Tafelbergfestung

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Tafelbergfestung
Wappen/Symbol
Tafelbergfestung
Horasreich
Wappen/Symbol
Standort im südlichen Lieblichen Feld

Standort: auf dem Urbeter Tafelberg, südliche Gerondrata
Besitzer: Haus Urbet, Blitzstrahl-Bund
Funktion: Festung, Familienresidenz, Tempelanlage
Entstehung:   760-779 BF unter Valvassor Rahjadan vom Baumeister Rondraman Talligon erbaut
Architektur: gewaltige Festungsanlage auf und im Tafelberg, mit Stahltoren versiegelte Rampen im Inneren, Außenmauern unmittelbar an der Tafelbergkante, sechzehneckig mit acht Außentürmen, zwei außen heraufführende Treppen als Schwachstellen, Palazzi auf dem Berg im Aurelassischen Stil
Bewohner: etwa 70, darunter Rondralio, der Valvassor von Urbet, und einige weitere Familienmitglieder, dazu die Rondra-Geweihtenschaft
Bewaffnete: etwa 40 Lutisaner, drei Dutzend Basiliskengardisten, einige Rondra-Geweihte und eine Handvoll Ardariten
Sonstiges: Grab der Hl. Lutisana, Pilgerziel auf dem Geronsweg

Als Tafelbergfestung kennt man in der Gerondrata und weit darüber hinaus die über den Lindwurmfeldern thronende Festung von Urbet, die nach ihren neun markanten Türmen auch das Castello della Torres genannt wird. Mit dem Grabtempel der Heiligen Lutisana von Kullbach beherbergt sie eine wichtige Pilgerstätte am Geronsweg. Einst als Machtzentrum der neugegründeten Domäne Urbet nach dem Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes erbaut, hat sie ihre politische, nicht jedoch strategische Bedeutung nach dem jüngsten Thronfolgekrieg und der Auflösung der Domäne ein Stück weit verloren.

Sie ist Hauptsitz des Hauses Urbet, wenn auch nicht formeller Stammsitz – das ist Burg Geronsblut in Cindano – und nicht Sitz des Familienoberhaupts, das überwiegend in Vinsalt residiert. Die Familie Raloff aus Efferdas lebt hier seit dem eigenen finanziellen Zusammenbruch 1033 BF zurückgenommen im Exil.

Geschichte

Architektur

Das Castello ist eine neben modernen Wehranlagen wie etwa Cusimora altertümlich wirkende Festung, deren größter Vorteil ihre Lage auf dem Tafelberg ist. Die Außenmauern und besonders inneren Fassaden gleichen denen von im Aurelassischen Stil errichteten Palästen. Den Grundriss würden Gelehrte als 'Hexadekagon' (Sechzehneck) bezeichnen, wobei jede zweite Ecke von einem leicht vorragenden Eckturm beherrscht wird. Diesen acht äußeren und dem zentralen neunten Turm verdankt die Tafelbergfestung ihren zweiten Namen. Der zentrale Turm ist dabei der höchste und gleichzeitig Bestandteil des Grabtempels der Lutisana von Kullbach, deren Gebeine in Katakomben darunter aufgebahrt sind. Alle weiteren Gebäude der Festung reihen sich im Kreis entlang der Außenmauern um den Tempel.

Eine Besonderheit stellen die Aufgänge in die Festung dar: Zwei Rampen (mit drei Toren) führen durch Tunnel im Inneren des Tafelbergs bis zum Plateau mit den Gebäuden. Daneben gibt es nur zwei Treppen, die außen aufsteigen: die gewaltige Pilgertreppe vom Valvassorenplatz Urbets und die schmale, sich an der Bergflanke empor windende Theaterstiege weiter südwestlich.

Gebäude innerhalb der Festung

Stadtplan Urbets mit der Festung im Zentrum (beschriftete Version)

Grabtempel der Heiligen Lutisana
Der zentrale Grabtempel besitzt den höchsten der neun Türme der Festung. Die Gebeine der heiligen Märtyrerin, die Urbet zu einem wichtigen Wallfahrtsort am Geronsweg gemacht haben, sind in einer Kaverne unter dem Tempel aufgebahrt. Daneben bietet der kreuzförmige Bau auch Schreinen weiterer Gründer des Theaterordens Platz, vor allem Salim al'Thona, Pakhizal al'Marfun und Niam von Eskenderun.

Palast des Erzkastellans
Nördlich des Tempels liegt seit 1040 BF der Palast des Arivorer Erzkastellans, in dem bis zum Thronfolgekrieg die Valvassoren residierten, danach seit der Schenkung Panthinos zum Fest der Heiligen 1031 BF die Rondra-Geweihten des Blitzstrahl-Bunds.

Valvassorenpalast
Der alte Grafenpalast liegt im Westen. Zu Zeiten der Domäne Urbet fanden hier die Ratsversammlungen der Signori statt, nun residiert hier der vom lokalen Patriziat gewählte Stadtherr, derzeit Rondralio von Urbet.

Rahjadanspalast
Im Süden liegt der Palast des Hauses Urbet, benannt nach dem Erbauer der Festung und zweiten Valvassor Urbets. Er diente der Familie über Jahrhunderte als Residenz und tut es seit der Rückkehr aus Urbasi wieder.

Donner-Dormitorium
Östlich des Tempels liegt das eher zweckmäßige Dormitorium, die Wohnstatt der Geweihten des Tempels (einschließlich des Hochgeweihten) und ihrer Bediensteten. Zwischenzeitlich, nach dem Umzug der Geweihtenschaft 1031 BF, diente es vor allem den Offizieren des Donnerordens, der bis zum Zweiten Massaker von Urbet eine kopfstarke Vertretung in der Stadt unterhielt, als Unterkunft – was sich im nach wie vor gebräuchlichen Namen widerspiegelt.

Weitere Gebäude und Örtlichkeiten
Nördlich des Valvassorenpalasts liegt der Marstall der gerühmten Schlachtrösser aus Urbeter Zucht, südlich die Speicher mit den Kornvorräten. Mit dem Rahjadanspalast ist der separate Mythraelsschrein des Erzalveraniars der himmlischen Heerscharen verbunden, in dem das Rondrarium des Hauses verwahrt wird. Östlich davon liegt das Theater des Heiligen Ordens mit weiteren Statuen der Theaterordensgründer. Hin und wieder finden hier ausgesucht rondrianische Theateraufführungen statt, zu denen dann ausnahmsweise jeder Urbeter Zugang zum Tafelberg erhält. Das Dormitorium wird von zwei weiteren Schreinen flankiert, dem Schrein der Hl. Salkya (die Urbet im Thronfolgekrieg von den Lutisanen-Söldnern befreite) im Süden und dem Schrein des Hl. Geron (als Heiliger der Lindwurmfelder verehrt) im Norden. Sie dienen über Galerien und die Pilgertreppe im Osten zugleich als Pilgerzugänge zum Tafelberg. Nördlich davon liegt noch der Geronsgarten über der durch den Felsen zu den stadtseitigen Tafelberg-Portalen führenden Rampe. Eine zweite Rampe unterhalb der Speicher führt zum Parkportal im Westen.

Bewohner

Haus Urbet

Gefolge

Blitzstrahl-Bund

  • ???, Hochgeweihter des Grabtempels
  • einige weitere Rondra-Geweihte und Novizen, eine Handvoll Ardariten, weitere Bedienstete des Tempels

Familie Raloff

Sonstige

  • Ghescarda Praetorin, Schlüsselbewahrerin der urbetischen Curia und (formelle) Kastellanin der Festung

Siehe auch

Quellen