Wirtschaft (Efferdas)

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Die Wirtschaft der Republik Efferdas ist vor allem auf die Bedürfnisse der gleichnamigen Regionalmetropole ausgerichtet. Neben der eigentlichen Versorgung, ist es vor allem der Handel, insbesondere der Seehandel, um den sich die Geschäfte drehen. Dabei fällt ins Gewicht, dass es neben der Landwirtschaft nur die Forste und natürlich Fisch als wirklich nennenswerte Ressourcen zu erwähnen gibt. Die fruchtbare Coverna wartet aber mit allerlei Früchten und Erzeugnissen auf, die den Efferdern ein Auskommen sichern.

Umland

Kein Material und keine Ressource sind prägender für Efferdas, als Holz. Die Bewirtschaftung der großen Wälder ist daher traditionell in der heutigen Republik beheimatet. Im großen und urwüchsigen Ranafandelwald ist es das einflussreiche Patriziergeschlecht der Slins, das seit jeher privilegiert schlagen lässt. Rings um Thirindar erwirbt zudem auch das gleichnamige Haus wesentliche Einnahmen aus der Forstwirtschaft.

Was dem Land an Rohstoffen fehlt, das haben die Götter in der Landwirtschaft mehr als großzügig ausgeglichen. Vor den Küsten gibt es reiche Fischschwärme, weshalb, neben Efferdas selbst, entlang der Gestade der Fischfang überall zu finden ist. Hungern musste man hier selten, es wird sogar reichlich mit Efferds Gaben Handel getrieben. Andere Tiere, die dem Verzehr, oder dem Gewinn dienen, sind zumeist Schafe, deren Wolle zu Tuchen verarbeitet wird, die aber auch ihren festen Platz in der covernischen Küche finden. Daneben gibt es auf den Dörfern und Weilern Schweine- und Geflügelhaltung, während größere Rinderherden eher in Malurien zu finden sind. Pferde werden nur selten gezüchtet, bekannte Ausnahmen sind die Gestüte der Familie Vinarii, sowie jenes der Gevroniter nahe Letrans.
Nördlich des Sikram finden sich zudem scheinbar endlos lange Kornfelder, die das Auskommen der Bauernschaft, aber auch vieler Händler bilden. Daneben wird Flachs angebaut, der zumeist für die Produktion der Familie Changbari genutzt wird. Die Familie Vinarii baut im Hinterland ihren bekannten Wein an, wo immer dies möglich ist. Darüber hinaus finden sich auch viele Olivenhaine. Einige gehören der Familie Varducchio, andere mehren deren Geschäfte durch den Handel oder die Weiterverarbeitung der Oliven.
In den kleineren Städtchen, auf den Dörfern und in den Marktflecken finden sich oftmals Obstmärkte. Äpfel, Birnen und Kirschen sind die Früchte, die man hier am meisten findet. Zu schmeckhaftem Gebäck verarbeitet, schätzt man sie auch in Belhanka oder Methumis. Ein efferdischer Apfelstrudel, oder „Baronsküchlein“, kann dabei so unterschiedlich in der Machart ein, wie es Bäckerinnen und Bäcker gibt. Da es in Efferdas nach dem großen Brand 987 BF längere Zeit verboten war zu backen, hat sich der Handel mit Teigwaren jeder Art auch bis heute erhalten.

Besonderheiten

Auch wenn Efferdien nicht für seine Bodenschätze bekannt ist – gelegentlich finden sich wertvolle Materialien. An der südlichen Küste zum Beispiel, unweit des Sikramdeltas rings um den Marktort Costaquila, finden sich Salzpfannen, die seit Generationen das Haus di Punta wohlhabend machen.
Nahe des Örtchens Ranaqídes wiederum liegt ein großer Sandsteinbruch, der insbesondere nach der Dämonenflut die Kassen des Hauses Efferdas beim Wiederaufbau füllte. Heute ist der Ertrag daher etwas geringer, doch reicht er aus, um den Baronen und deren Händler noch immer ein gutes Auskommen zu sichern. Gestein aus Ranaqides findet sich nahezu in jeder Ortschaft der Republik.

Efferdas

Die Stadt Efferdas wird in erster Linie mit Handel und vor allem Seehandel verbunden. Dabei ist es aber auch über Jahrhunderte hinweg der Kult um den Heiligen Parven war, der das Wohlergehen der Stadt maßgeblich förderte. Nahezu die gleiche Anzahl an Menschen, die in Efferdas leben, kommen jährlich als Pilger zum Tempel vom güldenen Dreizack. Der Tempel des Efferd, eines der bedeutendsten Bauwerke der Efferd-Kirche im Horasreich, ist nach wie vor ein Magnet für Pilger aus nah und fern. Er ist ohne Zweifel das kulturelle Zentrum der Republik. Ihm verdanken aber auch viele Efferdier ihre Arbeit, sei es für den Tempel oder dank des Tempels, etwa als Heiligenschnitzer.

Im Schatten des Tempels erwuchs über viele Generationen Wohlstand in Patriziat und Nobilitat. Mit der Zeit entstanden zudem die Handelshäuser und –gesellschaften, mittelständischen Transporteure und einzelnen Reeder. Efferdas lebt vom Meer, in jeder erdenklichen Weise. Private Handelshäuser, wie das der Familie Kanbassa oder der Familie Melagal, bringen teils luxuriöse Güter von weit entfernten Gestaden in die Stadt. Aber auch größere Gesellschaften wie die Efferdische Handelscompagnie oder die Efferdische Salzhandelcompagnie schaffen Wohlstand. Während die Handelscompagnie vor allem mit dem Magna Thalassea handelt, liefert die „ESHC“ ihr Salz ins gesamte Reich des Horas. Ihnen gleich tun es die vielen Reeder und Spediteure der Stadt, wenn auch in ungleich geringerem Maße.

Ein alter Sinnspruch im Stadtteil Sanct Parvenus lautet: „Geld lässt sich schnitzen.“ Das stimmt, denn das Handwerk der Stadt arbeitet traditionell und nahezu ausschließlich mit Holz. Der größte Arbeitgeber ist daher auch die Werft Slin am Hafen. Große Handwerkerfamilien, wie die Trenti haben ebenfalls volle Auftragsbücher und können sich eines wachsenden Wohlstands erfreuen.
Ihnen folgen die vielen kleinen Betriebe, wie die Heiligenschnitzer, die sogar eine eigene Loge gegründet haben. Aber auch andere Tischler, Schiffszimmerleute und Küfer finden stets genug Arbeit. Neben den changbarischen Tuchmanufakturen lassen sich außerdem Seiler, einzelne Segelmacher, gelegentlich auch Grobschmiede und Glasbläser finden. Die Ölmühlen der Varducchios laufen von früh bis spät, ebenso die Färbereien der Familie Gerber.

Wo viel Geld verdient wird, wird es auch verliehen. Und wo fremde Schiffe ankern, dort wird auch Geld gewechselt. In Efferdas gibt es mehrere Formen des Geldverleihs. Neben dem privaten der wohlhabenden Patrizierfamilien gibt es auch das Pfandhaus ya Bocca. Den größten Anteil an Geldhandel hat allerdings seit einigen Jahren die Banca della Renascentia. Sie wurde von einflussreichen Patriziern gegründet, ist aber zunehmend auch auf kleinere Anteilseigner aufgeteilt. Ähnliches gilt für die schon erwähnte EH. Der Geldwechsel liegt in der Hand dreier kleinerer Familien, die durch das Fiskal-Kapitanat für je eine Legislatur privilegiert sind.

Handelsunternehmungen

Name Hauptsitz Haupt- und Anteilsträger Ungefähres Gebiet und ungefähre Handelsgüter
Cyclopäisch Efferdische Tuchhandels-Compagnie Efferdas Haus di Punta, Familie Changbari
Efferdische Handelscompagnie Efferdas diverse
Efferdische Salzhandels-Compagnie Efferdas Haus di Punta Valderas, Übersee
Handelshaus Changbari Efferdas Familie Changbari Tuchherstellung und Handel, von Efferdas aus weit verzweigt
Handelshaus Raloff Efferdas Familie Raloff mitunter Thirindar
Handelshaus Kanbassa Efferdas Familie Kanbassa Handel mit Luxusgütern, wie Edelsteinen, Gewürzen, Rohseide, Alchemika usw.; Mengbilla, Südmeer, Horasreich

Schiffe

Unter efferdischer Flagge fahrende Schiffe:

Name Schiffstyp Hauptfunktion Schiffsraum Frachtraum Werft Baujahr Eigentümer
Schiffsraum 300+ Quader
Stolz von Efferdas Schivone Kriegsschiff/Flaggschiff Efferdas/Werft Slin Haus Efferdas
Stern von Ranaqídes Schivonella Kauffahrtei 309 Q 175 Q Sewamund/Deganowerft 1031 BF Familie Changbari
Schiffsraum 200-300 Quader
Die hohe Dame Schnellsegler-Karavelle Kauffahrtei 234 Q 141,5 Q Efferdas/Belhanka 1030 BF Familie Changbari
Schiffsraum 100-200 Quader
Argentum Hylailer Karavelle Kauffahrtei 155 Q 98 Q Efferdas/Werft Slin 1010 BF Familie Kanbassa
Emeralda Hylailer Karavelle Kauffahrtei 150 Q 93 Q Efferdas/Werft Slin 1005 BF Familie Kanbassa
Avesschatten Drôler Karavelle Kauffahrtei 150 Q 85 Q Sewamund/Deganowerft 1032 BF Familie Kanbassa
Efferdia Karavelle Kauffahrtei 149 Q 92 Q Efferdas/Werft Slin 1030 BF Familie Changbari
Theta Hylailer Karavelle Kauffahrtei 146 Q 88 Q unbekannt 975 BF Familie Kanbassa
Seestern Karavelle Kauffahrtei 144 Q 94 Q Efferdas/Werft Slin 1026 BF Familie Changbari
Schiffsraum bis zu 100 Quadern
Flussotter Flusssegler Sikramhandel 25,8 Q 16,2 Q Efferdas/Werft Slin 1023 BF Familie Changbari
Forelle Flusssegler Sikramhandel 14 Q 9 Q Efferdas/Kusliker Werft 1031 BF Familie Changbari
Delphin Flusssegler Sikramhandel 14 Q 9 Q Efferdas/Werft Slin 1028 BF Familie Changbari


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