sich als alteingesessenes Patrizierhaus nach den patrizischen Tugenden, die die Leitlinien von Politik und Handeln bestimmen. Diese Tugenden sind die moralische Grundlage, um eigene Positionen jederzeit selbstbewußt zu vertreten und sich für die Sache stark und unabrückbar zu engagieren, aber trotzdem seine Mitstreiter und auch sein Gegenüber stets zu achten und ehrenvoll zu behandeln. Mit dieser Leitlinie ist Cordovan zu dem Ruf als in der Sache entschlossenem und teils auch unnachgiebigem, aber in der Person stets zuverlässigen und ehrenhaftem Senator gekommen und es ist ihm viel daran gelegen, diesem Ruf auch weiterhin gerecht zu werden.

Familientreue

Für das Haus di Malavista ist die Familie der Dreh- und Angelpunkt, jedes Familienmitglied wird dies bestätigen. Der Zusammenhalt innerhalb des Hauses ist lückenlos und für alle Mitglieder des Hauses wichtig. Ein di Malavista achtet auf die Seinen - und darunter versteht man nicht nur die direkten Familienmitglieder, sondern auch alle Freunde des Hauses und die Klientel. Denn die Familie bietet in Zeiten des Wandels und der Gefahren von außen eine sichere Konstante und einen sicheren Hafen. So ist zumindest das Ideal, dem das Haus di Malavista entgegenstrebt und das von allen Vertretern des Hauses angestrebt wird.

Diese Familientreue geht soweit, das selbst über die schwarzen Schafe der Familie nach außen schützend die Hand gehalten wird. In der Praxis merkt man zum Beispiel Cordovan an, dass er sich in dieser Beziehung gerade seinem jüngsten Sproß gegenüber bisweilen gehörig am Riemen reißen muss. Mögen hier auch intern bisweilen sehr hitzige Wortgefechte stattfinden, so steht man nach außen hin zusammen.

Umso schwerwiegender sehen die Mitglieder des Hauses eine offizielle Verbannung aus dem Haus, stellt diese doch ein Mitglied außerhalb der Familie und damit außerhalb des Schutzes ebenjener. Diese drastische Strafmaßnahme kommt in den Analen des Hauses äußerst selten vor, ist dann aber umso drastischer.

Der jeweilige Patriarch, zur Zeit ist dies Cordovan di Malavista, des Hauses führt das Haus diesen Leitlinien folgend wie eine große Familie. Dem Machtanspruch des Oberhauptes ist eine besondere Fürsorgepflicht gegenübergestellt, die es immer zu beachten gilt. Als Beirat steht dem Patriach der Consiglio di Malavista zur Seite, der Familien- und Ältestenrat des Hauses. Wie genau die Rechte und Pflichten zwischen dem Patriarch und dem Consiglio verteilt sind und welche Anliegen genau in diesem Gremium besprochen werden, ist ein streng gehütetes Familiengeheimnis.

Als Ausdruck dieser Verbundenheit zelebriert das Haus jeweils am 30. Travia des Jahres das Fest der Familie auf dem alten Stammsitz des Hauses, dem Castello Therengar.

Patriotismus

Cordovan, Patriarch des Hauses und Senator

Grundeinstellungen

Als Angehörige des efferdischen Senats hat das Haus di Malavista seit dem Jahr 1033 BF die ehrenwerte Aufgabe und Pflicht, sich aktiv an der Zukunft der Belhankanischen Republik Efferdas zu beteiligen. Eine Aufgabe, der man nur zu gerne nachkommt, schließlich ist man als alteingesessenes Patriziergeschlecht schon seit Jahr und Tag als Ministeriale und im efferdischen Militär aktiv und stets ein treuer und verläßlicher Partner für das Haus Efferdas. Schon immer galten die Malavistas als treue, tapfere und pflichtbewußte Amtsleute und Offiziere, die sich durch Pflichtgefühl und Verläßlichkeit ihren Platz innerhalb des Patriziats erkämpft haben. Als Angehörige des Landadels und Grundherren der Herrschaft Chintûr und weiterer Ländereien gelten sie als konservativ und standesbewußt.

Dem Haus Firdayon ist ein Malavista treu ergeben, waren es doch diese, die den Einsatz des Hauses nach dem Unabhängigkeitskrieg mit der Erhebung in den Adelsstand belohnte - eine Tatsache, auf die das Haus di Malavista auch heute noch stolz ist. Ebenso treu stand man viele Jahrzehnte an der Seite des Hauses Efferdas, die man seit dem Unabhängigkeitskrieg durch alle guten und schlechten Zeiten stets treu begleitete - und von diesen bei der Gründung der Republik schließlich doch verraten wurde.

Zumindest waren dies die Worte, die nach der Gründung der Republik und der Bildung des ersten Senats - ohne Beteiligung des Hauses di Malavista - durch das Consiglio des Hauses gingen. Natürlich wahrte das Haus nach außen die Fassade der Toleranz und ließ sich diese Enttäuschung nicht anmerken. Innerhalb des Hauses jedoch wurde durch diesen Vertrauensbruch ein Umdenken angestoßen, aus dem heraus das Haus di Malavista sich auch mit neuen Ideen beschäftigt. Nun sind allerdings die Angehörigen des Hauses di Malavista schon so lange mit dem Haus Efferdas verbunden, das unter diesem Zwischenfall die Gefolgschaft, Verbundenheit und auch das Vertrauen in das Haus Efferdas gelitten hat, man sich aber bewusst ist, dass die Verbundenheit und Gefolgschaft deutlich länger besteht, als dass man sie gleich für beendet erklärt. Das Consiglio hat beschlossen, dass man die Zusammenarbeit fortsetzt, allerdings immer wieder auch auf den Prüfstand stellt und die Macht und den Wohlstand des Hauses zukünftig mehr auf eigene Füße stellt. Das Erlangen des Senatssitzes 1033 BF war hierfür ein wichtiger Schritt.

Belhankanische Republik Efferdas

Die Gründung der Republik Efferdas war für die Malavistas gleich doppelt ein Schlag, von dem sich das Haus erst einmal erholen musste. Nicht nur, dass der jetzige Patron des Hauses, Cordovan di Malavista, die Garde gegen seinen ausdrücklichen Rat ins Feld führen sollte und wie schon durch ihn richtig vorausgesagt eine Niederlage auf dem Feld einstecken musste, die Gründung der Republik bedeutete für einige Jahre auch eine Schwächung der Machtposition des Hauses, da man im neu gegründeten Senat nicht vertreten war und auch bei der Neubesetzung der Ämter nicht mehr den Einfluss aus früheren Zeiten hatte. Nach der Erlangung des wohlverdienten und gebührenden Senatspostens im Jahr 1033 BF besserte sich die Position langsam, das Haus arbeitet stetig daran, seine Machtbasis zu festigen und auszuweiten.

Als alteingesessene Adelsfamilie vertritt das Haus die Meinung, dass die wahre Macht in der Republik sich nicht auf zu viele Köpfe verteilen sollte. Daher tut man fast alles dafür, seinen wohlverdienten Sitz im Senat zu halten und seine Machtposition zu festigen. So ist es Linie des Hauses, bestehende Privilegien der Grundbesitzer zu erhalten und dafür zu sorgen, dass diese im Vergleich zu den aufstrebenden Kaufherren ihre Macht und Position erhalten. Sollte es die Möglichkeit geben, zusätzliche Priviliegen hinzuzugewinnen, dann wird sich das Haus di Malavista gerne dafür einsetzen, sofern dies nicht gegen die Prinzipien der Familie und der patrizischen Tugenden verstößt und es die Grundherren nicht schlechter stellt als zuvor.

Ebenso ist es dem Haus ein Anliegen, seinen Einfluss als Senator dafür einzusetzen, Efferdas möglichst unabhängig von Belhanka zu machen und den Einfluss der Nachbarstadt möglichst gering zu halten. Das dies manchmal ein sorgfältiges Abwägen zwischen innerstädtischen Machtspielen und der Positon der Stadt als solches bedeutet, ist hierbei ein hinzunehmendes Übel.

Mäzenatentum

Getreu der patrizischen Tugend des Patriotismus fördert das Haus di Malavista Künstler, um den Glanz und Ruhm von Efferdas - und schließlich auch des Hauses selbst - zu mehren.

  • Öffentliche kostenfreie Theatervorführungen im Theater des Palazzo di Malavista zweimal pro Jahr
  • Ausstellungen von Künstlern im Palazzo di Malavista
  • Förderung einzelner Künstler - Bildhauer, Maler, Musiker, Schriftsteller etc.

Geschäftigkeit

Haldur, Herr der Herrschaft Chintûr und designierter Nachfolger

Der Wohlstand des Hauses beruht auf dem Grundbesitz, den das Haus im Laufe der Zeit gesammelt und konsolidiert hat. Auf den Gütern des Hauses wird Land- und Forstwirtschaft betrieben, daneben Fischerei an der Küste und Weinanbau. Weitere Einnahmequellen aus neuerer Zeit stammen aus einer Brennerei und einer Nudelmanufactur. Nach der Gründung der Republik hat das Haus damit begonnen, seinen Grundbesitz durch Pacht oder Zukauf auszudehnen.

Ein weiteres Standbein sind die Honorare aus verschiedenen Ämtern, die von Mitgliedern des Hauses ausgeübt werden und ihren Teil zum Wohlstand des Hauses beitragen. Hier ist es das Ziel des Hauses, die bestehenden Posten und Ämter zu halten und weitere zu gewinnen.

Daneben beschäftigt sich das Haus mit neuen Ideen - Beteiligungen, Expeditionen, Handel und andere Formen der Geschäftigkeit werden durch den Patriarch und das Consiglio analysiert und ihr Nutzen für das Haus betrachtet und bewertet, mitunter auch Spezialisten hinzugezogen, um Vorhaben und Ideen besser zu verstehen und bewerten zu können.

Gelehrsamkeit

Die hohe Entwicklung der Kultur im Horasreich beruht darauf, dass ein Patrizier stets nach Wissen und Bildung strebt - so zumindest ist eine der Aussagen des Hauses, wenn es um den Stellenwert von Bildung geht. Entsprechend handelt das Haus, was sich unter anderem in einer hohen Anzahl von Familienmitgliedern zeigt, die ein Studium absolviert haben und generell über eine gute Allgemeinbildung verfügen. Dazu gehört auch, dass sich das Haus Wissen einkauft, indem es Spezialisten für Wissensgebiete beschäftigt, um bestehendes Wissen zu ergänzen oder Wissenslücken zu füllen. Und schließlich gehört hierzu auch die Auseinandersetzung mit neuen Ideen und Technologien. Wie sonst soll man beurteilen können, ob sich daraus ein Geschäft ergibt?

Ganz konkret zeigt sich die Tugend der Gelehrsamkeit in folgenden Aktivitäten des Hauses:

  • Hohe Anzahl studierter Angehöriger des Hauses
  • Förderung der Monumenta Bosparanica, verschiedener Grabungsaktivitäten und Ausstellungen
  • Förderung von einzelnen Gelehrten und individuellen Forschungsprojekten
  • Privatunterricht der eigenen Kinder durch Gelehrte
  • Hausunterricht für die Kinder aus den Klientelfamilien

Frömmigkeit

Das Haus bekennt sich zu Efferd und Hesinde, ganz besonders aber auch zum Heiligen Gevron, der als eine Art Familienheiliger gilt. So ist es schon seit langer Zeit Usus, dass eines der drei Oberhäupter des Gevroniterordens ein Angehöriger des Hauses ist. Weitere Angehörige des Hauses bekleiden wichtige Ämter der hiesigen Efferd- und Hesindetempel und sind tief in diesen verwurzelt. Unter anderem dafür wird das Haus geachtet.

Entsprechend engagiert sich das Haus über den üblichen Tempelzehnt hinaus:

Ebenso wird regelmäßig am 01. Boron des Jahres der Toten der Familie gedacht, zu diesem Zweck feiern die Angehörigen des Hauses das Totenfest und besuchen die Grablege des Hauses im Castello Therengar. In der dortigen Hauskapelle findet sich auch die Heilige Familie mit den Famulas der einzelnen Hausangehörigen sowie dem Alveranischen Vater und der Alveranischen Mutter.

Großmut

Nicht jeder kann von den Göttern mit der Ausübung von Macht bedacht werden und es gibt leider nur zu viele, die unverschuldet in Not geraten sind. Kranke, Arme, Waisen oder Flüchtlinge - ein guter Patrizier ist sich stets bewußt, dass er diesen Schutzbefohlenen gegenüber eine Fürsorgepflicht hat.

Das Haus di Malavista hat diese Tugend schon immer hochgehalten und engagiert sich für Freunde, Klientel und Bedürftige, z. B. durch:

  • Dienstherrenfest jährlich am 2. Tsa für die Amtsleute und Dienstboten des Hauses
  • Ausrichtung eines jährlichen Saat- und Erntefestes für die fleißigen Untertanen in den Landgütern des Hauses
  • Armenspeisung in Efferdas an jedem Rohalstag in St. Parvenus, Miseria und dem Hafengebiet
  • Kleiderspenden für Bedürftige im Frühjahr und Herbst

Tapferkeit

Das Haus di Malavista kam zu Ruhm und Ehre durch die Unterstützung im Unabhängigkeitskrieg. Schon vorher war das Haus für seine Tapferkeit und Wehrhaftigkeit bekannt und geachtet, stand man doch schon immer als Ritter oder Offizier im Feld und auf hoher See. Diesen Anspruch des Hauses leben die einzelnen Angehörigen auch heute noch und so verwundert es nicht, wenn sich der Patriarch selbst noch stets mit Waffe und Wehr zeigt und sich die Stadtritter des Hauses stets bereit zeigen, ihre Privilegien und ihre Stadt notfalls auch mit Waffengewalt zu verteidigen. Für einen di Malavista ist es selbstverständlich, seiner Aufgabe als Stadtritter selbst nachzukommen.

Der Schutz der Seinen umfasst die Familienmitglieder, aber auch die weiter reichenden Kreise - Freunde, Klientel, Bedürftige. Und so verwundert es nicht, dass das Haus di Malavista ähnlich wie auch andere Adelshäuser eine eigene Hausmacht unter Waffen hält. Die Seelöwengarde dient dem Schutz der Angehörigen des Hauses, deren Besitzungen und deren Ländereien sowie der dort lebenden Menschen.


Spielerfamilien
Stadt Efferdas.png Efferdas
di Camaro | della Céret | Efferdas | Lysandros | di Malavista | di Onerdi | ya Pirras | Slin | Thirindar | Trenti | Varducchio | Vinarii
Stadt Sewamund klein.png Sewamund
Amarinto | della Carenio | Cortesinio | Degano | van Kacheleen | Luntfeld | ya Mornicala | Novacasa | di Piastinza | Tribêc | Vistelli | Vesselbek |
Sheniloneu3k klein.png Shenilo
Aurandis | Brahl | Calven | Carson | di Côntris |  | Gabellano | di Matienna | Menaris | ya Papilio | Schreyen | Schwarzenstamm |
Stadt Unterfels.png Unterfels
Aranjuez | Bolburri | Cirrention | Culming | di Monte Fuori | Pintor | Rizzi | Romeroza | Sirensteen | Telmian | della Trezzi | Veliris
Stadt Urbasi.png Urbasi
di Bassalo | Dalidion | Flaviora | ya Malachis | della Pena ä.H. | della Pena j.H. | vom Rauhen Berg | di Salsavûr | Scalior | di Tamarasco | Urbet | Zorgazo