- Der maskierte Fremde stellt sich als Vertreter einer an der Absetzung des “Tyrannen Streitebeck” sehr interessierten Partei vor und ist erstaunlich gut über alle Vorgänge informiert. Er sei zudem befugt, “eine erhebliche finanzielle Aufwendung zur Finanzierung von weiteren Maßnahmen gegen den Baron bereitzustellen”.
- Khardan Luntfeld fordert den Fremden auf, sich zu erkennen zu geben oder den Saal zu verlassen: “Dies ist nicht die Zeit für Heimlichkeiten - sonst hätten wir alle Masken tragen können." Zeigt Euer Gesicht und nennt Euren Namen, sonst müssen wir davon ausgehen, dass Ihr namenlose Absichten hegt.”
- Rahjane Vistelli legt eine Maske an, weil sie nicht wusste, dass es ein Maskenball werden sollte. “Das ist viel stilvoller, so.”
- Der Fremde verneigt sich, mit einem entschuldigenden Lächeln auf den Lippen: “Geschätzter Signore Luntfeld, seid versichert, dass ich nichts dergleichen im Schilde führe. Zu gegebener Zeit werde ich gerne eurem Wunsch nachkommen, doch im Moment muss ich leider auf euer Verständnis hoffen, aus Sicherheitsgründen. Jedoch bin ich gerne bereit, einen Eid auf einen der Zwölfe zu schwören, um meine ehrenhaften Absichten zu unterstreichen. Falls ihr euch jedoch Sorgen wegen der Geheimhaltung dieses Treffens macht, kann ich euch versichern, dass der Baron Streitebeck bereits genauestens über diese Zusammenkunft informiert ist. Eure Sorgen wären also unbegründet.”
- Toliban Zwijnhof mustert den maskierten Fremden mit zugekniffenem Auge durch sein Monokel: “Dann lasst ihn doch einen Eid auf Praios schwören. Das sollte doch fürs Erste genügen. Sein Gold können wir sicherlich gut gebrauchen.”
- Praiodan ter Braken hat die Hand am Schwertgriff, jederzeit bereit einzuschreiten, sofern es notwendig sein sollte. Er beobachtet die Eingänge des Saals und analysiert jede Bewegung des Fremden bis ins Detail. “Offen gesagt, ich traue ihm nicht. Aber er hat wohl Recht, der Streitebeck weiß sicherlich Bescheid.”
- Gherita Cortesinio, jung und politisch unerfahren, drängt noch unter dem Eindruck der Ermordung ihres Vaters auf ein aktives Vorgehen gegen den Baron: „Seine Mordbuben stecken noch mit blutigen Dolchen in den Häusern dieser Stadt. Vielleicht seid ihr, werte Mitbürger und -bürgerinnen, morgen bereits die nächsten, an deren Leichen sich die Seemöwen gütlich tun! Sicherheit gibt es für uns nur noch, wenn der Kopf der Schlange fällt! Ich fordere Gerechtigkeit für meinen ehrenwerten Vater! Wer von euch ist bereit, schnell und entschlossen mit in den Krieg zu ziehen?! Wer stellt wieviele Truppen?!"
- Dragomaris della Carenio, Sohn von Dimiona della Carenio, wurde von der Mutter instruiert, zwar ihr Auge und Ohr zu sein, sich jedoch nicht in etwas einzumischen und auf gar keinen Fall Partei zu ergreifen. Stattdessen sollte er genauestens zuhören und später jede Einzelheit an die Frau Mama berichten. Vor allem der maskierte Fremde kommt Dragomaris mehr als suspekt vor. Argwöhnisch beobachtet er diesen.
- Aurelio van Kacheleen, “Guter Mann, hoffentlich verkennt ihr nicht die Brisanz dieser Lage. Mitnichten halten wir einen Grangorer Maskenball ab und verzeiht meine Offenheit, Ihr solltet uns sehr klar zu verstehen geben, wer ihr seid und in wessen Dienst Ihr steht. Meine Geduld ist endlich und ihr werdet angesichts der vielen unaufgeklärten Morde, des raffinierten Fälschens von scheinbar echten Beweisen wohl verstehen, dass ich Euch nur soweit trauen kann, wie mein geschätzter Gardehauptmann euch werfen kann. Also, Butter an die Grangorelle.” Aurelio wirkte überhaupt nicht zum Scherzen aufgelegt.
- Ucian van Hoven nickt zustimmend. “Man kann nicht vorsichtig genug sein.”
- Die Deganos durch seit Jahren, eigentlich schon seit dem Tod von Holdur Degano, gärende Streitigkeiten, die nun offen ausgebrochen sind, nehmen an diesem Treffen nicht teil. Einzige Aktion der Familie außerhalb der Streitigkeiten ist die, dass sie ihre Clientelfamilie Brigonetti zur Ordnung rufen und klar machen, dass diese dem Votum der Degano folgen müssen. Auch wenn das heißt, dass selbst die Deganos selbst im Moment nicht wissen, wie das wäre.
- Thuna Acosto unterzieht den maskierten Fremden einer Seelenprüfung. “Im Namen Efferds sei euch mitgeteilt, dass dieser Mann frei von bedenklichen Einflüssen ist”, verkündet er hernach.
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