Mysteria et Arcana Urbasis

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Urbasi und die Urbasiglia bergen bis heute manch uraltes oder auch nur ausreichend geheim gehaltenes Mysterium. Hier soll eine Auswahl der Geheimnisse der Stadt und des Landes - zur Inspiration oder auch zum direkten Einsatz am Spieltisch - vorgestellt werden.

Das echsische Erbe

Vor der Ankunft der Güldenländer siedelten im Lieblichen Feld verschiedene Echsenrassen, ehedem Außenposten oder Nachbarn des großen Reiches von Zze Tha, deren Niedergang und schließlich Vertreibung durch Helden wie den legendären Geron den Einhändigen sie jedoch vollständig verschwinden ließ - obgleich nicht die Erinnerung an sie selbst und auch nicht die Überreste ihrer Kultur, die sich vor allem im Silbertal und eben der gesamten Urbasiglia finden lassen.

Die Große Schlange vom Sikram

Die erste seiner sieben großen Heldentaten führte Geron an den Sikram, wo er in der Nähe des heutigen Marvinko, an der Mündung des Mardilo die Große Schlange (in den hesindianischen 'Annalen des Götteralters' auch als Falsche Schlange tituliert) mit einem Hieb Siebenstreichs tötete. Dass es sich dabei um eine der letzten Ssrkhrsechim des Lieblichen Feldes handelte, erscheint kundigen Historikern am plausibelsten - und entspricht auch der Wahrheit. Tatsächlich war die zaubermächtige 'Schlangenfrau' allerdings auch Anführerin eines Kults Amazeroths, des erzdämonischen Widersachers Hesindes, dessen Blendwerk bisweilen noch heute, wenn wieder einmal ein Relikt (ein Bildnis, eine Schriftrolle) aufgefunden wird, Irrlehren im Hesindekult nach sich zieht ...

Die Wasserechse Ranafan

Eine weitere Heldentat Gerons, obgleich keine seiner sieben bekanntesten, führte den Heiligen an den nach ihm benannten Gerons-See bei Torrini, wo er die Wasserechse Ranafan erschlug. Über deren Gestalt ist heute noch weniger bekannt als über die meisten anderen Monstrositäten, die der legendäre Held erschlagen hat - allein ihre Affinität zum Wasser ist allen Vorstellungen über sie gemein. Im weiten Ranafandelwald westlich des Sees, in dem auch der Ranafandel-Fluss entspringt, sollen die Untertanen der Wasserechse gelebt haben. Ihren Hort, ihr Nest oder ihre Grotte hatte sie den örtlichen Überlieferungen nach dagegen auf der bis heute gemiedenen Isola Ranafana inmitten des Sees.

Der Basilisk von Cindano

Cindanos Basilisk im Stadtwappen

Die Stadt Cindano in der südwestlichen Urbasiglia wird 'Stadt des Basilisken' genannt; ein Beiname, der aufs stinkende, die ganze Stadt mit unangenehmen Gerüchen einhüllende Färberhandwerk zurückgeht, wenn man Auswärtigen glaubt. Es gibt aber noch eine andere Überlieferung, derzufolge auch hier in der Vergangenheit eine gefährliche Bestie hauste. Dass diese ebenfalls von Geron bezwungen wurde, wie das Haus Cindano bzw. heute das Haus Urbet-Marvinko behauptet, das sich zudem auf eine Abkunft vom Heiligen beruft, darf jedoch bezweifelt werden.

Dennoch wacht die alte Burg Geronsblut, die Stammfeste des Hauses am Rand der Stadt, bis heute über manche Hinterlassenschaften der Vorzeit und vor allem den verbotenen Basiliskensee in ihrem Rücken. In der Zeit unmittelbar vor dem Unabhängigkeitskrieg versuchten die letzten Mitglieder des eigentlichen Hauses Cindano, die hier zurückgezogen lebend echsisch-dämonischen Ritualen nachgingen, gar jenes monströse Reptil wiederzuerwecken, das fälschlicherweise als Basilisk bezeichnet wird, tatsächlich aber wohl eine Chimäre war.

Diesem Treiben setzten die Söldner des Condottiere Casciano von Cindano ein Ende, der sich nach der Auslöschung aller verbliebenen Familienmitglieder mit Unterstützung der Marvinko des Namens und der Güter des Geschlechts bemächtigte. Sein Sohn Rahjadan kehrte als zweiter Gransignore der jungen Domäne Urbet dem unheilvollen Ort den Rücken und erbaute im benachbarten Urbet seine neue Residenz - so dass heute nurmehr einige Bewaffnete die Wacht über die alten Relikte der Vergangenheit aufrechterhalten.

Die Legende vom Urbasilisken

Die Begriffe Urbasi und Urbasiglia haben in den letzten Jahrhunderten eine weitere Legende entstehen lassen, derzufolge die Region die Heimat des Urbasilisken - des allerersten seiner Gattung oder auch nur des ersten von den Güldenländern angetroffenen - sein soll. Am Wahrheitsgehalt dieser und vieler ähnlicher 'Überlieferungen', die in der ganzen Urbasiglia kursieren, wird jedoch stark gezweifelt. Tatsächlich scheinen sie mehr ein vermischtes und häufig abgewandeltes Konstrukt zur Subsummierung vieler kleinerer Legenden zu sein. So mag einem in einem Dorf auch noch Horas selbst, im nächsten Prinzessin Lamea oder die Magierin Gylduria ya Glasal, im dritten wie so oft Geron und im letzten dann der Ururgroßvater des derzeitigen Dorfschulzen als Bezwinger der Bestie genannt werden - wenn sie denn überhaupt schon bezwungen wurde.

Die vielen unterschiedlichen Schauplätze des angeblichen Finalkampfes sind heute kleine Pilgerstätten, Orte des Schreckens oder längst vergessen, darunter: Der See unter den Katarakten von Fontargenna, das Ufer des Gerons-Sees bei Torrini, die Höhlen im Monte Nerano (wo der Basilisk noch heute herumirren soll), eine öde Lichtung inmitten der Einhornwälder, der Dorfplatz von Basiliscia am Mardilostieg ...

Weitere Spuren der Vergangenheit

  • Die Stadt Sibur am nordöstlichen Rand der Urbasiglia ist über einer alten echsischen Nekropole errichtet worden, die auch den Namen der Stadt bedingte - Szi'Bururch steht für 'Vergehen im Wandel'. Die zur Bestattung echsischer Herrscher angelegten Katakomben werden heute teils als Kanalisation missbraucht. Über den Stollen errichtete die Praios-Kirche den großen Praios-Tempel der Stadt, um die Relikte der Vergangenheit zu bewachen.
  • In Marudret verweist der Stadtname noch direkter auf auf eine alte Echsenrasse, nämlich die der kämpferischen Marus, die am oberen Mardilo mehrere Stätten zur Anbetung des blutrünstigen Kriegsgotts Kr'Thon'Chh unterhielten. Einige sollen sich noch heute in den abgeschiedenen Wäldern östlich des Goldfelser Stiegs finden lassen ...

Der Satuaria-Kult

Präsenter als das echsische Erbe ist in Urbasi selbst der Satuaria-Kult, obgleich sich dies nicht vollständig trennen lässt. Denn bereits die Echsen am Sikram beteten zu Ssad'Huarr und beeinflussten etwa die Entwicklung der aventurischen Hexerei (also der Zauberei der 'Töchter Satuarias') nicht unmaßgeblich. Lautsprachliche Parallelen zwischen Echsen und Hexen scheinen da nicht ganz zufällig zu sein, auch wenn die Herleitung letzterer mittels der echsischen H'-Silbe (H'Echsen) zwei verschiedene Sprachen unzulässig vermischt. Neben dem echsischen trugen ohnehin von Beginn an auch mitgebrachte güldenländische Einflüsse zur Entstehung des heutigen Satuaria-Kults bei, der in Urbasi und der Urbasiglia eine jahrtausendealte Tradition hat und dabei in allen Epochen seine Spuren hinterlassen oder durch die Macht seiner Anhänger gar die Politik bestimmt hat.

Ssad'Huarr, Satu, Satyaren

Hexen in Vergangenheit und Gegenwart

Palazzo Sathÿara und Bestiarium

Widersacher: Turaniter-Inquisition

Die Silberstadt Agreppum

Sant'Agreppo d'Urbasi

Der Untergang der Metropole

Argenton - Gott ohne Gesicht

Altbosparanische Relikte

Quellen

  • Das Reich des Horas - Ranafan, Gerons-See
  • FHI Hintergrundband, S. 65 - Große Schlange vom Sikram
  • Masken der Macht, S. 14 - Szi'Bururch


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