Urbasi im Krieg der Drachen: Rückzug und Rückeroberung
Aus Liebliches-Feld.net
Zur Navigation springenZur Suche springenRückzug und Rückeroberung: Nachdem die Niederlage der Aldarener in Castarosa den Krieg am Yaquir (Phex bis Ingerimm 1028 BF) für die Urbasier und den Stadtherrn Traviano von Urbet-Marvinko beendet hat, müssen sie sich vor den nachrückenden Timoristen bis weit in die Domäne Urbet hinein und schließlich bis hinter die Mauern Urbasis selbst zurückziehen. Erst die Rückeroberung der verlorenen Gebiete nach dem schicksalswendenden Durchbruch von Urbasi ermöglicht die Aufnahme erneuter Feldzüge (Efferd bis Boron 1029 BF).
Rahja 1028 bis Rondra 1029 BF: Rückzug und Rückeroberung
Zeittafel: Geschehnisse im Reich |
---|
|
- Anfang Rahja: Graf Croenar zieht sich langsam nach Urbet zurück, ein größeres Timoristen-Heer folgt ihm.
- ebenfalls Anfang Rahja: In der Baronie Efferdas brechen - dem Beispiel Belhankas folgend - schwere Aufstände aus.
- 3. Rahja: Die zurückkehrenden Signores werden von Leomar della Pena in Urbasi mit großen Feierlichkeiten begrüsst. Der ‘Held von Urbasi’, wie Leomar zu dieser Zeit in der Stadt genannt wird, gibt das zwischenzeitlich unter Kriegsrecht übernommene Kommando über die Stadt feierlich an “seinen Stadtherrn” Traviano zurück und straft damit böse Zungen Lügen, die ihm unterstellt haben, eine eigenmächtige Gewaltherrschaft über die Stadt anzustreben.
- → Allmählich zeigt sich auch die 'Doppelspitze' des Hauses della Pena: Während Drakon di Gorfar nunmehr als Condottiere mit seinen Söldnern aktiv in den Kriegszügen aktiv ist, bilden die Haustruppen unter dem an seinen Verletzungen leidenden Leomar das Rückgrat der Stadtverteidigung Urbasis.
- 20. bis 25. Rahja: Ein von Traviano veranlasstes Attentat auf Prinz Ralman schlägt fehl.
- 30. Rahja: Ein Heer Baronin Elanors erreicht das seit einem Monat aufständische Torremund, dessen Bürger sich keiner Adelsherrschaft mehr unterwerfen wollen und fest entschlossen sind, ihre neue Freiheit zu verteidigen.
- → Im Urbetischen tobt indes noch der Krieg gegen die Timoristen.
- Anfang Praios 1029 BF: Efferdische Söldner setzen über die Torre und belagern die Stadt nun beiderseitig, über den Fluss kann diese jedoch noch versorgt werden, zumal sowohl der berlînghantreue Vogt von Antorre als auch die efferdischen Patrizier (durch eine Politik der Ablenkung Elanors in Efferdas) die Torremunder insgeheim unterstützen.
- ebenfalls Anfang Praios: Der weitere Rückzug Croenars nach Silas wird ihm an der Sikrambrücke unmittelbar vor der Stadt durch Signora Daria della Tegalliani-Cerellion versperrt. Sie trägt den Marvinko die Ermordung ihrer Verwandten (speziell Famelorios) während der Eroberung von Clameth nach. Urbet wird durch die Timoristen erobert, das Castello della Torres auf dem Tafelberg über der Stadt kann gehalten werden.
- → In Urbasi sammelt Traviano währenddessen neue Truppen, um die Timoristen wieder zu vertreiben.
- → Leomar verweigert ihm dabei freundlich aber bestimmt die Unterstützung durch seine Haustruppen mit dem Verweis auf Drakons Engagement in Croenars Heer. Er bietet Traviano jedoch an, weiterhin für die Verteidigung Urbasis zu sorgen, so dass der Gransignore keine Truppen zurücklassen muss, um die Stadt zu schützen.
- → Travianos Dankbarkeit darüber äußert sich in Sarkasmus, wie es heißt …
- → Traviano lässt in Urbasi nach Belhankaner Vorbild einen eigenen Carroccio bauen und führt zudem die Rumorella als Glocke für militärische Signale bei Gefahr für die Stadt und zum Einsatz in der Schlacht ein.
- 1. Praios: Travianos Bruder Amando (neuer Weihename: "Auricanius Praiodin") schließt sein einjähriges Noviziat im Kloster von Turani ab. Er wird direkt zum Erzpriester ernannt und in Begleitung einer weiteren Inquisitorin mit der Untersuchung der Rolle des urbasischen Abts im Jalteken-Aufstand betraut.
- → In diesem Zusammenhang wird seitens der Erzherrschaft – auf Betreiben von Rondrakan dell'Arbiatos – eine weitere Untersuchungskommission mit der Aufklärung der Verwicklungen urbasischer Signores betraut. Alarion ya Ranfarans Rolle in dem Ränkespiel beunruhigt den Hof zu Arivor. Mit der Untersuchung wird Cavalliere Malvolio dell'Arbiato beauftragt, Sohn Rondrakans und Bruder Alessandero dell'Arbiatos.
- Mitte Praios: Croenar schlägt den Weg nach Urbasi ein.
- 19. Praios: Die Nachricht vom Fall des Castello della Torres in Urbet erreicht Urbasi – der Eroberer ist niemand Anderer als der im Gefolge der Timoristen wieder nach Süden gekommene Uolbo Valpoza.
- → Tatsächlich liefert Travianos Statthalter in Urbet, sein Vetter Panthino, dem seit langen in urbetischen Diensten stehenden Söldnerführer nur ein Scheingefecht zur Täuschung der Timoristen.
- → Valpoza wird in den Kerkern der Festung indes auf einen langjährigen Gefangenen des Gransignore aufmerksam – Praiopius von Trequerce, ehemaliger Schwiegersohn Reon Torrems und vormaliger Gatte der nun mit Travianos Bruder Rondralio vermählten Perainia Torrem, den er trotz der zaghaften Proteste Panthinos in seinen Haufen aufnimmt.
- 21. Praios: Croenars Heerhaufen wird vor Praiadal zum Stehen gebracht und durch eine Zangenbewegung der aus Norden und Westen gleichzeitig anrückenden Timoristen eingekreist.
- → Drakon gelangt durch einen TRANSVERSALIS ins nahe Urbasi und berichtet von der misslichen Lage der gräflichen Truppen. Das Kommando über die ‘Kettenhunde’ übergibt er solange an seine Obristin Carlotta Bucatini.
- → Eine eilig einberufene Versammlung der Mächtigen Urbasis beschließt, dem Grafen zu Hilfe zu eilen und ihm die Flucht nach Urbasi zu ermöglichen.
- 22. Praios: Beim Durchbruch von Urbasi gelingt es den Urbasiern die Umzingelung der Grafentruppen durch die Timoristen vor der Stadt zu durchbrechen und den Grafen sowie dessen Getreue vor einer Gefangennahme zu bewahren.
- → Der Schlüssel zum Erfolg ist dabei der Einsatz geballter Kampfmagie durch Alessandero dell’Arbiato und Drakon di Gorfar. Abermals sind die beiden Rivalen gezwungen zähneknirschend Seite an Seite zu kämpfen – ja ihre Kräfte gar in einem UNITATIO zu bündeln.
- → Durch die gemeinsamen Erfolge im Felde zeigt sich im Folgenden eine langsame Abschwächung der jahrelangen Feindschaft beider Kampfmagier – zumal beide wütenden Protesten der Rondrianer ausgesetzt sind.
- → Drakons ‘Kettenhunde’ werden zwar deutlich dezimiert, doch die verbleibenden zwei Bandieras gehören nach dem erfolgreichen Rückzug zu den härtesten und kampferfahrensten Einheiten der Region.
- am Abend des 22. Praios: Bei den anschließenden Siegesfeierlichkeiten und dem offiziellen Empfang des befreiten Grafen durch Traviano kommt es zum Eklat, als der Gransignore Croenar fortan die Gefolgschaft verweigert – nur noch unter ihm oder an seiner Seite solle der Graf kämpfen!
- → Die Arroganz und Überheblichkeit des Gransignores entfremdet ihn ein Stück weit von seinen Bündnispartnern. Alessandero und Drakon sehen ihre eben erbrachte Leistung zur Befreiung des Grafen herabgewürdigt, und auch die di Tamarasco stehen plötzlich vor einer Zerreißprobe zwischen Graf und Gransignore.
- → Graf Croenar zieht sich noch in der Nacht gedemütigt und beinahe ohne eigene Truppen nach Silas zurück, um ein neues Heer aufzustellen.
- 22. Praios bis 11. Rondra: In den Neun Schlachten von Urbet treiben die Urbasier die Timoristen wieder aus Urbet heraus.
- Mitte Rondra: Infolge des urbetischen Siegeszugs in den Neun Schlachten von Urbet muss sich das vor Torremund stehende (ohnehin nur halbherzig belagernde) efferdische Heer vom östlichen Torreufer zurückziehen. Kurz darauf erreicht auch ein kleines Heer der Urbeter die Stadt.
- Ende Rondra: Nach der Untersuchung durch Turaniter und Ardariten sitzen fast alle Jalteken-Verschwörer im Kerker.
- → Alarion ya Ranfaran verliert seine Signorie wieder.
- → Leomar wird bis zur Klärung weiterer Sachverhalte und Ansprüche die Verwaltung Sikramaras übertragen – ein Schachzug, der Traviano wohl weiterhin die Treue der della Pena sichern soll. Doch auch Tarquinio (Horasios Bruder) scheint sich Hoffnungen auf die Signorie zu machen …
- → Der vor der Verlosung aus der Signorie Gygenna herausgelöste kleine Teil um Praiadal geht indes an den Turaniter-Orden.
- ebenfalls Ende Rondra: Travianos Herrschaft hat sich erstmal wieder gefestigt und es tauchen erstmals Gerüchte von der Gründung einer ‘Baronie Urbasi’ auf, die mehr als 40.000 Einwohner haben soll!
- → Auch wenn diese Gerüchte von den offiziellen Vertretern Urbasis in Arivor stets dementiert werden, lösen sie dort doch Beunruhigung aus. So dringen aus dem Palazzo Acano, der Residenz des Erzherrschers, in den folgenden Tagen mehrfach ‘Vorschläge’ heraus, die etwa eine Neubelehnung Sikramaras und Cerellions seitens Arivors oder die Besetzung der Minen des Silbertals durch eine für Arivor vertrauenswürdige Familie zum Inhalt haben.
- → In Urbasi stößt manchen Bürgern dagegen vielmehr die enge Zusammenarbeit zwischen dem Gransignore und dem – von der Stadt verurteilten – Condottiere Valpoza negativ auf.
Familieninterna
Haus della Pena
- 8. Praios 1029: In Marvinko kommt Croenar della Pena zur Welt, Sohn Tarquinios und Tsabella ya Mornicalas.
- 20. Rondra: Drakon und seine 'Kettenhunde' beziehen Quartier im Castello Salmanya in Siburetta. Als Drakon von der Entscheidung Landor Gerranos erfährt, die Halle des vollendeten Kampfes in die graue Gilde zu führen, beschliesst er, sobald es die Umstände zulassen, nach Bethana zu reisen und die neuen Zuständen an seiner Heimatakademie in Augenschein zu nehmen.
Haus Urbet-Marvinko
- Mitte Rahja 1028: Travianos Tante Udora zieht sich nach dem Tod zweier Söhne (Gonzalo in Castarosa, Jago während des Jalteken-Aufstands) aus ihrem Amt am Grafenhof zurück. Ihr folgt Travianos Schwester Odina im Erbamt der Seneschallya nach. Udora übernimmt dafür etwas später die Leitung von Travianos Hofstaat.
- 12. Rondra 1029: Traviano lässt Ralman in Vinsalt zur “Würdigung seines Sieges” die blutverschmierte Brünne seiner gefallenen Schwester Rondriga überbringen.
- Ende Rondra: Beinahe unbemerkt rückt Salquirio della Pena vom zweiten zum ersten Privat-Secretario Travianos auf. Seine Vorgängerin, die äußerst gutaussehende Rahjina ya Paredo, kehrt hochschwanger in ihre Heimatstadt Urbet zurück, wo sie umgehend den vom Gransignore begnadigten Praiopius von Trequerce ehelicht.