Familie Rizzi: Unterschied zwischen den Versionen

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|Wahlspruch=''Virtute et exemplo'' (Bosp. „Mit Tugend und Beispiel“)
 
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|Herkunft=Alteingesessene Familie aus [[Tuffino]]
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|Herkunft=Alteingesessener Stadtadel aus [[Tuffino]]
|Stammsitz=Palazzo Rizzi in [[Tuffino]]
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|Stammsitz=[[Palazzo Rizzi]] in [[Tuffino]]
|Schutzpatrone=[[Travia]], [[Badilak von Mendena|Hl. Badilak]]
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|Schutzpatrone=[[Travia]], [[avwik:Tamano|Tamano]], [[Badilak von Mendena|Hl. Badilak]]
 
|Oberhaupt=[[Traviana Rizzi]] (Matriarchin, *972 BF)
 
|Oberhaupt=[[Traviana Rizzi]] (Matriarchin, *972 BF)
|Mitglieder=[[Ansvino Tamano Rizzi]] (Tempelvorsteher des Unterfelser Travia-Tempels, *998 BF), [[Travietta Domara Rizzi]] (Designierte Erbin, *1022 BF), [[Travingo Rizzi]] (*1021 BF, [[Cavalliere]])
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|Mitglieder=[[Ansvino Tamano Rizzi]] (Tempelvorsteher beider Unterfelser Travia-Tempel, *998 BF), [[Travingo Rizzi]] (*1021 BF, [[Cavalliere]]), weitere siehe [[Stammtafel der Familie Rizzi|Stammtafel]]
 
|Ahnen=[[Larona Travianne Rizzi]] (Erste Vorsteherin des Unterfelser Travia-Tempels, bewahrte die Stadt vor einer Hungersnot)
 
|Ahnen=[[Larona Travianne Rizzi]] (Erste Vorsteherin des Unterfelser Travia-Tempels, bewahrte die Stadt vor einer Hungersnot)
 
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|Domänen=Hotels und Gaststätten in [[Felsfelden (Viertel)|Felsfelden]] und [[Tuffino]], [[Gilde der Schankwirte]], Landbesitz, Pachtherren ([[Unterfels]]), [[Travia|Travia-Kirche]], [[Donatorier]]
 
|Domänen=Hotels und Gaststätten in [[Felsfelden (Viertel)|Felsfelden]] und [[Tuffino]], [[Gilde der Schankwirte]], Landbesitz, Pachtherren ([[Unterfels]]), [[Travia|Travia-Kirche]], [[Donatorier]]
|AnsehenRuf=Bieder, konservativ, heimatverbunden und der [[Travia]] fromm. In besseren Kreisen als unpolitische Frömmler belächelt.
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|CharakterAuftreten=Mal milde - mal streng, sehen sich gerne als moralisch überlegen und sind stets auf ihren guten Ruf bedacht.
 
|CharakterAuftreten=Mal milde - mal streng, sehen sich gerne als moralisch überlegen und sind stets auf ihren guten Ruf bedacht.
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|FeindeKonkurrenten=[[Familie Saldinghus]], Konkurrenz zu den Geweihten des örtlichen [[Unterfelser Kortempel|Kortempels]], das [[Coriolenne|Rahjaviertel]] ist der Familie ein Dorn im Auge
|Besonderheiten=Gerüchten zufolge trat die Familie, während des [[Horasischer Thronfolgekrieg|Thronfolgekrieges]] und dessen Nachwehen, als Parteigänger und finanzieller Unterstützer der selbsternannten Gräfin [[Josmina von Bregelsaum]] auf.
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==Familie Rizzi – Travias Milde & Strenge==
 
==Familie Rizzi – Travias Milde & Strenge==
  
Die alteingesessene, der [[Travia]] fromme Familie Rizzi gilt in [[Unterfels]] als moralische Instanz. Seit jeher besticht man durch gönnerhaftes, der [[Travia|Göttin]] gefälliges Auftreten, als Schlichter von Streitereien, sowie als selbsternannte Sittenwächter innerhalb der Mauern der [[Unterfels|Stadt]] im [[Yaquirbruch]].
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Die alteingesessene, der [[Travia]] fromme Familie Rizzi gilt in [[Unterfels]] als moralische Instanz. Seit jeher besticht man durch gönnerhaftes, der [[Travia|Göttin]] gefälliges Auftreten, als Schlichter von Streitereien, sowie als selbsternannte Sittenwächter in und um die [[Unterfels|Stadt]] im [[Yaquirbruch]].
  
Auch wenn Patrizier und Adelige die Angehörigen der Familie als unpolitische Frömmler belächeln, sollten sie nicht unterschätzt werden; dass sich die Rizzi für wohltätige Dienste nicht zu schade sind, sorgt ebenso wie ihre enge Bindung zur Kirche der [[Travia]] dafür, dass sie unter den einfachen Menschen wohl gelitten sind. Ebenso vermag die zwanglos-heitere Atmosphäre in den Gaststätten der Familie die Zunge so manches Gastes zu lösen, weshalb sie wohl über einen nicht zu unterschätzenden Schatz an Informationen verfügen.
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Auch wenn Patrizier und Adelige die Angehörigen der Familie als unpolitische Frömmler belächeln, sollten sie nicht unterschätzt werden; dass sich die Rizzi für wohltätige Dienste nicht zu schade sind, sorgt ebenso wie ihre enge Bindung zur Kirche der [[Travia]] dafür, dass sie unter den einfachen Menschen eine sehr große Anhängerschaft genießen. Ebenso vermag die zwanglos-heitere Atmosphäre in den Gaststätten der Familie die Zunge so manches Gastes zu lösen, weshalb sie wohl über einen nicht zu unterschätzenden Schatz an Informationen verfügen.
  
Es ist jedoch die Institution der Familie, die die Rizzi über alles andere stellen. Dabei unterscheiden sie nicht immer zwischen eigenen Blutsverwandten und Menschen, die sich freiwillig unter die schützenden Flügel der Familie begeben. Um diesen immer größer werdenden Verband zu schützen schrecken sie auch vor, ihres Rufes unwürdiger Maßnahmen nicht zurück.
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Es ist jedoch die Institution der Familie, die die Rizzi über alles andere stellen. Dabei unterscheiden sie nicht immer zwischen eigenen Blutsverwandten und Menschen, die sich freiwillig unter die schützenden Flügel der Familie begeben, verlangen jedoch auch von Letzteren stets uneingeschränkte Loyalität. Um diesen immer größer werdenden Verband (und ihre eigenen Interessen) zu schützen, schrecken sie auch vor harten Maßnahmen nicht zurück.
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{{MeisterinformationenKlapp|Zu=Geheimnisse der Familie|Inhalt= Seit dem [[Thronfolgekrieg]] wollen die Gerüchte nicht abreißen, dass die Rizzi sich als Parteigänger und Finanziers der selbsternannten Gräfin [[Josmina von Bregelsaum]] verdungen haben und sich deshalb auch nicht von der Tyrannei [[Romualdo ya Cantarra|Romualdo ya Cantarras]] distanzierten, sondern ihn und seine Schergen gewähren ließen. Die Familie versucht diese - der Wahrheit entsprechenden - Verbindungen so gut es geht tot zu schweigen und jedes Aufkommen von Gerede und Gerüchten bereits im Keim zu ersticken, auch wenn sie sich dafür ihres Rufes unwürdiger Maßnahmen bedienen muss.
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Die Rizzi verfügen über ein nicht zu unterschätzendes Netz aus Informanten und zwielichtigen Personen, die sie gerne für die Drecksarbeit heranziehen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk des [[Traviana Rizzi|Familienoberhauptes]] vor allem auch darauf, dass sich ehrbeschneidende Aktivitäten nicht auf die Familie zurückverfolgen lassen – so mögen selbst nur ein-zwei weitere Familienmitglieder von diesen fragwürdigen Machenschaften wissen. Auch die Personen, welche jene Aufträge erledigen, werden über die wahre Existenz ihrer Auftraggeber ausnahmslos im Unklaren gelassen.
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Obwohl Grund zur Annahme besteht, dass die Familie schon bedeutend länger existiert, gelang es ihr erst während des [[Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes|Unabhängigkeitskrieges]] des Lieblichen Feldes gänzlich aus den Nebeln der Geschichte zu treten. Damals beendete die junge Wirtstochter und Traviageweihte [[Larona Travianne Rizzi]], mit Hilfe des heiligen Kessels der [[Travia]], eine Hungersnot im Städchen [[Tuffino]]. Der Familie gelang es daraufhin in das [[Patriziat]] der [[Unterfels|Stadt]] aufzusteigen und einiges an Landbesitz und Vermögen zu erwerben.
 
Obwohl Grund zur Annahme besteht, dass die Familie schon bedeutend länger existiert, gelang es ihr erst während des [[Unabhängigkeitskrieg des Lieblichen Feldes|Unabhängigkeitskrieges]] des Lieblichen Feldes gänzlich aus den Nebeln der Geschichte zu treten. Damals beendete die junge Wirtstochter und Traviageweihte [[Larona Travianne Rizzi]], mit Hilfe des heiligen Kessels der [[Travia]], eine Hungersnot im Städchen [[Tuffino]]. Der Familie gelang es daraufhin in das [[Patriziat]] der [[Unterfels|Stadt]] aufzusteigen und einiges an Landbesitz und Vermögen zu erwerben.
  
Die Familie etablierte sich als (nachsichtige) Pachtherren, Land- und Hotelbesitzer am Zusammenfluss von [[Uras]] und [[Yaquir]]. Einen großen Teil ihres Landbesitzes verpachteten sie infolge des [[Horasischer Thronfolgekrieg|Thronfolgekrieges]] an neu angekommene Flüchtlinge. Dass es hierbei zu Ungereimtheiten über die Höhe des veranschlagten Zinses kam führte zu einigen Spannungen und der Ansicht, dass es sich bei den Neuankömmlingen um undankbare Gäste handle, denen man Anstand und Dankbarkeit erst anerziehen müsse.
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Die Familie etablierte sich als (nachsichtige) Pachtherren, Land- und Hotelbesitzer am Zusammenfluss von [[Uras]] und [[Yaquir]]. Einen großen Teil ihres Landbesitzes verpachteten sie infolge des [[Horasischer Thronfolgekrieg|Thronfolgekrieges]] an neu angekommene Flüchtlinge, da die sehr schnell wachsende [[Unterfels|Stadt]] nicht unwesentliche Anteile des Landes der Rizzi ´aufgesaugt´ hat. Dass es hierbei zu Ungereimtheiten über die Höhe des veranschlagten Zinses kam, führt immer wieder zu einigen Spannungen und der Ansicht, dass es sich bei den Neuankömmlingen um undankbare Gäste handle, denen man Anstand und Dankbarkeit erst anerziehen müsse.
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Die Rizzi treten offen gegen den „schleichenden Sittenverfall“ der [[Unterfels|Stadt]] und des [[Horasreich|Reiches]] auf. Liederlichkeiten wie Prostitution, die übertriebene Zurschaustellung von Prunk und Pomp oder das Mätressen/Favoritentum sind ihnen zuwider, was immer wieder dazu führt, dass sich Angehörige der Familie als moralisch überlegen fühlen und deshalb in besseren Kreisen nicht immer wohlgelitten sind. Ihre Mitmenschen empfinden sie in vielen Fällen als Kinder, die wieder auf den rechten Weg zurückgeführt werden müssen – nur so, da sind sich die Rizzi sicher, kann dem allseits herrschenden „Sittenverfall“ Einhalt geboten werden.
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==Von Domänen und Pfründen==
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Denkt man als Liebfelder an die Familie Rizzi, so mag einem, neben der unerschütterlicher Treue zur [[Travia|Kirche der Travia]], vor allem deren Bezug zur '''Gastronomie''' in den Sinn kommen. Bereits bei der ersten urkundlichen Erwähnung der Familie wurden sie als Inhaber eines Wirtshauses in der Gegend der heutigen Stadt [[Unterfels]] genannt. Jahrhunderte später besitzen die Rizzi mehrere, gut frequentierte Hotels und Gaststätten in [[Tuffino]] und [[Felsfelden]], die sie an ihr Klientel, oder der Familie nahestehende Personen verpachten.
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Durch die ausgezeichnete Lage an der [[Yaquirstraße]] und das hohe Söldneraufkommen finden sich in [[Unterfels]] an die 30 Hotels, Gaststätten und Schenken. Dieser Wirtschaftszweig ist für die Wirtschaft der [[Unterfels|Stadt]] essentiell und hat sich demnach auch in einer Gilde organisiert, um seine Interessen zu vertreten und durchzusetzen. Innerhalb dieser wichtigen Gruppierung stellt die Familie Rizzi das '''Gildenoberhaupt der Schankwirte''' in Person der Matriarchin [[Traviana Rizzi]].
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Das zweite große finanzielle Standbein der Familie bildet ihr '''Landbesitz'''. Die alteingesessene Familie erwarb über die langen Jahre ihres Bestehens Ländereien am Zusammenfluss von [[Uras]] und [[Yaquir]]. Durch den Zuzug von Flüchtlingen im Zuge des [[Thronfolgekrieg|Thronfolgekrieges]] und dem damit verbundenen, rasanten Wachstum der Stadt, wurde ein nicht unwesentlicher Teil ihres Landes als Bau- und Wirtschaftsland verpachtet. Dies sichert der Familie als '''Pachtherren''' nun ein erträgliches Einkommen.
  
Die Rizzi treten offen gegen den „schleichenden Sittenverfall“ der [[Unterfels|Stadt]] und des [[Horasreich|Reiches]] auf. Liederlichkeiten wie die Etablissements im [[Coriolenne|Unterfelser Rahjaviertel]], die übertriebene Zurschaustellung von Prunk und Pomp oder das Mätressen/Favoritentum sind ihnen zuwider, was immer wieder dazu führt, dass sich Angehörige der Familie moralisch überlegen fühlen und in besseren Kreisen nicht immer wohlgelitten sind. Die Menschen der [[Unterfels|Stadt]] sieht man wie Kinder, die wieder auf den rechten Weg zurückgeführt werden müssen nur so, da sind sich die Rizzi sicher, kann dem herrschenden „Sittenverfall“ Einhalt geboten werden.
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Seit den Tagen des [[Unabhängigkeitskrieg_des_Lieblichen_Feldes|Unabhängigkeitskrieges]] stellt die Familie, bis auf wenige kurze Ausnahmen, die '''Tempelvorsteher der Unterfelser Travia-Tempel'''. Der ältere zu [[Felsfelden]] wurde einst von [[Larona Travianne Rizzi|Larona Travianne Rizzi]] als Dank für das Wunder des [[avwik:Heiliger Kessel|Heiligen Kessels]] errichtet. Im Zuge des [[Thronfolgekrieg|Thronfolgekrieges]] wurde vom gegenwärtigen Oberhaupt [[Traviana Rizzi]] in [[Yaquirella]] ein neuer Travia-Tempel in Auftrag gegeben und finanziert, von wo aus nun auch den kleinere Tempel zu [[Felsfelden]] mit betreut wird. Auch im '''Orden der [[Donatorier]]''' zeigt sich die Familie sehr engagiert – so mag man innerhalb dessen Strukturen Angehörige der Familie in den verschiedensten Positionen antreffen können.
  
  

Version vom 13. Oktober 2024, 08:51 Uhr

Auge-grau.png

Familie Rizzi   Stammtafel   Palazzo Rizzi   Herdfeuer-Tempel   Tempel der gütigen Mutter   Gilde der Schankwirte    
Familie Rizzi
Familienwappen
Palazzo in Tuffino
Horasreich
Familienwappen
Stammsitz und weitere Besitzungen

Wappen: Auf Silber der heilige Kessel der Travia, umgeben von einem orange-golden gestückten Schildrand
Wahlspruch: Virtute et exemplo (Bosp. „Mit Tugend und Beispiel“)
Herkunft: Alteingesessener Stadtadel aus Tuffino
Stammsitz: Palazzo Rizzi in Tuffino
Schutzpatrone: Travia, Tamano, Hl. Badilak
Oberhaupt: Traviana Rizzi (Matriarchin, *972 BF)
Wichtige Mitglieder: Ansvino Tamano Rizzi (Tempelvorsteher beider Unterfelser Travia-Tempel, *998 BF), Travingo Rizzi (*1021 BF, Cavalliere), weitere siehe Stammtafel
Berühmte Ahnen: Larona Travianne Rizzi (Erste Vorsteherin des Unterfelser Travia-Tempels, bewahrte die Stadt vor einer Hungersnot)
Größe: Mittel
Einfluss: Ansehnlich in Unterfels und innerhalb der Travia-Kirche
Domänen: Hotels und Gaststätten in Felsfelden und Tuffino, Gilde der Schankwirte, Landbesitz, Pachtherren (Unterfels), Travia-Kirche, Donatorier
Ansehen & Ruf: Bieder, konservativ, heimatverbunden und der Travia fromm. In besseren Kreisen als unpolitische Frömmler belächelt und gerne unterschätzt.
Charakter & Auftreten: Mal milde - mal streng, sehen sich gerne als moralisch überlegen und sind stets auf ihren guten Ruf bedacht.
Freunde & Verbündete: Familien Rinaldo, Bolburri und Pintor, Travia-Kirche, Donatorier
Feinde & Konkurrenten: Familie Saldinghus, Konkurrenz zu den Geweihten des örtlichen Kortempels, das Rahjaviertel ist der Familie ein Dorn im Auge
Besonderheiten: Haben der Kirche Travias bereits zwei Tempel gestiftet.
Bespielt von: Rizzinger


Familie Rizzi – Travias Milde & Strenge

Die alteingesessene, der Travia fromme Familie Rizzi gilt in Unterfels als moralische Instanz. Seit jeher besticht man durch gönnerhaftes, der Göttin gefälliges Auftreten, als Schlichter von Streitereien, sowie als selbsternannte Sittenwächter in und um die Stadt im Yaquirbruch.

Auch wenn Patrizier und Adelige die Angehörigen der Familie als unpolitische Frömmler belächeln, sollten sie nicht unterschätzt werden; dass sich die Rizzi für wohltätige Dienste nicht zu schade sind, sorgt ebenso wie ihre enge Bindung zur Kirche der Travia dafür, dass sie unter den einfachen Menschen eine sehr große Anhängerschaft genießen. Ebenso vermag die zwanglos-heitere Atmosphäre in den Gaststätten der Familie die Zunge so manches Gastes zu lösen, weshalb sie wohl über einen nicht zu unterschätzenden Schatz an Informationen verfügen.

Es ist jedoch die Institution der Familie, die die Rizzi über alles andere stellen. Dabei unterscheiden sie nicht immer zwischen eigenen Blutsverwandten und Menschen, die sich freiwillig unter die schützenden Flügel der Familie begeben, verlangen jedoch auch von Letzteren stets uneingeschränkte Loyalität. Um diesen immer größer werdenden Verband (und ihre eigenen Interessen) zu schützen, schrecken sie auch vor harten Maßnahmen nicht zurück.

Maske des Meisters.png Meisterinformationen: Geheimnisse der Familie

Seit dem Thronfolgekrieg wollen die Gerüchte nicht abreißen, dass die Rizzi sich als Parteigänger und Finanziers der selbsternannten Gräfin Josmina von Bregelsaum verdungen haben und sich deshalb auch nicht von der Tyrannei Romualdo ya Cantarras distanzierten, sondern ihn und seine Schergen gewähren ließen. Die Familie versucht diese - der Wahrheit entsprechenden - Verbindungen so gut es geht tot zu schweigen und jedes Aufkommen von Gerede und Gerüchten bereits im Keim zu ersticken, auch wenn sie sich dafür ihres Rufes unwürdiger Maßnahmen bedienen muss.

Die Rizzi verfügen über ein nicht zu unterschätzendes Netz aus Informanten und zwielichtigen Personen, die sie gerne für die Drecksarbeit heranziehen. Dabei liegt das Hauptaugenmerk des Familienoberhauptes vor allem auch darauf, dass sich ehrbeschneidende Aktivitäten nicht auf die Familie zurückverfolgen lassen – so mögen selbst nur ein-zwei weitere Familienmitglieder von diesen fragwürdigen Machenschaften wissen. Auch die Personen, welche jene Aufträge erledigen, werden über die wahre Existenz ihrer Auftraggeber ausnahmslos im Unklaren gelassen.


Von Charakter und Geschichte

Obwohl Grund zur Annahme besteht, dass die Familie schon bedeutend länger existiert, gelang es ihr erst während des Unabhängigkeitskrieges des Lieblichen Feldes gänzlich aus den Nebeln der Geschichte zu treten. Damals beendete die junge Wirtstochter und Traviageweihte Larona Travianne Rizzi, mit Hilfe des heiligen Kessels der Travia, eine Hungersnot im Städchen Tuffino. Der Familie gelang es daraufhin in das Patriziat der Stadt aufzusteigen und einiges an Landbesitz und Vermögen zu erwerben.

Die Familie etablierte sich als (nachsichtige) Pachtherren, Land- und Hotelbesitzer am Zusammenfluss von Uras und Yaquir. Einen großen Teil ihres Landbesitzes verpachteten sie infolge des Thronfolgekrieges an neu angekommene Flüchtlinge, da die sehr schnell wachsende Stadt nicht unwesentliche Anteile des Landes der Rizzi ´aufgesaugt´ hat. Dass es hierbei zu Ungereimtheiten über die Höhe des veranschlagten Zinses kam, führt immer wieder zu einigen Spannungen und der Ansicht, dass es sich bei den Neuankömmlingen um undankbare Gäste handle, denen man Anstand und Dankbarkeit erst anerziehen müsse.

Die Rizzi treten offen gegen den „schleichenden Sittenverfall“ der Stadt und des Reiches auf. Liederlichkeiten wie Prostitution, die übertriebene Zurschaustellung von Prunk und Pomp oder das Mätressen/Favoritentum sind ihnen zuwider, was immer wieder dazu führt, dass sich Angehörige der Familie als moralisch überlegen fühlen und deshalb in besseren Kreisen nicht immer wohlgelitten sind. Ihre Mitmenschen empfinden sie in vielen Fällen als Kinder, die wieder auf den rechten Weg zurückgeführt werden müssen – nur so, da sind sich die Rizzi sicher, kann dem allseits herrschenden „Sittenverfall“ Einhalt geboten werden.


Von Domänen und Pfründen

Denkt man als Liebfelder an die Familie Rizzi, so mag einem, neben der unerschütterlicher Treue zur Kirche der Travia, vor allem deren Bezug zur Gastronomie in den Sinn kommen. Bereits bei der ersten urkundlichen Erwähnung der Familie wurden sie als Inhaber eines Wirtshauses in der Gegend der heutigen Stadt Unterfels genannt. Jahrhunderte später besitzen die Rizzi mehrere, gut frequentierte Hotels und Gaststätten in Tuffino und Felsfelden, die sie an ihr Klientel, oder der Familie nahestehende Personen verpachten.

Durch die ausgezeichnete Lage an der Yaquirstraße und das hohe Söldneraufkommen finden sich in Unterfels an die 30 Hotels, Gaststätten und Schenken. Dieser Wirtschaftszweig ist für die Wirtschaft der Stadt essentiell und hat sich demnach auch in einer Gilde organisiert, um seine Interessen zu vertreten und durchzusetzen. Innerhalb dieser wichtigen Gruppierung stellt die Familie Rizzi das Gildenoberhaupt der Schankwirte in Person der Matriarchin Traviana Rizzi.

Das zweite große finanzielle Standbein der Familie bildet ihr Landbesitz. Die alteingesessene Familie erwarb über die langen Jahre ihres Bestehens Ländereien am Zusammenfluss von Uras und Yaquir. Durch den Zuzug von Flüchtlingen im Zuge des Thronfolgekrieges und dem damit verbundenen, rasanten Wachstum der Stadt, wurde ein nicht unwesentlicher Teil ihres Landes als Bau- und Wirtschaftsland verpachtet. Dies sichert der Familie als Pachtherren nun ein erträgliches Einkommen.

Seit den Tagen des Unabhängigkeitskrieges stellt die Familie, bis auf wenige kurze Ausnahmen, die Tempelvorsteher der Unterfelser Travia-Tempel. Der ältere zu Felsfelden wurde einst von Larona Travianne Rizzi als Dank für das Wunder des Heiligen Kessels errichtet. Im Zuge des Thronfolgekrieges wurde vom gegenwärtigen Oberhaupt Traviana Rizzi in Yaquirella ein neuer Travia-Tempel in Auftrag gegeben und finanziert, von wo aus nun auch den kleinere Tempel zu Felsfelden mit betreut wird. Auch im Orden der Donatorier zeigt sich die Familie sehr engagiert – so mag man innerhalb dessen Strukturen Angehörige der Familie in den verschiedensten Positionen antreffen können.


Des Volkes Stimme

„Die Rizzi? Travia segne diese Familie. Solange die in Unterfels bleiben kann es uns nicht schlecht gehen. Gerade gestern hat deren Oberhaupt wieder Almosen verteilt und meine Familie in die Suppenküche eingeladen…“

- gehört im Unterfelser Almadanerviertel, neuzeitlich


„…scheinheiliger Haufen, das sag ich dir. Weiß doch jeder, dass die Rizzi damals mit der Bregelsaum und dem ya Cantarra angebandelt haben…haben denen wohl zugearbeitet und uns alle verraten…Heimatliebe – das ich nicht lache…“

- ein als "Beppo" bekannter Mann, Anfang Rondra 1038 BF, seit diesem Tage abgängig


Spielerfamilien
Stadt Efferdas.png Efferdas
di Camaro | della Céret | Efferdas | Lysandros | di Malavista | di Onerdi | ya Pirras | Slin | Thirindar | Trenti | Varducchio | Vinarii
Stadt Sewamund transparent.png Sewamund
Amarinto | ter Braken | della Carenio | Cortesinio | Degano | di Estrano | d'Illumnesto | van Kacheleen | Luntfeld | ya Mornicala | Novacasa | di Piastinza | Tribêc | Vesselbek | Vistelli | Wiesen
Sheniloneu3k klein.png Shenilo
Aurandis | Brahl | Calven | Carson | di Côntris |  | Gabellano | di Matienna | Menaris | ya Papilio | Schreyen | Schwarzenstamm |
Stadt Unterfels.png Unterfels
Aranjuez | Bolburri | Cirrention | Culming | di Monte Fuori | Pintor | Rizzi | Romeroza | Sirensteen | Telmian | della Trezzi | Veliris
Stadt Urbasi.png Urbasi
Aspoldo | di Bassalo | Carasbaldi | di Cerrano | Dalidion | Flaviora | ya Malachis | della Pena ä.H. | della Pena j.H. | di Salsavûr | Scalior | Solivino | di Tamarasco | della Turani | Urbet | Zorgazo