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+ | *''minimal:'' Eine Wehranlage, die sich beinahe jeder Feldherr zu ignorieren erlauben kann – weil sie sehr abgelegen ist, keine Gefahr für Nachschubwege darstellt oder schlicht zu klein ist um nennenswert störende militärische Kräfte aufzunehmen. | ||
+ | *''gering:'' Eine Wehranlage, die die strategische Bewegungsfreiheit feindseliger Kräfte nur in begrenztem Maße einschränkt – weil sie sich mit vertretbarem Aufwand umgehen lässt oder massiertem Einsatz festungsbrechender Waffen und Einheiten nicht gewachsen wäre (und deshalb häufig aufgegeben oder für neutral erklärt wird, bevor es überhaupt dazu kommt). Wenn ignoriert, können Wehranlagen dieser Ordnung gleichwohl deutlich störende Faktoren sein, weil sie Feindkräften Aus- und Überfälle auf verwundbares Land und Nachschubwege ermöglichen. | ||
+ | *''mittel:'' Eine Wehranlage, die sich auf größerer Strecke weder umgehen noch mit moderatem Einsatz von Artillerie brechen lässt – und häufig selbst die Fähigkeit besitzt Bewegungen von Feindkräften auf bedeutenden angrenzenden Flüssen und/oder [[Kronstraße]]n anzugreifen. Ihre militärische Bedeutung kann durch benachbarte Wehranlagen von zumindest ähnlicher Stärke im eigenen Besitz aber noch eingehegt werden. | ||
+ | *''hoch:'' Eine Wehranlage, die aufgrund ihrer Größe, Architektur und Lage ein großes Umland zu dominieren im Stande ist und selbst massiertem Einsatz festungsbrechender Waffen und Einheiten über viele Monate widerstehen kann. | ||
+ | *''sehr hoch:'' Eine Wehranlage, die militärische Bewegungen effektiv überregional stark be- oder sogar komplett verhindern kann – weil sie eine der wichtigsten Engstellen des Reiches (z.T. mit Kreuzungen mehrerer Kronstraßen) versperrt. | ||
+ | *''immens:'' Eine Wehranlage, deren Fall allein das gesamte [[Horasreich]] in Bedrängnis bringen könnte. Tatsächlich klassifiziert Ferenos nur den gewaltigen [[Kriegshafen Grangorella]] (in der Annahme, dass daraus die [[Horasflotte]] operiert) und die an der Reichsgrenze bei [[Oberfels]] gelegene Sternfestung [[Cusimora]] (wegen verminderter Sperrwirkung jedoch nicht die am südlichen [[Yaquir]]ufer liegende [[Zitadelle von Oberfels]] selbst) entsprechend. Historisch zählte auch die inzwischen geschleifte Festung von [[Unterfels]] dazu. | ||
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Version vom 20. September 2023, 13:57 Uhr
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Stadtplan |
»Es ist das pure Chaos. Eine Stadt im Ausnahmezustand. Tausende Uniformierte mit Fahnen und Wimpeln, Trommeln und Trompeten. Eine Sekunde nur, ein Wimpernschlag, der einen zum Helden macht oder fürs Leben stigmatisiert. Missgunst und Neid allenthalben. Doch wenn man Vorletzter wird und dabei den wichtigsten Rivalen übertrumpft, wird dies als Sieg gefeiert!
Ich bin ja doch das eine oder andere Mal durch dieses ansonsten verschlafene Nest gekommen, aber den einen Besuch direkt vor den Namenlosen Tagen werde ich nie vergessen …«
―Eine Auswärtige über den urbasischen Palio
»Der Rahjamond gehört dem Fest der Freuden – für eine Woche, denn danach herrscht nur noch der Palio!«
―Ein Urbasier über die Bedeutung des Wettkampfs
-- Gonfaloniere (disk, taub) 14:59, 22. Jul. 2009 (CEST)
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Die Bewertung der strategischen Bedeutung orientiert sich am umfassenden aktuellen Werk De Bello Murores des Festungsarchitekten und Kriegshistorikers Ferenos ya Capoggio – ist also subjektiver Natur. Sie erfolgt aus deutlich überregionaler Betrachtung und blendet die häufig gesteigerte Bedeutung der Wehranlagen in lokal begrenzten Konflikten eher aus; ebenso eine mögliche symbolische Bedeutung. Ferenos definiert dabei die folgende Skala:
- minimal: Eine Wehranlage, die sich beinahe jeder Feldherr zu ignorieren erlauben kann – weil sie sehr abgelegen ist, keine Gefahr für Nachschubwege darstellt oder schlicht zu klein ist um nennenswert störende militärische Kräfte aufzunehmen.
- gering: Eine Wehranlage, die die strategische Bewegungsfreiheit feindseliger Kräfte nur in begrenztem Maße einschränkt – weil sie sich mit vertretbarem Aufwand umgehen lässt oder massiertem Einsatz festungsbrechender Waffen und Einheiten nicht gewachsen wäre (und deshalb häufig aufgegeben oder für neutral erklärt wird, bevor es überhaupt dazu kommt). Wenn ignoriert, können Wehranlagen dieser Ordnung gleichwohl deutlich störende Faktoren sein, weil sie Feindkräften Aus- und Überfälle auf verwundbares Land und Nachschubwege ermöglichen.
- mittel: Eine Wehranlage, die sich auf größerer Strecke weder umgehen noch mit moderatem Einsatz von Artillerie brechen lässt – und häufig selbst die Fähigkeit besitzt Bewegungen von Feindkräften auf bedeutenden angrenzenden Flüssen und/oder Kronstraßen anzugreifen. Ihre militärische Bedeutung kann durch benachbarte Wehranlagen von zumindest ähnlicher Stärke im eigenen Besitz aber noch eingehegt werden.
- hoch: Eine Wehranlage, die aufgrund ihrer Größe, Architektur und Lage ein großes Umland zu dominieren im Stande ist und selbst massiertem Einsatz festungsbrechender Waffen und Einheiten über viele Monate widerstehen kann.
- sehr hoch: Eine Wehranlage, die militärische Bewegungen effektiv überregional stark be- oder sogar komplett verhindern kann – weil sie eine der wichtigsten Engstellen des Reiches (z.T. mit Kreuzungen mehrerer Kronstraßen) versperrt.
- immens: Eine Wehranlage, deren Fall allein das gesamte Horasreich in Bedrängnis bringen könnte. Tatsächlich klassifiziert Ferenos nur den gewaltigen Kriegshafen Grangorella (in der Annahme, dass daraus die Horasflotte operiert) und die an der Reichsgrenze bei Oberfels gelegene Sternfestung Cusimora (wegen verminderter Sperrwirkung jedoch nicht die am südlichen Yaquirufer liegende Zitadelle von Oberfels selbst) entsprechend. Historisch zählte auch die inzwischen geschleifte Festung von Unterfels dazu.