Briefspiel:Kaiserjagd/Unter Wölfen: Unterschied zwischen den Versionen
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Der Herr über Montarena verabschiedete sich ebenfalls vom Anführer der Eisenwölfe und gab seiner [[Ardare di Salsavûr|Frau]], die hinzugekommen war, einen Kuss und schwang sich dann in den Sattel seines Rappenhengstes. ''„Auf geht es, machen wir den [[Comto|Comti]] in [[Aldyramon]] unsere Aufwartung und kreuzen die Lanze mit anderen Adligen.“''<br> | Der Herr über Montarena verabschiedete sich ebenfalls vom Anführer der Eisenwölfe und gab seiner [[Ardare di Salsavûr|Frau]], die hinzugekommen war, einen Kuss und schwang sich dann in den Sattel seines Rappenhengstes. ''„Auf geht es, machen wir den [[Comto|Comti]] in [[Aldyramon]] unsere Aufwartung und kreuzen die Lanze mit anderen Adligen.“''<br> | ||
− | Er lächelte bei den Worten, wobei er sich auf das Geschachere der Hochadligen und einiger anderer Signores weniger freute. Dennoch würde es sicherlich die ein oder andere erfreuliche Begegnung und Wiedersehen geben, entweder bei den Drachenspielen in [[Aldyra]] oder bei der darauffolgenden Kaiserjagd. | + | Er lächelte bei den Worten, wobei er sich auf das Geschachere der Hochadligen und einiger anderer Signores weniger freute. Dennoch würde es sicherlich die ein oder andere erfreuliche Begegnung und Wiedersehen geben, entweder bei den Drachenspielen in [[Aldyra]] oder bei der darauffolgenden Kaiserjagd. Lorian drückte seine Hacken seicht in die Seiten seines Rosses, was dieses veranlasste sich in Bewegung zu setzen. Seine Begleiter taten es ihm gleich. Ein Pfiff des Barons, kurz bevor er das Tor der Oberburg passierte, war zu vernehmen. Sofort waren die Laute von mehreren Hunden zu hören, die in freudiger Erwartung losrannten um einen Augenblick später an den Berittenen vorbeizuschießen und die Vorhut zu bilden.<br> |
Zwei Tage später erreichte der Zug unter dem Wolfenbanner die Stammburg des [[Haus Firdayon|Hauses Firdayon]]. Alsbald begann der Aufbau des Lagers, während die Adligen ihre Aufwartung bei bereits anwesenden Bekannten machten. | Zwei Tage später erreichte der Zug unter dem Wolfenbanner die Stammburg des [[Haus Firdayon|Hauses Firdayon]]. Alsbald begann der Aufbau des Lagers, während die Adligen ihre Aufwartung bei bereits anwesenden Bekannten machten. | ||
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Version vom 21. August 2024, 18:08 Uhr
Das Wolfsrudel sammelt sich
Ende Hesinde 1046 BF, am Morgen auf Burg Quellstein
Autor: Rondrastein
Über den Zinnen der Feste Quellstein wehte das Wolfenbanner im kalten Winterwind. Im Burghof herrschte lebhaftes Treiben, Rösser wurden gesattelt und aufgezäumt, Ausrüstung zusammengestellt und Wagen beladen. Der Herr der Burg beobachtete, zusammen mit dem Kommandeur der Eisenwölfe, den Betrieb durch das Fenster des Arbeitszimmers, während sie in ein Gespräch vertieft waren.
Hinter ihnen öffnete sich, nach einem Klopfen, die Tür und Timor Sâl sowie Lorians Knappe betraten den Raum.
„Wie sieht es aus, Hochgeboren“, erhob Timor Sâl die Stimme mit einem leicht spöttisch herausfordernden Unterton, „können wir los? Camilla, Timor und Leonora sind bereit. Romualdo kommt mit dem Rest nach, allerdings wohl erst nach dem Turnier.“
Lorian drehte sich, ebenso wie sein Gesprächspartner um.
„Wie zu erwarten“, quittierte er den Bericht seines Vetters. „Aber dann ist dem so.“ An Ascanio gewandt fügte er noch hinzu: „Schicken wir die Wagen jetzt bereits los, dann kann Romualdo mit leichtem Gepäck weiterreisen. Wie besprochen achtest du hier darauf, dass alles glatt läuft.“
Der Schreyen nickte bestätigend.
„Gut, dann wollen wir mal los. Calvert, die Wagenbesatzungen sollen aufsitzen und ebenso die Reiter.“ Auch der junge Malachis nickte, dass er verstanden hatte und verließ das Zimmer um den Anweisungen seines Schwertvaters nachzukommen.
Lorian folgte mit den anderen beiden Männern kurz darauf. Sie stiegen die Treppe herunter in den Hof. Knapp bevor die drei Männer unten angekommen waren, hörten sie, wie Calvert den Befehl zum Aufbruch weitergab und kurz darauf der Klang von diversen Reitern, die sich in ihre Sättel schwangen, zu hören war.
Sie betraten den Innenhof in dem Moment, als sich die Wagen mit den ersten Berittenen in Bewegung setzten. Neben dem Eingang standen Stallmägde und hielten die Rösser, die auf ihre Reiter warteten. Daneben waren die anderen Salsavûr und andere Begleiter bereits im Sattel und warteten darauf, dass auch Lorian und Timor aufstiegen.
Der Vogt von Garlák verabschiedete sich von Ascanio, nahm der Magd die Zügel ab und war kurz darauf bereits im Sattel, an welchem seine Orknase hing.
Der Herr über Montarena verabschiedete sich ebenfalls vom Anführer der Eisenwölfe und gab seiner Frau, die hinzugekommen war, einen Kuss und schwang sich dann in den Sattel seines Rappenhengstes. „Auf geht es, machen wir den Comti in Aldyramon unsere Aufwartung und kreuzen die Lanze mit anderen Adligen.“
Er lächelte bei den Worten, wobei er sich auf das Geschachere der Hochadligen und einiger anderer Signores weniger freute. Dennoch würde es sicherlich die ein oder andere erfreuliche Begegnung und Wiedersehen geben, entweder bei den Drachenspielen in Aldyra oder bei der darauffolgenden Kaiserjagd. Lorian drückte seine Hacken seicht in die Seiten seines Rosses, was dieses veranlasste sich in Bewegung zu setzen. Seine Begleiter taten es ihm gleich. Ein Pfiff des Barons, kurz bevor er das Tor der Oberburg passierte, war zu vernehmen. Sofort waren die Laute von mehreren Hunden zu hören, die in freudiger Erwartung losrannten um einen Augenblick später an den Berittenen vorbeizuschießen und die Vorhut zu bilden.
Zwei Tage später erreichte der Zug unter dem Wolfenbanner die Stammburg des Hauses Firdayon. Alsbald begann der Aufbau des Lagers, während die Adligen ihre Aufwartung bei bereits anwesenden Bekannten machten.